Bildergalerie: Höher, schneller, weiter?: So wird das Fahrrad-Jahr 2021! Mehr Bildergalerien
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Durch die Corona-Krise haben Fahrräder einen regelrechten Boom erlebt. Das haben auch die Händler zu spüren bekommen - die Kehrseite der Medaille könnten allerdings teils sehr lange Lieferzeiten und auch Schwierigkeiten für kleinere Hersteller im Jahr 2021 sein.
Gravelbikes liegen voll im Trend. Das wird sich 2021 auch nicht ändern - und nein, Gravelbikes sind keine modernen Trekkingbikes!
Eine ähnliche Debatte könnte sich auch im elektrischen Bereich entwickeln: Light-E-MTBs fahren sich deutlich agiler als Reichweiten-Monster mit dicken Akkus - damit liegen sie auch deutlich näher am traditionellen Mountainbike. Auch hier könnte es sein, dass die einst so klaren Grenzen immer stärker verschwimmen.
Tape am Streckenrand und eine Uhr, die gnadenlos die Sekunden zählt, aber keine Zuschauer - ein typisches Bild der Fahrrad-Saison 2020. Wie werden Wettbewerbe in der Zukunft aussehen?
Klar: Auch in der Zukunft wird es richtige Rennen auf richtigen Strecken mit richtigen Menschen geben - doch digitale Events, bei denen man bestimmte Herausforderungen absolviert und später seine Erlebnisse im Internet teilt, werden zukünftig immer relevanter.
Loris Vergier ist einer der Mountainbiker, der kurz vor einem Wechsel zu einem neuen Team steht. Für den französischen Überflieger waren die Vertragsverhandlungen trotz Corona-Pandemie wahrscheinlich vergleichsweise unkompliziert. - Für Fahrerinnen und Fahrer, die keine ganz großen Erfolge nachweisen können und derzeit auf der Suche nach einem Team sind, könnte es jedoch sehr viel schwieriger werden.
Nach 10 kommt 11, nach 11 kommt 12 und nach 12 kommt 13 - man muss kein Mathematiker sein, um diese Logik nachvollziehen zu können. Im Road-, wie auch im Offroad-Bereich dürfte sich bei den Schaltungen 2021 wieder einiges tun.
Wenn ich mit einem XC-Fully einen ruppigen Trail mit hoher Geschwindigkeit bergab auf Zeit fahre, was ist das dann? - Die Debatte über die verschiedenen Kategorien wird wohl nie verschwinden. Down Country-Bikes werden unserer Meinung nach 2021 weiter an Popularität gewinnen.
Agil im Handling, hart im Nehmen - mit dem Orbea Rise haben die Spanier voll ins Schwarze getroffen. E-Bikes dieser Art werden wir in 2021 häufiger sehen.
Zum Komfort trägt maßgeblich die passende Bereifung bei - aber auch innovative Lösungen im Bereich der Federung werden wir im kommenden Jahr möglicherweise zu Gesicht bekommen.
Wieso in die Ferne, wenn es zu Hause auch ganz schön ist? Was nach Kanada aussieht, ist in Wirklichkeit im deutschen Mittelgebirge - durch die eingeschränkten Reisemöglichkeiten entdeckt man womöglich die Trails vor seiner Haustür neu. Das kann sich definitiv lohnen!