Großer Light-E-MTB Vergleichstest 2024: Wir haben uns sechs aktuelle E-Fullys mit Light-Support-Motorsystemen geschnappt und sie in einem Vergleichstest gegeneinander antreten lassen. Am Start war das Centurion No Pogo SL, Focus JAM² SL, Orbea Rise LT, Santa Cruz Heckler SL, Scott Voltage eRide und das Specialized Levo SL. Alle diese leichten E-Bikes sind unglaublich spannend und bewegen sich im Bereich All Mountain bzw. Enduro. Doch welches ist das Beste? Welches überrascht? Welches holt den Kauftipp und welches den Testsieg? Die Antworten gibt’s in diesem Artikel und im Video!
Video: Vergleichstest Light-E-MTB 2024
Vergleichstest Light-E-MTB 2024
Als im Frühling 2020 Specialized das Levo SL, eines der ersten Light-E-Fullys überhaupt, der Öffentlichkeit präsentierte, wurde eins klar: Light-Assist-E-Bikes sind das nächste große Ding und so sollte es auch kommen. Ende 2023, als wir die Umfragelisten für die jährlichen User Awards aktualisierten und auf den neusten Stand brachten, staunten wir nicht schlecht, als da plötzlich über 30 Light-E-Mountainbikes zur Wahl des Light-E-MTB des Jahres aufploppten und wir eine neue Kategorie bei den Awards einführen mussten. Mittlerweile sind es sicherlich fast 40 vollgefederte Light-Support-E-MTB, die der Markt zu bieten hat und das Phänomen Light-E-MTB hat sich längst etabliert und ist gekommen um zu bleiben. Genau dies hat uns dazu bewogen, einen Vergleichstest mit sechs aktuell sehr angesagten Light-E-MTB zu machen und verschiedenen Modellen mit unterschiedlichen Motorsystemen genauer auf den Zahn, äh, die Stollen zu fühlen.
Folgende Kriterien waren uns bei der Auswahl wichtig:
- Light-Assist-Motorsystem
- Einsatzbereich All Mountain / Enduro
- Gewicht maximal 20 Kilogramm
Preislich reicht die Range bei unseren Testbikes von 8.999 bis 10.999 €, die Akkukapazität beträgt zwischen 320 und 430 Wh – ohne Range Extender –, der Federweg geht von 145 bis 155 mm am Heck, die Laufradgrößen variieren von Mullet zu Fulltwentynine und beim Gewicht stehen beim leichtesten Modell 18,0 und beim schwersten 19,6 kg auf der Waage. Fünf der sechs getreten Bikes haben einen fest verbauten Akku und nur ein Modell kommt mit entnehmbaren Akku.
Unsere Testkandidaten im Überblick
Motor | Akkukapazität | Range Extender (optional) | Federweg v/h | Gewicht* | Preis | |
---|---|---|---|---|---|---|
Centurion No Pogo SL R8000i | Bosch Performance Line SX | 400 Wh | ✅ 250 Wh | 150/145 mm | 18,9 kg | 9,999 € |
Focus JAM² SL 9.9 | Fazua Ride 60 | 430 Wh | ❌ | 160/150 mm | 19,2 kg | 8,999 € |
Orbea Rise LT M10 | Shimano EP801 RS+ | 420 Wh | ✅ 210 Wh | 160/150 mm | 19,6 kg | 9,464 € |
Santa Cruz Heckler SL | Fazua Ride 60 | 430 Wh | ❌ | 160/150 mm | 19,4 kg | 9,799 € |
Scott Voltage eRide 900 Tuned | TQ HPR50 | 360 Wh | ✅ 160 Wh | 160/155 mm | 19,2 kg | 10,999 € |
Specialized Levo SL Expert | Specialized SL 1.2 | 320 Wh | ✅ 160 Wh | 160/150 mm | 18,0 kg | 9,900 € |
*von eMTB-News gewogen |
Wir – David, Jonas, Katha, Mitch, Rico (die Test-Crew) und Patrick (Chef im Bereich Foto und Video) – waren mehrere Tage gemeinsam im Trailpark Plešivec / Tschechien und haben dort viele Testruns mit den Bikes absolviert. Der Trailpark Plešivec ist ein beliebtes Mountainbike-Ziel im Erzgebirge, Tschechien. Er befindet sich in der Nähe des Ortes Abertamy. Der Trailpark Plešivec ist ein ausgezeichnetes Ziel für Mountainbike-Fans jedes Levels, die eine Mischung aus Abenteuer, Herausforderung und Naturerlebnis suchen, und bietet eine Vielzahl von Trails, die für unterschiedliche Fahrniveaus geeignet sind. Zusätzlich gab es diverse Ausfahrten auf unseren Hometrails in Deutschland.
