Centurion No Pogo SL – Infos und Preise
Einsatzbereich | Trail, All-Mountain |
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Federweg | 150 mm/145 mm |
Laufradgröße | Mullet 29″-27,5″ |
Rahmenmaterial | Carbon |
Motor | Bosch |
Akkukapazität | 400-650 Wh |
max. Systemgewicht | 140,0 kg |
Rahmengrößen | S, M, L, XL |
Website | www.centurion.de |
Preisspanne | 7.999 Euro - 9.999 Euro |
Mit dem neuen No Pogo SL bringt die deutsche Traditionsmarke Centurion ein vollkommen neu entwickeltes E-Trailbike mit All-Mountain-Ambitionen auf den Markt. Das Light-E-Mountainbike besitzt einen vollkommen neu entwickelten Carbonrahmen, der mit seiner stylischen Linienführung 2.500 Gramm leicht ist, und gefällt mit einem kantigen, frischen Design und einer hübschen Zweifarblackierung. Mit 150 mm Federweg an der Front und 145 mm am Heck verspricht es eine ausgewogene Balance beim Fahrwerk. Centurion wird von diesem Bike zwei Modelle auf den Markt bringen, die jeweils in zwei Farbkombinationen zu haben sind. Wer auf Farbe steht, greift zum roten, wer es dezent und zeitlos mag, wählt das graue.
Angetrieben wird das Centurion No Pogo SL von einem Bosch SX-Motor aus der Performance Line, der 55 Nm maximales Drehmoment, bis zu 600 Watt Leistung bringt und mittels Mini-Remote am Lenker und LED-Controller im Oberrohr gesteuert werden kann. Passend zum Motor: der kompakte 400-Wh-Akku, der fest im Unterrohr verbaut ist. Wem 400 Wh Kapazität nicht genug sind, hat die Möglichkeit, einen – optional erhältlichen – Range Extender mit zusätzlichen 250 Wh aufs Unterrohr zu packen. Hier hat das Ingenieursteam von Centurion mitgedacht, denn es bleibt, obwohl ein Range Extender verbaut ist, genug Platz für eine Trinkflasche und eine Tool/Schlauchhalterung. Apropos Tools: An der Unterseite des Oberrohrs, im vorderen Rahmendreieck, direkt hinter dem Steuerrohr, kann eine kleine Halterung befestigt werden, an der man einen Schlauch o. ä. am Rahmen befestigen kann. Dazu lässt sich am Fizik Terra Alpaca X5-Sattel – der eine Toolmount-Option hat – ein spezielles Multitool und Kartuschen verstauen. Somit braucht man nur noch eine Minipumpe am Flaschenhalter zu befestigen und hat bei der Tour, ohne zusätzlichen Rucksack, eigentlich alles dabei. Genial!
Noch ein Wort zum Flaschenhalter: Auch diesen hat man neu entwickelt. Während viele seitlich offene Modelle es nur erlauben, die Flasche nach schräg oben zu entnehmen, kann beim neuen Sideclip-Flaschenhalter die Flasche ganz zur Seite herausgenommen werden. Ein Umstand, den man nicht unterschätzen sollte, denn durch die dynamische Rahmenform kann es im Rahmendreieck eng werden.
- Rahmenmaterial Carbon
- Motor Bosch Performance SX mit LED-Controller und Mini-Remote
- Akkukapazität 400 Wh
- Federweg 150 mm (vorn) / 145 mm (hinten)
- Laufradgröße Mullet-Wheels (29″ vorne, 27,5″ hinten)
- Besonderheiten fest verbauter Akku
- Gewicht 18,5 kg (Herstellerangabe, Größe M)
- Max. Systemgewicht* 140 kg (Herstellerangabe)
- Rahmengrößen S / M / L / XL
- Verfügbar Dezember 2023
- www.centurion.de
Centurion No Pogo SL Preis (UVP)
- Centurion No Pogo SL R6000i 7.999 €
- Centurion No Pogo SL R8000i 9.999 €
Das maximale Systemgewicht begrenzt für ein Fahrrad, E-Bike oder E-MTB, wie schwer Fahrende inklusive Kleidung, Ausrüstung, Gepäck und Bike (!) laut Hersteller sein dürfen. Dieser Wert ist – gerade bei E-Bikes – oft niedriger als erwartet und kann so für Verdruss sorgen. Wir gehen auf diese wichtige Kenngröße in unseren E-MTB-Tests und -Neuvorstellungen ein und fragen bei Herstellern nach, falls diese Angabe fehlt.
