Bosch eBike Systems plant das Connected-Biking Start-up COBI zu übernehmen, COBI mit Sitz in Frankfurt war 2014 über eine Kickstarter Kampagne gestartet um aus Fahrrädern und E-Bikes übe eine Handy-Integration smarte Bikes zu machen. Hier die Infos von Bosch:

Bosch eBike Systems, ein führender Anbieter im Bereich eBike-Antriebssysteme, plant die Übernahme des Connected-Biking Start-ups COBI mit Sitz in Frankfurt am Main. Die 2014 gegründete COBI GmbH bietet eBike-Fahrern und Fahrradfahrern die Möglichkeit, das Smartphone als Steuerungs-, Infotainment und Displayeinheit zu nutzen. „Mit der Akquisition der COBI GmbH erweitern wir das Produktportfolio von Bosch eBike Systems im Bereich der vernetzten Produkte und Services optimal. COBI bringt hier die nötige Kompetenz, Erfahrung, und die entsprechenden Technologien für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit“, so Claus Fleischer, Geschäftsführer von Bosch eBike Systems. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden.

Die Mobilität der Zukunft ist elektrifiziert, automatisiert und connected
Mit den Produkten und vor allem der Technologieplattform von COBI wird das Fahrradfahren vernetzter und intelligenter. COBI bietet Dienste wie Navigation, Musik, Telefonie oder Fitness. Gleichzeitig vernetzt COBI den Fahrer mit anderen Apps wie Strava, Komoot, Spotify, Apple Health und Bluetooth Fitness-Sensoren. So wird die eBike- oder Rad-Fahrt zum besonderen digitalen Erlebnis. Die Fortführung des Unternehmens wie auch der Marke COBI stellt für COBI Gründer und CEO Andreas Gahlert eine große Chance dar: „Mit Bosch als strategischem Partner sehen wir weltweit ein enormes Wachstumspotential im Bereich der digital vernetzten Produkte und Dienste im Umfeld Fahrrad. Für uns eindeutig ein wichtiger Schritt in die Zukunft.“

Während vor wenigen Jahren in der Fahrradbranche im Wesentlichen mechanische und analoge Produkte im Fokus standen, werden die Produkte zunehmend elektrisch und digital. eBikes helfen dabei, Ziele noch effizienter, ökonomischer und ökologisch nachhaltiger zu erreichen – jetzt sind Energie (Akku) und Intelligenz (Sensoren, Steuergeräte, CAN-Bus) an Bord und öffnen neue technische Möglichkeiten. Dadurch wird die Fahrradmobilität elektrifiziert (Antriebssysteme, Batterien, Diagnosewerkzeuge), automatisiert (Schaltung,Fahrwerk, Bremssysteme) und vernetzt (Navigation, Smartphone-Apps, Online-Portale).

Das Angebot von COBI richtet sich vor allem an die stark wachsende digitale Zielgruppe, die heute das Smartphone als wesentlichen Bestandteil im Alltag und auch beim Fahrradfahren nutzt. COBI löst die begrenzte Laufzeit des Smartphones wie auch die anspruchsvolle Bedienung während der Fahrt auf eine sichere und komfortable Art und Weise. Im Hintergrund des Produktportfolios ist eine Technologie-Plattform aus Cloud, Apps, Services und Firmware entstanden, die ergänzend zu bestehenden Bosch-Systemen für zukünftige digitale Lösungen genutzt werden soll.

Das eBike – die Erfolgsstory geht weiter
Bosch eBike Systems bietet vom Antriebssystem über leistungsstarke Akkus bis hin zum intuitiv bedienbaren, smarten Bord- und Fahrradcomputer ein umfassendes Portfolio für Elektrofahrräder. Was 2009 als Start-up innerhalb der Bosch-Gruppe begann, hat sich mittlerweile zum Weltmarktführer im Premium-Segment entwickelt. Mehr als 70 führende Fahrradmarken weltweit vertrauen auf Komponenten „epowered by Bosch“. Mit der Einführung von Bosch Nyon, dem weltweit ersten all-in-one Bordcomputer für eBikes, im Herbst 2014 wurde der vernetzte eBiker Realität. COBI vernetzt den Fahrradfahrer oder eBiker direkt mit Smartphone und App und ist so die optimale Ergänzung. Künftig bieten Nyon und COBI dem Fahrradfahrer die Wahl.

www.bosch-ebike.com
www.cobi.bike

 


Info: Pressemitteilung
  1. benutzerbild

    bluecat

    dabei seit 12/2011

    COBI ... war 2014 über eine Kickstarter Kampagne gestartet um aus Fahrrädern und E-Bikes übe eine Handy-Integration smarte Bikes zu machen.

    Am 10.3.2014 wurde in Oberwangen der ST2 präsentiert. Das Bike hatte - nebts anderen Neuerungen - ein integriertes GPS und eine integrierte SIM-Karte. Über eine App können die Velo-Daten auf dem Hany dargestellt werden. Weiter können die Motor-Parameter individuell eingestellt werden. Via GPS und Karte ist das Bike im Gelände zo Orten. Eine elektronische Wegfahrsperre, die auch aus der Ferne aktivert werden konn, ist auch verfügbar.

    Der ST2 ist das erste vernetzte, smarte E-Bike, das Handy der 2nd screen. Eine USB-Buchse ermöglicht das Laden während der Fahrt. Aber der ST2 lässt sich auch komplett ohne Mobiltelefon fahren und parametrieren.

    Da kam COBI gerade Recht! Vom Prototypen für Kickstarter hin zum Add-On und schliesslich sogar verbunden mit dem Velo; eine beachtliche Leistung. Dass Bosch diese Technologie nun den Konkurrenten entzieht, zeit ihr Potential. Wie immer im Fall "Riese schluckt StartUp" bleibt die Frage, wie lange es die Gründer und Entwickler im durchreglementierten Grosskonzern aushalten. Im schlimmsten Fall stellt Bosch das Produkt ein - frei nach dem Motto: Was die Konkurrenz nicht hat, brauchen wir auch nicht zu bringen.
  2. benutzerbild

    Das-Licht

    dabei seit 01/2006

    ...eben erst gelesen...

    COBI groß und laut gestartet, dann als Bettvorleger fürs Bosch System gelandet, und nun quasi "abgewickelt". Hätte COBI mal ein offenes System entwickelt, das für alle Hersteller außer Bosch funktioniert, dann wären Brose, Yamaha, Shimano, Impulse, RM, u.a. heute Deren Kunden. Doch ausgerechnet auf das System zu setzen, das mit dem Nyon als Konkurrenz ein vergeichbares Produkt auf dem Markt hat, dafür jedoch eine ganz andere Marktmacht... ...naja.

  3. benutzerbild

    DJTornado

    dabei seit 08/2016

    Kommt auf den Blickwinkel an, ob sie sich bei Bosch für einen ordentlichen Betrag haben einkaufen lassen oder ob sie tatsächlich eigenständig bleiben wollten...

  4. benutzerbild

    Das-Licht

    dabei seit 01/2006

    ...ich denke schon, dass der Preis stimmte. Für den Endkunden ist es halt schade, weil der Spruch der Wirtschaftsmanager "Konkurrenz ist gut für das Geschäft" mal wieder zeigt wie verlogen er ist. Welcher Konzern wünscht sich nicht ein Monopol (Oligopol/Dieselskandal)?!

  5. benutzerbild

    DJTornado

    dabei seit 08/2016

    Las sich anders bei dir. Aus dem Blickwinkel des Geldverdienens bei geringstmöglichem Widerstand würde ich sagen, alles richtig gemacht

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