Bildergalerie: Nox Helium 7.1 Enduro Pro im Test: Innovativer Leichtbau für den anspruchsvollen Einsatz Mehr Bildergalerien
Tipp: du kannst mit der Tastatur blättern
Das Nox Helium in der 7.1 Enduro Pro-Version bietet eine Top Ausstattung - Das Fox Factory Fahrwerk liefert 180 mm Federweg an Front und Heck. Mit dem Carbon-Hauptrahmen kommt das Bike so auf ein Gewicht von 19,9kg - für ein E-MTB der Enduro-Klasse ein beeindruckender Wert, das Ganze zum Preis von 7599€.
Die Fox 36 Float aus der Factory-Linie verfügt über eine goldene Kashima-Beschichtung an den Standrohren, diese sorgt für ein reduziertes Losbrechmoment - Über die Grip2-Kartusche mit High Speed und Low Speed Druck- und Zugstufe verfügt diese Gabel über detaillierte Einstellmöglichkeiten.
Der Fox DHX2-Dämpfer wird mit einer 450lbs SLS-Stahlfeder ausgeliefert. - Über das blaue Verstellrad ist die Druckstufe in zwei Positionen mit einem Handgriff definierbar.
Maguras MT7 ist mittlerweile schon beinahe ein Klassiker - eine starke Bremsperfomance sowie vielerlei einfache Verstellmöglichkeiten zeichnen diese Bremse aus - Der SRAM X0Shifter sortiert sich klassisch darunter ein und legt die Gänge über die 1-KlickSchaltmechanik materialschonend ein.
12 Gänge auf der SRAM-Kassette bieten eine große Übersetzungsbandbreite, womit Geschwindigkeiten zwischen 8 km/h und 45 km/h aktiv pedaliert werden können - Die feinen Abstufungen zwischen dem kleiner 11er und dem großen 50er Ritzel ermöglichen konstante Trittfrequenzen.
Am anderen Ende des Magura MT7-Bremssystems stehen die Vier-Kolben-Bremszangen - Im Heck, wie hier zu sehen, arbeitet eine 180-mm-Bremsscheibe.
Innen verlegte Züge, Leitungen und Kabel sorgen für eine klare Optik - Über das Unterrohr sind diese gut zu erreichen, somit wartungsfreundlich.
Der Hinterbau am Nox Helium besteht aus Aluminium, dabei besitzt die Kettenstrebe eine Länge von 453 mm - Im Zusammenspiel mit der Motorunterstützung sowie der recht hohen Front sorgt sie für eine ausgewogene Balance im gemäßigten Uphill.
Der Conti Baron Projekt ist auf beiden Stans Flow MK3 Laufrädern in der Breite 2,4 Zoll aufgezogen - Die Laufräder haben 27,5 Zoll, die Felgen eine Maulweite von 29 mm. Bei Matsch gehen sie unter, auf trockenem Gelände mit viel Grip und pannensicher.
Minimalistisch - Der Fazua Evation-Antrieb kommt sehr unscheinbar daher und ist auch akustisch kaum auszumachen.
Über die Fazua-Lenker-Remote lassen sich vier Stufen anwählen, wobei drei davon eine aktive Motorunterstützung bieten - Farblich in grün, blau und rot gestaffelt ist auf den ersten Blick erkennbar, welche Stufe gewählt ist. Die beleuchtete Säule signalisiert den Ladezustand des Akkus.
Das Einrasten des Downtube-Covers (Leerrohr) oder der Fazua Drive Unit erfolgt über eine mechanische Verriegelung - Am Nox Helium kann der Akku über ein integriertes Schloss gesichert werden.
Kraftübertragung - Das Sternrad am Tretlagergetriebe ist die mechanische Verbindung zum Motor im Drivepack.
Links der 252Wh Akku, welcher im Betrieb in dem rechts liegenden Drivepack eingelassen ist - Am Drivepack ist an der unteren Stirnseite das Gegenstück der Verbindung zum Tretlagergetriebe zu sehen.
Downtube-Cover und Drivepack - Dazu der 252-Wh-Akku mit 36 Volt und 7 Ah
Mit oder ohne „E“? - Wer ganz ohne elektrische Untersützung fahren möchte und so die 3,3kg von Motor und Akku einsparen will, kann einfach das leere Downtube-Cover einsetzten.
Nox Helium 7.1 Enduro Pro – Reichweitenfahrt - 26,25 km | 768 hm | 1 Std 53 Min
Mäßige Uphill-Performance - Wenn es nicht zu steil und verblockt ist, lässt sich das Nox Helium mit dem Fazua-Antrieb gut im Wiegetritt bergauf fahren.
Sobald es steiler und das Gelände unregelmäßiger wird, kommen wir schnell an die Grenzen der Motorleistung - Zudem wird es durch die hohe Front schwierig, das E-MTB am Boden zu halten.
Bei 180 mm Federweg darf es gerne etwas gröber zugehen - Im felsigen Terrain kann das Fox-Fahrwerk zeigen, was es kann und die volle Performance ausspielen.
Die Kettenstebenlänge ist ist gut ausbalanciert - somit lässt sich das Nox Helium recht einfach auf die Hinterbeine ziehen.
Den Sprung nehmen wir mit - Mit einem rassigen Enduro E-MTB kann man alles mitnehmen, was das Gelände zu bieten hat.
Schwerpunktverschiebung - Die recht hohe Front bietet bei anspruchsvollen Abfahrten eine gute Balance auf dem Bike.
Die 2,4-Zoll-Reifen auf den 27,5er Laufrädern sind sehr agil, womit eine präzise Linienwahl möglich ist - Bei Nässe und Schlamm fehlt es vor allem an der Front jedoch an Grip, der Toleranzbereich zum Untersteuern ist hier sehr klein.
Die Sitzposition ist vor allem durch die hoch aufbauende Front ziemlich aufrecht. - Dies bringt Vor- und Nachteile mit sich.
Zum Laden des 252-Wh-Akkus muss das Fazua Drive-Pack über eine mechanische Entriegelung entnommen werden - Ebenso ist es notwendig, das E-MTB nach längerer Standzeit (etwa 8h) über den Taster am Akku einzuschalten.
Weniger schön ist die lose Verlegung des Kabels hin zum Geschwindgkeitssensor. - Dieses kann sich durch häufiges Ein- und Ausfedern soweit lockern, dass es zum Kontakt an der Kurbel kommt.
Nox Helium Enduro -
Leichtbau zum ballern