Das Blubrake ABS kommt in einer neuen Version – G2 heißt das neue Antiblockiersystem mit Abhebeschutz für E-Bikes und macht dabei vor allem in den Dimensionen einen gewaltigen Sprung. Nicht mal mehr halb so groß und fast halb so schwer wie die Vorgängerversion ist die neue Ausführung. Dabei wurde auch der Algoryhtmus weiterentwickelt, der jetzt noch besser die Bodenbeschaffenheiten erkennen und entsprechend die Bremsleistung anzupassen.
Der Vorgänger wurde vor etwa zwei Jahren der Öffentlichkeit vorgestellt (hier geht es zum Artikel: Blubrake und Trefecta stellen neues System vor) und sah ein Antiblockiersystem vor, welches komplett im E-Bike integriert war. Daran hat sich auch in der neuen Version des E-Bike-Brems-Systems nichts geändert, auch das neue G2 ist voll integrierbar. Der Unterschied liegt vor allem in deutlich geringerem Gewicht und Größe. Um 65 % soll es laut Blubrake kleiner ausfallen als die erste Generation, und dazu 48 % leichter sein.
Für Hersteller soll es in der Konstruktion den Vorteil eines noch leichter integrierbaren Systems ergeben. Zudem ist auch das Installationsverfahren vereinfacht worden. Nur zwei elektrische Stecker sollen für den Anschluss notwendig sein, was die Integration ebenso vereinfachen soll.
Dank der einfachen Installation und den kompakten Abmessungen des neuen Produkts können Hersteller das ABS jetzt problemlos in ihre Modelle integrieren und E-Bikes mit höherer Sicherheit und Zuverlässigkeit für ein unbeschwertes Fahrerlebnis anbieten.
Fabio Todeschini, Gründer & Geschäftsführer
Neuer Algorithmus erkennt Bodenbeschaffenheit
Zudem wurde der Algorithmus beim Blubrake ABS G2 überarbeitet. Die Steuerlogik bei der Bremsung soll die Bodenhaftunsbedingungen erfassen und sich in Echtzeit an den Untergrund anpassen. Ein situationsoptimierter Bremsweg und ein natürlich sanftes Bremsgefühl sollen die Folge sein. Ein Sensorsystem erfasst dabei die Geschwindigkeit des Vorderrades und des Rahmens. aDiese Daten werden an die Steuereinheit gesendet, welche dann aufgrund der Algorithmen von vorhandenen Daten aus der Automobilindustrie die potenzielle Gefahrensituation erkennen soll und den Bremsvorgang entsprechend steuern soll.
Das System regelt bei Erkennen einer Gefahrensituation den Hydraulikdruck der Vorderradbremse, sodass eine sanfte aber immer noch kontrollierbare Bremsung erfolgen soll, bei der die Stabilität und Lenkbarkeit des E-Bikes möglichst hoch ausfallen soll. Das System steht den Herstellern ab sofort zur Verfügung und wird nach und nach wahrscheinlich an Neuerscheinungen zu finden sein. Dabei eignet es sich laut Hersteller für den Einsatz bei E-City-, E-Trekking- und E-MTBs, sowohl Pedelec als auch S-Pedelec. Das alte System wurde etwa schon an E-MTBs verbaut: Bianchi eOmnia mit Blubrake.
Mehr Infos zur neuen Version des Antiblockiersystems gibt es auf der Homepage des Herstellers: www.blubrake.it.
Was sagt ihr zur zweiten Generation des integrierten Antiblockiersystems?