Wie diese Angabe ermittelt wird, wer sicherstellt, dass da niemand mogelt und was eine ASTM-Klasse ist, erfahrt Ihr in unserem ausführlichen Artikel:
Maximales Systemgewicht am E-Bike
Centurion platziert das No Pogo SL, das weniger als 19 Kilogramm wiegt, im Bereich der Trailbikes oder der „kleinen“ All-Mountains. Mit 145 mm Federweg am Heck verspricht es eine gute Performance in moderatem Gelände und kann, bei passender Fahrtechnik, sicherlich auch in gröberem Geläuf punkten. Gut zum Hinterbau passt der Federweg an der Front, denn Centurion verbaut hier eine 150-mm-Federgabel. Der speziell designte 4-Linkage-Hinterbau beim No Pogo SL trägt mit einem vom Gang unabhängigen Anti-Rise-Wert von über 100 % entscheidend zu einer optimalen Fahrperformance bei. Zudem fügt er sich nahtlos in das stimmige Rahmendesign des Bikes ein. Praktisches Feature beim Fahrwerk-Setup: der von oben gut lesbare SAG-Indikator am oberen Ende der Sitzstrebe.
Um die Fahrcharakteristik etwas verspielter zu bekommen, setzt man auf gemixte Laufräder, wenngleich Fulltwentynine diesem Bike wahrscheinlich auch gut stehen würde. Von der Charakteristik her dürfte das Centurion No Pogo SL in einer Liga mit dem Haibike Lyke oder Lapierre E-Zesty spielen.
Um das Gewicht so gering wie möglich zu halten, setzt Centurion, neben einem leichten Rahmen, natürlich auch auf leichte Teile. Ein Beispiel für eine kompromisslose Herangehensweise an dieses Thema: Aerothan-Schläuche von Schwalbe! Die äußerst leichten, pannensicheren Aerothan-Schläuche bieten minimalen Rollwiderstand und stabiles Fahrverhalten bei niedrigen Luftdrücken. Die erstklassige High-End-Alternative zum klassischen Butyl-Schlauch oder einem Tubeless-Setup ist zudem zu 100 % recycelbar und „made in Germany“.
Für mehr Sicherheit verbaut Centurion, wie bei anderen E-Mountainbikes auch, einen Frontscheinwerfer in Serie. Hier kommt ein Supernova Mini 2 zum Einsatz.
Centurion wird das No Pogo SL in zwei Versionen anbieten. Preislich rangieren beide im oberen Bereich, aber durchbrechen die 10.000-Euro-Schallmauer nicht. Los geht es mit dem R6000i für 7.999 EUR, das Topmodell R8000i kostet 9.999 EUR (UVP).
Geometrie
Ein E-Trailbike soll wieselflink um Kurven fahren und sich auf dem Trail spielerisch und agil bewegen lassen. Hierfür wählt Centurion beim No Pogo SL eine Geometrie mit 475 mm langem Reach, 639 mm hohem Stack (beides bei Rahmengröße L) und mixt dies mit einem moderaten Lenkwinkel von 65,5° und einem relativ steilen Sitzwinkel von 76,5°. Dazu kurze Kettenstreben, die eine Länge von 445 mm haben und mit dem 27,5-Zoll-Hinterrad viel Drehfreude am Heck versprechen. Für kompromisslose High-Speed-Passagen im roughen Gelände dürfte der Lenkwinkel etwas flacher sein, damit sich die Laufruhe erhöht. Einen Flip-Chip besitzt der Rahmen nicht.
Rahmengröße | S | M | L | XL |
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Laufradgröße | Mullet 29/27,5 | Mullet 29/27,5 | Mullet 29/27,5 | Mullet 29/27,5 |
Reach | 430 mm | 450 mm | 475 mm | 500 mm |
Stack | 616 mm | 625 mm | 639 mm | 652 mm |
STR | 1,43 | 1,39 | 1,35 | 1,30 |
Lenkwinkel | 65,5° | 65,5° | 65,5° | 65,5° |
Sitzwinkel, effektiv | 76,5° | 76,5° | 76,5° | 76,5° |
Oberrohr (horiz.) | 573 mm | 596 mm | 625 mm | 654 mm |
Steuerrohr | 100 mm | 110 mm | 125 mm | 140 mm |
Sitzrohr | 400 mm | 420 mm | 445 mm | 460 mm |
Überstandshöhe | 767 mm | 763 mm | 760 mm | 758 mm |
Kettenstreben | 445 mm | 445 mm | 445 mm | 445 mm |
Radstand | 1.186 mm | 1.209 mm | 1.241 mm | 1.272 mm |
Tretlagerabsenkung | 30 mm | 30 mm | 30 mm | 30 mm |
Federweg (hinten) | 145 mm | 145 mm | 145 mm | 145 mm |
Federweg (vorn) | 150 mm | 150 mm | 150 mm | 150 mm |
Ausstattung
Startpreis in die No Pogo SL-Welt liegt bei 7.999 EUR, das Topmodell kostet 9.999 EUR. An beiden Modellen kommt die eigens entwickelte Pro II-Kurbel zum Einsatz, die optisch und technisch überarbeitet wurde und mit einem stark reduzierten Gewicht aufwarten kann. Überdies kommt ein spezieller Kettenstrebenschutz zum Einsatz, der die Geräusche reduziert.