Testsieg und Kauftipp
Der Kauftipp geht ans Focus JAM² SL 9.9, den Testsieg holt sich das Orbea Rise LT M10. Das Zünglein an der Waage war hierbei die modernste Technik und die Eignung für alle Anwendergruppen, denn mit dem Rise haben Anfänger bis Profis ihren Spaß, werden nicht limitiert und können – bei Bedarf – sogar das Maximum an Drehmoment abrufen.
Bei einigen Leserinnen und Leser kommt eventuell die Frage auf, wie wir als Testteam zur Entscheidung kommen, ein – in diesem Falle – 8.999 € teures Bike mit dem Siegel „Kauftipp“ zu bewerten. Uns ist natürlich klar, dass die Preise für E-MTBs in den vergangenen Jahren in schwindelerregende Höhen aufgestiegen sind. Genau wie es mit Preisen in anderen Branchen geschehen ist. Im Falle eines Gruppen- oder Vergleichstest beurteilen wir die von uns getesteten Bikes miteinander. Daher bezieht sich der Preis nicht auf alle am Markt verfügbaren Fahrradmarken und Modelle, sondern nur auf die im jeweiligen Test befindlichen Bikes.
Ein Kauftipp-Siegel kommt dann zustande, wenn eines der getesteten Bikes ein besseres Preis-Leistung-Verhältnis aufweist als die Konkurrenz und parallel dazu noch mit seiner Performance auf dem Trail überzeugt hat. Ein E-MTB welches einfach nur günstiger ist, jedoch niemanden aus der Textcrew überzeugen kann, bekommt auch keinen Kauftipp verliehen. Entscheidungen wie diese werden nicht mit dem Würfel gefällt, unser Team gibt sich Mühe alle Blickwinkel zu beleuchten und individuelle Fahreindrücke zu einem Gesamtbild zusammenzufassen. Hierbei ist es immer wieder erstaunlich wie erfreulich, dass man unabhängig voneinander – trotz unterschiedlicher Vorlieben und auch Körpergrößen – zu sehr ähnlichen Fahreindrücken und Einschätzungen kommt. Was uns am Ende auch darin bestätigt, unsere Meinungen zu vertreten, genau wie ein Testsiegel zu vergeben.
Centurion No Pogo SL R8000i
Das Centurion No Pogo SL R8000i ist ein vielseitiges E-Mountainbike, das speziell für anspruchsvolle Trails und All-Mountain-Abenteuer konzipiert wurde. Der schlanke Carbonrahmen und die Zweifarblackierung verleihen diesem E-Fully viel Dynamik und sehen überaus schick aus. Ob das No Pogo SL diese Dynamik auch auf den Trail bringt, erfährst du im Artikel.
- Federgabel Fox 36 Factory (150 mm)
- Dämpfer Fox Float Factory (145 mm)
- Schaltung SRAM XO Eagle Transmission
- Bremsen SRAM Code Ultimate Stealth
- Laufräder DT Swiss HX1501 Spline
- Reifen
- Vorderrad Schwalbe Magic Mary 29 x 2,4″
- Hinterrad Schwalbe Hans Dampf 27,5 x 2,35″
- Cockpit Race Face Next R (780 mm) / Race Face Turbine (40 mm)
- Motor Bosch Performance Line SX
- Akkukapazität 400 Wh
- Display Bosch LED-Control
- www.centurion.de
- Preis (UVP) 9.999 €
Video: Centurion No Pogo SL R8000i im Test
Das Centurion No Pogo SL ist der Wolf im Schafspelz unter unseren Testbikes. Man sollte sich von der Lampe auf keinen Fall ablenken lassen, denn egal ob flowig oder technisch, das No Pogo SL macht eine hervorragende Figur auf dem Trail und sieht dabei mit einem ansprechenden Design auch noch verdammt sexy aus. Wer sich effizient auf dem Trail vergnügen möchte und keinen Fokus auf wilde Airtime-Kapriolen setzt, kann mit dem No Pogo SL glücklich werden. Dabei bietet der Bosch Performance Line SX eine gute Basis für längere Touren und ist durch seine bemerkenswerte Power allemal erhaben.
