Fahrwerks-Setup, Reifendruck, Sattelhöhe oder Lenkerbreite – um auf dem Trail den größtmöglichen Fahrspaß zu erleben, sollte man sein Bike an die persönlichen Bedürfnisse, das Terrain und die eigenen Vorlieben anpassen. Beim E-MTB ist hier jedoch in Sachen Individualisierung noch nicht Schluss und gerade das smarte System von Bosch bietet einige spannende Features für noch mehr Performance auf dem Trail. Wie das funktioniert, verraten wir hier – inklusive praktischer Tipps von drei E-MTB-Profis.

Bosch eBike Flow App

Jeder von uns hat andere Vorlieben. Die einen fahren am liebsten steil bergauf und benötigen dafür maximalen Vortrieb, andere wiederum favorisieren lange ausgedehnte Touren mit geringer Unterstützung. Beim smarten System von Bosch stehen dafür nicht nur vier unterschiedliche Fahrmodi zur Verfügung, man kann diese obendrein in der eBike Flow App ganz nach den persönlichen Vorlieben konfigurieren – egal, mit welcher Drive Unit aus dem smarten System man unterwegs ist.

Mehr Unterstützung im Modus Tour+ oder extra viel Akku sparen im Eco-Modus?
# Mehr Unterstützung im Modus Tour+ oder extra viel Akku sparen im Eco-Modus? - Dank der Möglichkeit, die Modi in der eBike Flow App zu individualisieren wird beim smarten System jeder glücklich.

Wie lassen sich die Fahrmodi konfigurieren?

Um die Fahrmodi bei einem E-MTB mit smartem Bosch Antriebssystem zu individualisieren, muss man zuerst die eBike Flow App aufs Smartphone laden und das E-MTB connecten. Im Menüpunkt „individuelle Fahrmodi“ kann man den Modus wählen, den man konfigurieren möchte. Der Punkt „Unterstützung“ regelt, wie stark die Drive Unit die eigene Leistung erhöhen soll. Wähle mehr Unterstützung, wenn ein Modus zu schwach ist oder reduziere die Unterstützung, um beispielsweise Akku zu sparen. Bei „Dynamik“, lässt sich die Art und Weise der Leistungsentfaltung einstellen. Eine hohe Dynamik sorgt für ein direkteres Ansprechen und eine schnellere Beschleunigung. Mehr ist hier nicht unbedingt besser, denn manche Fahrer bevorzugen auch Werte im Minus-Bereich. Die Werte „maximale Geschwindigkeit“ und „maximales Drehmoment“ sind selbsterklärend. Was jedoch die wenigsten wissen: speziell mit einer reduzierten Geschwindigkeit lässt sich richtig Akkuenergie sparen.

Die perfekte Abstimmung der einzelnen Modi ist so individuell wie das Fahrwerks-Setup. Pauschale Tipps sind daher nur schwer zu geben. Wir haben deshalb drei Bosch Ambassadors zu ihren Geheim-Tipps für die Individualisierung der Modi in der eBike Flow App gefragt:

Ines Thoma – schnellste Mum im E-Enduro World Cup

Ehrlicherweise habe ich fast immer mehr als genug Energie im Akku und muss daher nicht an Power sparen. Mein Tipp ist es, im Fahrmodus Tour+ die Dynamik und die Unterstützung auf +5 zu stellen. So ist es mein Do-It-All Modus, der sich dank dynamischer Unterstützung supernatürlich anfühlt. Im E-Enduro World Cup fahre ich den Race-Modus mit voller Unterstützung, variiere jedoch die Dynamik je nach Power Stage von +2 bis +4. In engen, verwinkelten und nassen Stages ist sie niedriger, bei trockenen und einfachen Stages höher.

In engen, technischen Power-Stages reduziert Ines Thoma die Dynamik und Unterstützung ihres Race-Modus minimal.
# In engen, technischen Power-Stages reduziert Ines Thoma die Dynamik und Unterstützung ihres Race-Modus minimal.

Jérôme Clementz – E-MTB-Abenteurer & Enduro Legende

Mein Tipp ist, sich den Tour+ Modus zum Akkusparen zu konfigurieren. Dadurch rückt er näher an den ECO-Modus und grenzt sich weiter vom eMTB-Modus ab. Dazu reduziert man das maximale Drehmoment auf 60 Nm und stellt sowohl die Unterstützung wie auch Dynamik auf –2. Wer mag, erhöht außerdem parallel die Werte im eMTB-Modus und hat so zwei dynamische Fahrmodi, die sich noch stärker unterscheiden.

