E-Mountainbikes sind nicht bloß geländegängige Pedelecs. Unter ihnen gibt es noch viele verschiedene Einteilungen, es gibt etwa das E-Bike Fully oder E-Bike Hardtail, Light-E-MTB und Performance-E-MTB und selbst dann gibt es noch spezifischere Einordnungen, wie das E-Trailbike, E-All-Mountain oder E-Enduro, um nur drei zu nennen. Hersteller bauen verschiedene E-Mountainbikes für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke und Anwender. Auch bei der Unterstützung bieten die Motorenhersteller mittlerweile verschiedenste Modelle an. Hier geben wir dir eine kleine Übersicht über E-Mountainbikes.
Welches E-Mountainbike für welchen Einsatzzweck?
Hersteller teilen in der Regel ihre E-Bikes, ähnlich wie die klassischen Mountainbikes in Einsatzgebiet zwischen Cross Country und Downhill ein. Eine grobe Orientierung zum Einsatzgebiet geben hier oftmals schon die Angaben zum Federweg.
E-Cross Country Bikes
Beim E-Bike ist ein Cross Country Bike eher eine Seltenheit, da diese für maximal effizienten Vortrieb und Kraftübertragung gebaut werden. E-Bikes haben jedoch einen Motor, der diesen Part übernimmt. E-Bike Hardtails gibt es schon ab 100 mm Federweg, während E-Bike Fullys erst bei etwa 120 mm Federweg starten.
E-Trailbike, E-Enduro und E-Freerider
Die meisten E-Bikes siedeln sich in der Trailbike Region zwischen 130 und 160 mm an, sie bieten einen guten Kompromiss aus Tourentauglichkeit, Abfahrtspaß und Effizients, in dieser Region lassen sich echte Allzweckwaffen finden. Für die Abfahrtsfanatiker gibt es dann noch einige E-Enduros und E-Freerider, die für viel Fahrspaß bergab sorgen, und doch besser bergauf unterwegs sind, als ein E-Downhillbike.
E-Downhillbikes
Ähnlich wie bei den Cross Country Bikes, sieht es bei E-Downhillbikes mit 200 mm Federweg aus. Sie werden gebaut, um ausschließlich bergab zu fahren, während E-Bikes den meisten Nutzern vor allem bergauf Spaß machen. Trotzdem gibt es Hersteller, die verschiedene Konzepte anbieten, bei denen ein Downhillbike mit Motor versehen wird, um nach der Abfahrt mühelos zum nächsten Traileinstieg zu kommen. Das bietet sich in Regionen an, wo es keine Lifte, oder Shuttles gibt.
Welche Kategorien von E-Mountainbikes gibt es?
Neben der Einsatzgebiete kann man die E-Mountainbikes auch noch nach ihren Antriebssysteme einteilen. Seit 2019 kategorisiert eMTB-News.de moderne E-Mountainbikes in drei Gruppen:
- Light-E-MTB 30–70 Nm max. Drehmoment / 200–600 Wh Akkukapazität
- Performance-E-MTB 70–90 Nm max. Drehmoment / ≥ 500 Wh Akkukapazität
- Power-E-MTB > 90 Nm max. Drehmoment / ≥ 600 Wh Akkukapazität