Centurion No Pogo SL R8000i – Pro / Contra
Stärken
- Top Ausstattung
- sportliches Handling
- agil und effizient, auch auf Flowtrails
- pusht den Fahrer oder die Fahrerin
Schwächen
- tiefe Front
- nicht sonderlich verspielt
Centurion No Pogo SL R8000i im Test
Specialized Levo SL Expert
Mit dem Specialized Levo SL haben wir eines der ersten Light-E-MTB überhaupt im Programm. Die aktuelle Version kam im Mai 2023 auf den Markt und bekam umfangreiche Updates. Der 150-mm-Rahmen wurde komplett neu gestaltet, das Design dynamischer und der Motor leiser, zudem generiert der jetzt ein maximales Drehmoment von 50 Nm bei einer Spitzenleistung von 320 Watt. Auf dem Blatt klingen die Daten dieses hübschen E-Fullys mit fest verbautem 320-Wh-Akku verführerisch, aber wie fährt sich das Specialized Levo SL auf dem Trail? Wir haben die Expert-Variante getestet.
- Federgabel Fox 36 Performance Elite (160 mm)
- Dämpfer Fox Float X Performance Elite (150 mm)
- Schaltung SRAM GX Eagle Transmission mit AXS-Pod
- Bremsen SRAM Code Silver Stealth
- Laufräder Roval Traverse
- Reifen
- Vorderrad Specialized Butcher, Grid Trail, Gripton T9
- Hinterrad Specialized Eliminator, Grid Trail, Gripton T7
- Cockpit Specialized Trail-Lenker (800 mm) / Trail-Vorbau
- Motor Specialized SL 1.2
- Akkukapazität 320 Wh (optional: Range Extender mit 160 Wh
- Display Specialized Mastermind TCU
- www.specialized.com
- Preis (UVP) 9.900 €
Video: Specialized Levo SL Expert im Test
Das Specialized Levo SL glänzt als Allrounder, wiegt nur 18 Kilo, lässt sich sehr intuitiv fahren und brilliert auf moderaten Trails mit agilem, spaßigem Handling. Leider hält der modifizierte Motor seine Versprechen nicht ganz und bleibt in Sachen Punch, Unterstützung und Kraftentfaltung spürbar hinter Fazua und Co. zurück. Mit dem passenden Druck auf dem Pedal unterstützt das Levo SL leise, homogen und lässt die Leistung gut modulieren.
Neulinge, Fortgeschrittene oder ambitioniert Fortgeschrittene, die ein neues Light-Support-E-Bike mit modernster Technik suchen und gern auf moderaten Trailtouren unterwegs sind, sollten sich das Levo SL genauer anschauen. Wer den Fokus auf ruppiges Gelände und hohe Geschwindigkeiten setzt oder ordentlich Vortrieb in Uphill-Sektionen sucht, für die oder den gibt es geeignetere Optionen am Markt.
Specialized Levo SL Expert – Pro / Contra
Stärken
- zeitloses Rahmendesign
- sehr leicht
- Mastermind TCU mit Microtune
- intuitiv zu fahren
Schwächen
- schwacher Motor
- fest verbauter Akku
Specialized Levo SL Expert im Test
Scott Voltage eRide 900 Tuned
Beim Scott Voltage eRide handelt es sich um ein E-MTB mit 160/150 mm Federweg. Auffällig ist das Design mit seiner extremen Integration, denn der Rahmen wurde so gestaltet, dass der Dämpfer komplett unsichtbar im Inneren verschwindet. Optisch ein absolutes Highlight, doch wie fährt sich dieses Light-E-MTB mit TQ HPR50-Motor auf dem Trail? Wir haben es getestet!
