Bildergalerie: Radon Jealous AL Hybrid 9.0 im Test: Ein vollständiges Hardtail zum ballern und mehr. Mehr Bildergalerien
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Radon Jealous AL Hybrid 9.0 – Was für ein Spaß, ein Hardtail als Trail-Feger! - Motor: Bosch Performance CX | Akku: Bosch PowerTube 625 | Federweg v: 120 mm | Gewicht: 23,2 kg | Preis: 2.999 € (UVP)
Sehr elegant kommt das neue Radon Jealous AL Hybrid daher. - Die großen 29-Zoll-Laufräder harmonieren perfekt mit der modernen Rahmenarchitektur.
Die RockShox 35 Gold RL-Gabel bietet einen Federweg von 120 mm und liegt in einem Winkel von 67,5° im Steuerrohr.
Das Rahmendesign am Radon Jealous Hybrid wurde für das 2021 Modell grundlegend überarbeitet. - Besonders raffiniert ist die Heckpartie mit der hochgezogenen Kettenstrebe. So rutscht das große 29″-Laufrad etwas zentraler in den Rahmen, was den Radstand etwas verringert.
An der Front arbeitet Maguras Vier-Kolben-Klassiker im Zusammenspiel mit einer 203-mm-Bremsscheibe.
Die Magura MT Trail Custom am Heck ist eine einfache 2-Kolben-Bremse. - Am Rahmen befinden sich zahlreiche Inserts (Gewindehülsen) zur Befestigung von Zusatzkomponenten wie Seitenständer und Gepäckträger.
Die Vario-Sattelstütze bietet einen Hub von 130 mm.
Das Cockpit ist klassisch gestaltet. Links das kleine Bosch Purion-Display und der mechanische Remote-Hebel für die versenkbare Sattelstütze. Gegenüber der SRAM-Shifter für die Gangwahl. - Der Vorbau ist abhängig von der Rahmengröße unterschiedlich lang. An unserem Modell in Rahmengröße L hat dieser eine Länge von ordentlichen 75 mm.
Der dezente Schriftzug deutet auf das verbaute E-Bike-System hin. 625 Wh und Performance CX Power sind gesetzt. - Die Kettenführung am 38er Kettenblatt ist eine sinnvolle Ausstattung und sorgt für einen störungsfreien Lauf der Kette.
Über die 12-fach NX-Eagle-Schaltung von SRAM liefert eine große Übersetzungsbandbreite, die das effiziente Pedalieren in einem Bereich von 8 - 50 km/h ermöglicht.
Viele kleine Details, wie das Insert zwischen den Kettenstreben, ermöglichen die einfache Montage von Schutzblechen.
Wer das Jealous Hybrid gerne als Alltags-E-Bike nutzen möchte, findet zahlreiche Vorbereitungen hierfür vor.
Die Alexrims-Felgen besitzen eine Maulweite von 30 mm und nehmen Reifen in der Breite 2,6″ optimal auf. - Die einfache Karkasse der Schwalbe-Reifen ist etwas schwach.
Wertige Griffe von Ergon geben einen guten Halt am 740-mm-Lenker.
Ein-Finger-Bremshebel aus Aluminium. Durch die automatische Belags-Nachstellung bleibt die Griffweite konstant.
Der Bosch-Antrieb wurde leicht in den Rahmen eingedreht und bietet so einen harmonischen Übergang zum Unterrohr.
Radon Jealous AL Hybrid 9.0 – Reichweitenfahrt - 50,2 km | 1200 hm | 2 Std 06 Min
Im Uphill mit dem Drehmoment-Starken Bosch Performance CX-Antrieb und der 12-fach-Schaltung stark.
Mit großer Laufruhe und viel Schwung geht es direkt in den Gegenanstieg.
Das Jealous Hybrid fühlt sich in leichtem Gelände extrem wohl und lässt sich trotz des ordentlichen Gewichts von über 23 kg und den großen 29-Zoll-Laufrädern agil bewegen.
Mit dem Radon Jealous Hybrid 9.0 über die Trails im Südschwarzwald. - Ein unglaublicher Spaß und eine neue Herausforderung mit dem Hardtail.
Schnelle Richtungswechsel gehen trotz des ordentlichen Gewichts erstaunlich gut. - Die moderne Rahmen-Geometrie mit dem tief abfallenden Oberrohr senkt den Schwerpunkt und schafft so eine agile Handhabung.
Bei einer Körpergröße von 1,80 m ergibt sich auf dem L-Rahmen (20″) eine recht angenehme, aufrechte Sitzposition.
Dies lädt zum Touren landauf und ...
Dank absenkbarer Sattelstütze wird das E-Hardtail zum spaßigen Trail-Räuber. - Für den Fahrer bleibt so viel Platz, um die Körperbalance anzupassen und das ungefederte Heck unter dem Gesäß tanzen zu lassen.
Und immer wieder schnelle Anlieger – was für ein Spaß es ist, das direkte Fahr-Feeling zu erleben.
Auf gemäßigten Abfahrten steht man selbst bei ausgefahrener Sattelstütze solide auf dem E-Hardtail.
Am Schwalbe Nobby Nic-Reifen am Heck gab es mehrmals einen Platten, da der Schlauch trotz eines Luftdrucks von 2,0 bar gequetscht wurde. - Bremsen auf und laufen lassen – da spielt allerdings der Reifen hinten nicht lange mit.
Versuchsweise wurde der Pirelli Scorpion mit verstärkter Karkasse in der Tubeless-Variante montiert. - Hält den Belastungen mit 1,6 bar stand, das komplette hintere Laufrad wiegt nun aber über 3,5 kg.
Stimmiges E-Hardtail für Trailjäger und Tourenfans