Das No Pogo SL R6000i setzt bei Bremsen und Schaltung auf Shimano XT, beim Fahrwerk auf eine RockShox Lyrik Select-Federgabel und einen passenden Deluxe Select+-Dämpfer. Am gut 2.000 Euro teureren Topmodell R8000i kommt dann neueste Transmission- und Stealth-Technik zum Einsatz. Hier verbaut man nämlich ein SRAM XO Eagle Transmission-Schaltwerk mit dem markanten Befestigungsmechanismus, der das Schaltauge überflüssig macht, und den Schalt-Pods am Lenker. Dazu SRAM Code Ultimate Stealth-Bremsen, deren Leitungen extrem nah am Lenker verlaufen und so für ein cleanes und aufgeräumtes Cockpit sorgen. Apropos Cockpit: Centurion hat auch neue Griffe entwickelt, die Procraft Sport Pro II, die eine angenehme Eigendämpfung mit griffigem Profil vereinen.
Modell | Centurion No Pogo SL R6000i | Centurion No Pogo SL R8000i |
Rahmen | Carbonrahmen mit 145 mm Federweg | Carbonrahmen mit 145 mm Federweg |
Gabel | RockShox Lyrik Select+ / 150 mm Federweg | Fox 36 Factory / 150 mm Federweg |
Dämpfer | RockShox Deluxe Select+ | Fox Float Factory |
Schalthebel | Shimano XT | SRAM AXS Pod |
Schaltwerk | Shimano XT | SRAM XO Eagle Transmission |
Kassette | Shimano Deore XT, CS-M8100-12, 10-51T, Hyperglide+ | SRAM XO Eagle Transmission, 10-52T |
Kurbel | Centurion R Pro II | Centurion R Pro II |
Bremse | Shimano XT | SRAM Code Ultimate Stealth |
Laufräder | DT Swiss HX 1700 | DT Swiss HX 1501 |
Vorderreifen | Schwalbe Magic Mary 29x2.4", tubeless ready, Addix Soft, Super Ground | Schwalbe Magic Mary 29x2.4", tubeless ready, Addix Soft, Super Ground |
Hinterreifen | Schwalbe Hans Dampf 27.5x2x35", tubeless ready, Addix Speedgrip, Super Trail | Schwalbe Hans Dampf 27.5x2x35", tubeless ready, Addix Speedgrip, Super Trail |
Sattel | Fizik Terra Alpaca X5 | Fizik Terra Alpaca X5 |
Sattelstütze | Procraft Drop Post | Fox Transfer Factory |
Lenker | Procraft Carbon | Race Face Next R |
Vorbau | Procraft Trail Pro 35 | Race Face Turbine R |
Motor | Bosch Performance SX | Bosch Performance SX |
Display | LED-Controller, Mini-Remote | LED-Controller, Mini-Remote |
Akkukapazität | 400 Wh | 400 Wh |
Max. Drehmoment | 55 Nm | 55 Nm |
Gewicht Herstellerangabe | 18,9 kg | 18,5 kg |
Preis (UVP) | 7.999 € | 9.999 € |
Motor & Akku
- Motor Bosch Performance Line SX
- Akku Bosch PowerTube
- Akkukapazität 400 Wh
- Nenndauerleistung 250 Watt
- max. Leistung 600 Watt
- Max. Drehmoment 60 Nm
- Display LED-Controller und Mini-Remote
Mit dem Bosch Performance Line SX, kurz Bosch SX, erweitert Bosch eBike Systems ihr Smart-System-Portfolio um einen modernen E-Bike-Antrieb, der sich ideal für Light-E-MTB, E-Gravel- oder Crossover-Bikes (City-, Trekking-, stylische urbane Bikes, …) eignet.