- Federgabel Fox Float 36 Factory Grip2 (160 mm)
- Dämpfer Fox Float X Nude Factory (155 mm)
- Schaltung SRAM GX Eagle AXS Transmission
- Bremsen SRAM Code Silver Stealth
- Laufräder Syncros Revelstoke 1.0-30 CL
- Reifen
- Vorderrad Maxxis Assegai / 2.6″ / EXO+ 3C MaxxTerra
- Hinterrad Maxxis Dissector / 2.6″ / EXO+ 3C MaxxTerra
- Cockpit Syncros Hixon iC Carbon (780 mm / 50 mm)
- Motor TQ HPR50
- Akkukapazität 360 Wh
- Display TQ HPR
- www.scott-sports.com
- Preis (UVP) 10.999 €
Video: Scott Voltage eRide 900 Tuned im Test
Das Gesamtkonzept des Scott Voltage eRide 900 Tuned ist durchdacht und liegt auf hohem Technisierungsgrad. Auf dem Trail benötigt es etwas Zeit, um das Potenzial des All-Mountain Light-E-MTBs zu entfesseln. Der Hinterbau liegt satt und generiert viel Grip, dabei lässt er etwas Lebendigkeit vermissen. Jedoch lassen sich mithilfe der TracLoc-Fernbedienung in Sekundenschnelle weniger Federweg, dafür umso mehr Pop realisieren, sofern man im Eifer des Gefechts den richtigen Trigger erwischt. Der TQ-Motor überzeugt Fans von natürlichem E-Bike-Fahrgefühl, kann jedoch Fans von kräftigerem Vortrieb nicht ganz befriedigen.
Scott Voltage eRide 900 Tuned – Pro / Contra
Stärken
- Satter Hinterbau bügelt im groben Geläuf
- Federwegsanpassung „On The Fly“
- Hochwertige Optik und Rahmendetails
- Range-Extender verfügbar
- Natürliche Pedal-Haptik
Schwächen
- Integrierte Cockpit-Kombo schränkt die Verstellbarkeit ab Werk stark ein
- Tracloc-Trigger-Gebrauch nicht intuitiv
- Reifenwahl limitiert Performance
- Weniger Unterstützung im Vergleich zu Konkurrenz-Aggregaten
Scott Voltage eRide 900 Tuned im Test
Santa Cruz Heckler SL GX
Die Kultmarke Santa Cruz hat mittlerweile drei verschiedene E-Mountainbikes im Programm. Mit dem Heckler SL kam im letzten Step ein Light-E-MTB dazu, welches optisch ganz nah an den Full-Power-Modellen der Marke ist. Im schlanken Carbonrahmen werkelt ein Fazua Ride 60-Motorsystem und am Heck sorgt der bekannte, für Mountainbikes von Santa Cruz typische, VPP-Hinterbau für Traktion und Komfort. Wir haben das Heckler SL in unseren großen Vergleichstest gepackt und es ausgiebig getestet.
- Federgabel RockShox Lyrik Select+ (160 mm)
- Dämpfer RockShox Super Deluxe Select+ (150 mm)
- Schaltung SRAM GX Eagle AXS T-Type
- Bremsen SRAM Code Bronze Stealth
- Laufräder Reserve 30 SL Al-Felgen mit DT Swiss 340-Naben
- Reifen
- Vorderrad Maxxis Minion DHF 29″ x 2.5″ WT, 3C MaxxGrip, EXO
- Hinterrad Maxxis Minion DHR II 27.5″x2.4″, 3C MaxxTerra, EXO+
- Cockpit Santa Cruz 35 Carbon (800 mm) / Burgtec Enduro MK3 (42 mm)
- Motor Fazua Ride 60
- Akkukapazität 430 Wh
- Display LED-Hub mit USB-C-Port
- www.santacruzbicycles.com
- Preis (UVP) 9.799 €
Video: Santa Cruz Heckler SL GX im Test
Santa Cruz hat mit dem Heckler SL ein Light-Support-E-MTB der Oberklasse auf die Beine, sorry, die Räder gestellt. Es generiert bei versierten Fahrerinnen und Fahrern extrem viel Spaß, verleitet dazu, sich Flowtrails hinunter zu spielen, klettert mit dem kraftvollen Fazua Ride 60 souverän und kann auch in ruppigsten Downhill-Passagen mit einer fantastischen Performance punkten. Der antriebsneutrale VPP-Hinterbau überzeugt einmal mehr, wir sind begeistert!
