Bildergalerie: Neuer Specialized Butcher und Eliminator 2021 im Test: Gripmonster für den Wald Mehr Bildergalerien
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Der Specialized Butcher ist bereits seit vielen Jahren der Reifen fürs Grobe im Angebot der Amerikaner. - Dieses wurde nun überarbeitet und übersichtlicher gestaltet.
Vor zwei Jahren kam der Eliminator als ein weiterer abfahrtsorientierter, aber etwas weniger aggressiver MTB-Reifen hinzu.
Wir hatten zwei Sätze Reifen in verschiedenen Karkassen und Gummimischungen - für vorne gab's den grobstolligen Butcher …
… hinten den laut Specialized etwas besser rollenden Eliminator.
Das grobstollige Profil des Butchers wurde zu den Zeiten von Aaron Gwin bei Specialized entwickelt und umgesetzt.
Nun sollen jedoch die Seitenstollen breiter sein und mehr Gegenhalt bieten.
Schön schimmerndes Logo - leider nur dilettantisch am Ventil ausgerichtet.
Auffällig am Specialized Eliminator sind vor allem die kleinen, leicht versetzten Stollen am Rand der Lauffläche.
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Die neue Benennung der Karkassen trägt ihren Einsatzzweck direkt im Namen. - Gravity für harte Enduro-Shredder, E-Biker oder Downhill-Fahrer …
… Trail für … naja, Trailfahrer natürlich. - Die Karkasse soll jedoch auch groben Enduro-Einsatz mitmachen.
Die beiden weichsten Gummimischungen T7 und T9 richten sich an abfahrtsorientierte Mountainbiker - der getestete Eliminator Grid Gravity setzt auf beide Mischungen!
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Wir sind die Reifen sowohl am Enduro als auch am Downhill-Bike gefahren - dabei kamen die Grid Trail sowie die Grid Gravity-Karkasse zum Einsatz.
Vor allem auf Naturstrecken mit lockerem Boden waren wir vom Grip der Specialized-Reifen begeistert - sowohl mit dem Enduro als auch mit dem Downhiller konnte man die Bremse weit aufmachen.
Planierte Schotterstrecken sind nicht die Stärke der scharfkantigen Reifen - die Stollen müssen sich etwas in den Boden eingraben können. Auf Fels-durchsetzten Strecken sinkt der Grip leicht, ist aber immer noch auf einem guten Niveau.
Der Specialized Eliminator Grid Trail sah nach 18.000 Tiefenmetern in Davos und 5.000 im Thüringer Wald so aus - die kleinen Stollen reißen etwas ein, sonst sind lediglich die Bremskanten angegriffen.
Der kleine Riss wurde bei hohen Geschwindigkeiten auf einer extrem steinigen Strecke in den Reifen gestanzt - ein dicker Flicken mit Vulkanisierungsflüssigkeit auf der Innenseite scheint zu halten.
Wer einen Ganz-Jahres-Reifen für naturbelassene Trails sucht, sollte sich das aktuelle Aufgebot von Specialized genauer ansehen - man hat die Wahl zwischen verschiedenen Karkassen und kriegt vor allem richtig viel Grip!