Jérôme Clementz hat die Leistung seines Modus Tour+ reduziert. So spart er die nötige Energie für richtig lange Tage auf dem Bike.
# Jérôme Clementz hat die Leistung seines Modus Tour+ reduziert. So spart er die nötige Energie für richtig lange Tage auf dem Bike.

Nathalie Schneitter – amtierende UCI E-MTB-Weltmeisterin

Für mich zählt beim Racen jede Sekunde. Doch Power ist nichts ohne Kontrolle und als leichte Fahrerin habe ich die Performance Line CX Race Limited Edition im Race-Modus in der eBike Flow App etwas gezähmt. Dazu habe ich die Dynamik auf –2 und die Unterstützung auf +1 gestellt. Bei sehr nassen und rutschigen Bedingungen reduziere ich die Dynamik noch weiter bis auf –3 und setze die Unterstützung auf –1.

Auf dem Weg zum Weltmeister-Titel war Nathalie mit einem an ihre Vorlieben angepassten Race-Modus unterwegs.
# Auf dem Weg zum Weltmeister-Titel war Nathalie mit einem an ihre Vorlieben angepassten Race-Modus unterwegs.

Nicht nur die Drive Unit, auch dein Display lässt sich individualisieren

Die eBike Flow App von Bosch bietet aber noch weitere spannende Features. Dazu zählt vor allem die Option, die Darstellung der Kiox 300 und Kiox 500 Displays zu personalisieren. In der Flow App kann man dann die Inhalte, Reihenfolge und Anzahl der Display-Screens selbst festlegen. Dabei lassen sich auf einem Screen bis zu drei Kacheln gleichzeitig anlegen. Trittfrequenz, Durchschnittsgeschwindigkeit und Reichweite auf einen Blick? Kein Problem – individualisiere die Anzeige einfach.

Unter diesem Link findest du weitere Infos und gelangst direkt zur App: Bosch eBike Flow App

Mit der Bosch eBike Flow App lässt sich nicht nur die Drive Unit, sondern auch dein Display individualisieren.
# Mit der Bosch eBike Flow App lässt sich nicht nur die Drive Unit, sondern auch dein Display individualisieren.

Bosch eBike Flow Smartphone-App downloaden

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  1. benutzerbild

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    dabei seit 07/2023

    Bosch eBike Systems – Bike-Set-up 2.0: So passt du dein E-MTB deinen Bedürfnissen an

    Die Bosch eBike Flow App bietet spannende Features und mit ihrer Hilfe lässt sich dein E-Bike individuell anpassen. Wie das funktioniert, verraten wir hier – inklusive praktischer Tipps von drei E-MTB-Profis.

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    Bosch eBike Systems – Bike-Set-up 2.0: So passt du dein E-MTB deinen Bedürfnissen an
  2. benutzerbild

    Gelöschtes Mitglied 50

    dabei seit 12/2015

    fast so wie ich es mache...nur habe ich den Tour und den race programmiert. den ret habe ich raus geworfen.
    Tour auf 60 Nm und Dynamik/Unterstützung auf 0.
    Race, je nach Boden und Strecke +5/+5 oder +2/+5 wenns rutschiger wird und verwinkelt ist.

  3. benutzerbild

    joerghag

    dabei seit 11/2003

    Dynamik/Unterstützung
    +5/+5 oder +2/+5

    Wirkt sich ein positiver Wert beim Race Modus aus? Bei Turbo geht nicht mehr als -5 bis 0.
    Am Steller schon, aber ohne Auswirkung, da bei 0 schon die maximale Unterstützung von 340% erreicht ist.
    Ich bin davon ausgegangen, daß die 400% beim Race auch schon bei Mittelstellung (0) erreicht werden.
    Bisher fahre ich den Race in -2/0 (naß) bzw. 0/0 (trocken)

    Wenn das nicht so ist, muß ich das mal ausprobieren...
  4. benutzerbild

    Gelöschtes Mitglied 50

    dabei seit 12/2015

    Wirkt sich ein positiver Wert beim Race Modus aus? Bei Turbo geht nicht mehr als -5 bis 0.
    Am Steller schon, aber ohne Auswirkung, da bei 0 schon die maximale Unterstützung von 340% erreicht ist.
    Ich bin davon ausgegangen, daß die 400% beim Race auch schon bei Mittelstellung (0) erreicht werden.
    Bisher fahre ich den Race in -2/0 (naß) bzw. 0/0 (trocken)

    Wenn das nicht so ist, muß ich das mal ausprobieren...
    Mache ich mir null gedanken.....das vertraue ich auf die programmierer....
    im rennen immer max., würde er bis 10 gehen, würde ich 10 einstellen.

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