Wäre nicht das Preis-Leistungs-Verhältnis und der fehlende Range Extender, dann hätte das Santa Cruz Heckler SL vielleicht den Testsieg geholt. Denn, reduzierte man den Test rein auf die Trail-Performance, läge das Heckler SL mit SRAM GX Eagle Transmission ganz weit vorn und würde an der Spitze mitmischen. Allerdings geht es nicht nur um den reinen Fahreindruck, sondern um das Gesamtpaket. Im Bereich Preis-Leistung patzt das knapp 10k-Euro-Bike mit einer relativ günstigen Ausstattung, die in dieser Preisklasse nicht so ganz begeistern will. Das können andere Hersteller besser … Und holen sich dann, vor dem Santa Cruz Heckler SL, den Testsieg.
Santa Cruz Heckler SL – Pro / Contra
Stärken
- Top Performance in jedem Terrain
- zeitloses Design mit hohem Wiedererkennungswert
- sensibler, antriebsneutraler VPP-Hinterbau
- Cockpit mit servicefreundlicher Zugverlegung
Schwächen
- kein Range Extender verfügbar
- wackelige Ring-Control
- schwaches Preis-Leistungs-Verhältnis
Santa Cruz Heckler SL GX im Test
Focus JAM² SL 9.9
Die E-Bikes von Focus sieht man eigentlich überall. Egal, ob auf dem Trail, auf Forst- und Feldwegen oder in der City – diese Marke hat für jeden Einsatzzweck das passende E-Bike. Wir haben uns im Rahmen unseres großen Vergleichstests das Focus JAM² SL 9.9 genauer angeschaut und über die Trails gescheucht. Wie sich das Light-E-MTB mit 150 mm Federweg am Heck, stylischem Carbonrahmen, cleveren Flip-Chips und Fazua Ride 60 gegen die Mitbewerber behauten konnte, erfährst du im Artikel dazu.
- Federgabel Fox 36 Float Performance Elite (160 mm)
- Dämpfer Fox Float X Performance (150 mm)
- Schaltung Shimano Deore XT
- Bremsen Shimano XT
- Laufräder DT Swiss HX1700
- Reifen
- Vorderrad Schwalbe Magic Mary 29 x 2,4 Super Ground Soft
- Hinterrad Schwalbe Big Betty 29 x 2,4 Super Trail SpeedGrip
- Cockpit Focus (780 (820) mm) / Focus (35 mm)
- Motor Fazua Ride 60
- Akkukapazität 430 Wh
- Display Fazua LED Hub
- www.focus-bikes.com
- Preis (UVP) 8.999 €
Video: Focus JAM² SL 9.9 im Test
Während unseres Vergleichstests entpuppte sich das Focus JAM² SL als wahrer Allrounder. Der starke und effiziente Fazua Ride 60-Motor macht das Bike auch ohne Range Extender super tourentauglich, während die Geometrie des Focus zum Spielen auf dem Trail einlädt. Es vermittelt Sicherheit ab den ersten Metern und richtet sich genauso an Neulinge wie Profis. An jedem Sprung abziehen, durch jede Kurve pushen: Das Focus bereitet viel Spaß, überfordert dich nicht und supportet dich bei deinem Tempo sowie fahrerischem Können. Zusätzlich kann sich jeder das Focus mit den beiden Flip Chips ein Stück weit individualisieren und an die eigenen Vorlieben anpassen. Damit holt sich das Focus unseren Kauftipp!
