Bildergalerie: Zu Besuch beim SRAM Dealer Service Direct-Programm: So geht Service! Mehr Bildergalerien
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Hier landen alle Defekte und Service-Aufträge von SRAM-Produkten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz - das Team des Dealer Service Direkt besteht mittlerweile aus 16 Mitarbeitern, die bis zu 120 Pakete am Tag bearbeiten.
Multitasking-fähig muss man schon sein! - Es wird zeitgleich repariert und mit Fachhändlern und Kunden telefoniert.
75 % der Eingänge sind kostenpflichtige Service-Aufträge - darunter vor allem Federgabeln, die die Fachhändler nicht selbst warten wollen.
„Ai des Geräusch, könne se dessemal imitieren?“ - „Ieku, ieku? Jetzt hab ich's, Dämpfer würd ich sagen! Se habbe Glück, da habbe wir noch a ganz kleins' Döschen davon da!“ So oder so ähnlich haben wir uns das Beratungsgespräch vorgestellt!
Immerhin 14 der 16 Mitarbeiter des SRAM Dealer Service Direct-Teams waren bei unserem Besuch vor Ort - Bedingung für die Einstellung: Passion fürs Radfahren, Multitasking-Fähigkeit und natürlich nicht unbedingt zwei linke Hände!
Steffen Fuchs leitet das SRAM Dealer Service Direct-Programm - mit der Firma und der Menge an Produkten auf dem Markt wächst auch sein Team immer weiter.
Hier können alle alles! - Jeder Mitarbeiter serviced, repariert oder ersetzt Produkte vom Dämpfer …
… bis zum Carbon-Laufrad und allem was dazwischen liegt.
In nur 24 Stunden soll das Produkt wieder zurück an den Fachhändler gehen!
Der aufgeräumte Arbeitsplatz bietet alles, was das Schrauberherz begehrt!
Dass hier durchaus Mitarbeiter mit Radsport-Leidenschaft arbeiten, sieht man an den vielen Bikes - neben fast jedem Arbeitsplatz steht ein entsprechend aufgepimptes Gerät!
Denk immer an die Mahnung: …
… Mit'm Öl nicht sparsam sein!
Jeder Mitarbeiter hat seine eigene Werkbank - bei Fragen und Probleme kann man sich allerdings schnell und unkompliziert austauschen.
In einer speziellen Online-Datenbank können für die Qualitätssicherung relevante Fälle dokumentiert werden und stehen den Ingenieuren so sofort zur Verfügung - im Zweifel kann man aber auch kurz zu den Kollegen aus der Antriebs-Entwicklung rüberspazieren …
… oder eben den Hörer in die Hand nehmen und in den USA anrufen.
Die Produkte landen in roten Kisten und können von den Mitarbeitern selbst ausgewählt werden.
Das bringt viel Abwechslung ins Arbeitsleben …
… auch wenn Gabeln am häufigsten auf dem Tisch landen.
Ein RockShox Deluxe-Dämpfer wird für einen Service komplett zerlegt und mit neuen Original-Dichtungen bestückt. - SRAM haftet für alle Produkte, die die DSD-Hallen verlassen, sodass äußerste Sorgfalt an den Tag gelegt wird.
Ersatzteile liegen am Arbeitsplatz oder in einem kleinen, direkt angeschlossenen Lager.
Um einen möglichst effizienten Service zu bieten, hat man sich einige Custom-Werkzeuge bauen lassen - Highlight sind sicherlich die Boxxer-Standrohre, mit denen der Luftausgleich zwischen Positiv- und Negativ-Luftkammer eines Dämpfers durchgeführt werden kann.
Für jede Sorte Dämpfer liegen passende Aufnahmen bereit, die im benachbarten Prototypen-Bau gefertigt wurden.
Und auch sonst gibt es jede Menge nützliche kleine Tools, die das Schrauber-Leben vereinfachen.
Ein typisches Negativ-Beispiel - da war wohl kein Öl mehr im Casting! Manche Kunden schrecken jedoch auch nicht davor zurück, Löcher in ihre Gabeln oder Sattelstützen zu bohren, um Zubehör anzubringen.
Wenn ihr in einem der SRAM Social Media-Profile eine Frage per Direktnachricht sendet, stehen die Chancen gut, dass dieser junge Herr antwortet - der Kontakt zum Endkunden wird für SRAM immer wichtiger.
Henning besucht Bike-Hersteller in ganz Europa und schult sie im Umgang und in der Montage von SRAM-Produkten.
Felix hingegen ist Azubi - er hat sich nach dem Abitur für eine Ausbildung zum Zweirad-Mechatroniker bei SRAM entschieden.
Dieser Dämpfer soll in spätestens 24 Stunden wieder auf dem Weg zu dem lokalen Radladen sein, aus dem er kam. - Auch während der Corona-Krise hält SRAM weiter an dieser ehrgeizigen Zielsetzung fest.