Focus JAM² SL – Pro / Contra
Stärken
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- weckt viel Vertrauen
- sehr flink, agil, verspielt und leichtfüßig, hohes Maß an Fahrspaß
- entnehmbarer Akku
- funktioniert bei jedem Tempo auf flowigen Trails sowie technischen Strecken
Schwächen
- kein Rangeextender
- keine Ladebuchse
Orbea Rise LT M10
Erst Anfang Mai der Öffentlichkeit präsentiert und schon in einem Vergleichstest: Das Orbea Rise LT ist ein überaus spannendes E-Fully, welches mit vielen cleveren Features aufwarten kann. Da wäre beispielsweise der Carbonrahmen, der vollkommen neu entwickelt wurde, ein neues Design und mehr Federweg bekam und dessen Steifigkeit sich erhöht hat, oder der EP801 RS+-Motor, der jetzt bis zu 85 Nm Drehmoment generiert, aber mit 400 Watt Spitzenleistung im Bereich von Light-Support bleibt. Spannende Details, die das Orbea Rise LT zu einem höchstinteressanten E-Bike machen und für diesen Test geradezu prädestinieren.
- Federgabel Fox Float 36 Factory GripX (160 mm)
- Dämpfer Fox Float X Factory (150 mm)
- Schaltung Shimano Di2 M8150
- Bremsen Shimano XTR M9120
- Laufräder Oquo Mountain Control MC32Team
- Reifen
- Vorderrad Maxxis Assegai / 2.5″ / EXO+ / MaxxGrip
- Hinterrad Maxxis DHR2 / 2.4″ / DD / MaxxTerra
- Cockpit Oquo MC10 Carbon / OC MC20 (800 mm / 40 mm)
- Motor Shimano EP8 RS-Motor
- Akkukapazität 420 Wh
- Display Shimano STEPS SW-EN600-LB
- www.orbea.com
- Preis (UVP) 9.464 €
Video: Orbea Rise LT M10 im Test
Schicke Optik, durchdachte Details, moderne, vertrauenserweckende Geometrie, ein satter, aber dennoch poppiger Hinterbau, viel Power und noch mehr Reichweite bei Bedarf ... Was soll man sagen, das Orbea Rise LT M10 hat auf ganzer Linie überzeugt. Dank seiner Nehmerqualitäten, welche mit agilem Handling und einer Prise Verspieltheit gekreuzt wurden, fährt das Rise LT M10 in diesem Vergleichstest ganz vorn! Egal, ob bergauf im steilen Anstieg, bergab auf wildem Terrain oder einfach mit Zug durch Anlieger und über Sprünge, das Orbea schafft den Spagat aus Enduro und Trail Bike.
In unserem Vergleichstest aktueller Light-E-MTBs holt das Orbea Rise LT M10 den Testsieg!
Orbea Rise LT M10 – Pro / Contra
Stärken
- Verhältnis zwischen Gewicht und Motorleistung
- top Abfahrtsperformance
- agil und leichtfüßig
- Auswahl an Akkus plus optionalem Range Extender
- Individualisierung mit MyO-Konfigurator
Schwächen
- fest verbauter Akku
- hohes Preis-Level
Welches der von uns getesteten Light-E-MTB wäre dein Favorit im Test? Welche Modelle hättest du gern in so einem Test noch gesehen?
Hier geht es zu den Mitbewerbern aus diesem Vergleichstest:
- Centurion, Focus, Orbea, Santa Cruz, Scott und Specialized: Großer Vergleichstest „Light-E-MTB“
- Orbea Rise LT M10 im Test: 🏆 Testsieg für das Orbea Rise LT!🎉
- Focus JAM² SL im Test: 💶 Kauftipp: Light-E-MTB von Focus holt den Titel!
- Santa Cruz Heckler SL im Test: Light-E-MTB für maximalen Spaß!
- Scott Voltage eRide 900 Tuned im Test: Ballerbolide mit natürlichem Fahrgefühl
- Specialized Levo SL Expert im Test: Das allroundigste Light-E-MTB am Markt?
- Centurion No Pogo SL im Test: Ultrasouverän, schnell und präzise