Leistungsdaten des neuen Bosch Performance SX-Motor
✅ maximales Drehmoment 55 Nm
✅ maximale Leistung 600 W
✅ Gewicht 2 kg
✅ neuer Sprint-Modus
✅ schmaler Q-Faktor von 160 mm
✅ reduzierter Tretwiderstand
✅ reduzierte Lautstärke
Das kompakte Aggregat liefert bis zu 55 Nm Drehmoment bei einer maximalen Leistung von 600 W, einem Gewicht von nur knapp 2 kg und einem erfreulich schmalen Q-Faktor. Von außen erinnert der neue Motor an den bekannten Bosch Performance CX Gen4, ist dabei aber deutlich kompakter und leichter. Beim neuen Antrieb wurden gut 900 Gramm eingespart und der Volumenunterschied CX vs. SX beträgt minus ca. 20 %. So lassen sich schlankere und leichtere Rahmen konstruieren, die optisch näher am klassischen Bike sind. Natürlich kommt auch beim Bosch SX-Motor als Material für das Motorgehäuse das leichte Magnesium zum Einsatz.
Der kleine Bosch Performance SX liegt mit seinem maximalen Drehmoment von 55 Nm zwischen den beiden bekannten Light-Assist-Motoren Fazua Ride 60 (60 Nm – Fazua Ride 60 Test) und dem TQ HPR50 (50 Nm). Bei der mechanischen Leistung kann Bosch aber eins drauflegen, denn diese beträgt satte 600 Watt. Moment! 600 Watt? Also genau so viel wie der Performance CX? Richtig! Und genau dies macht auf dem Trail den spürbaren Unterschied. Während bei vielen Light-E-MTBs einiges an Beinkraft gefordert ist, um wenigstens den Hauch des berühmten Uphillflows zu generieren, schiebt der SX-Motor kraftvoll den Berg hinauf. Hier spürt man, dass man E-Bike fährt. Zur Info: Der Fazua Ride 60 hat eine Spitzenleistung von 450, der TQ HPR50 von 300 Watt.
Video: Bosch Performance Line SX
Bosch Performance CX vs. SX – was wurde verbessert?
Was wurde im Vergleich zum bekannten und bewährten CX-Motor noch verbessert? Zum einen hat man die Geräuschkulisse leiser gestaltet und sich des Klapperns im Inneren des Motors angenommen, zum anderen wurde der Tretwiderstand weiter reduziert. Bosch spricht hier von minus 50 % – ein Wert, der wohl eher theoretischer Natur ist, denn schon der Bosch Performance CX-Motor glänzt mit sehr niedrigem Tretwiderstand oberhalb der 25 km/h.
Hier findest du alle Neuheiten für 2023 zum Bosch Smart System.
Bosch SX auf dem Trail
Schon nach wenigen Metern Testfahrt wird klar: Der kleine Bosch Performance SX schiebt kraftvoll und deutlich spürbarer als die Light-Support-Aggregate von Fazua oder TQ. Über ein breites Trittfrequenzband liegt eine kraftvolle Unterstützung an und nimmt auch technischeren Uphillsektionen den Schrecken. Die Sensorik ist, typisch für Bosch, auf allerhöchstem Niveau, denn auch bei diesem Motor gelingt es dem Hersteller, die Software und Sensorik zu aufeinander abzustimmen, dass der Motor förmlich am Pedal klebt.
Durch das reduzierte Gewicht können nun auch E-Mountainbikes mit Bosch-Power mit deutlich unter 20 Kilogramm gebaut werden. Dies macht sich auf dem Trail mit spürbar besserem Handling und leichtfüßigem Fahren bemerkbar.
Hier gibt es den ausführlichen Test: Bosch Performance SX im Test
Neue Peripherie: Purion 200, Kiox 500, Range Extender
Mit dem Purion 200, einer modernen Neuauflage des kombinierten-Fernbedien-Displays Bosch Purion mit Farbdisplay und den Funktionen des Smart System bringt Bosch ein kompaktes Multifunktions-Cockpit, welches wir zukünftig wohl recht häufig an neuen E-MTB sehen werden. Wenn es mal etwas größer sein soll, hilft das ebenfalls neue Display Bosch Kiox 500 – eine größere Version des bekannten Kiox 300 – mit bewährter Übersichtlichkeit und allen Infos aus dem Smart System in hohem Kontrast und Helligkeit. Wer dies möchte, kann auch auf älteren Smart-System-Einheiten das Kiox 500 (UVP 159 €) einfach nachrüsten.
Mit dem Range Extender Bosch PowerMore 250 können die 400 Wattstunden des Bosch CompactTube 400 Akkus um mehr als die Hälfte erweitert werden. Das Zubehörteil passt in den Flaschenhalter und ist mit allen Antrieben des Bosch Smart System bedingt* kompatibel.
*Bei älteren Systemen muss für die Verwendung des neuen Range Extenders die Ladebuchse getauscht und die System-Firmware im Fachhandel aktualisiert werden.
Hier findest du mehr Informationen zu aktuellen E-Bike-Motoren.
Meinung @eMTB-News.de
Mit dem neuen Centurion No Pogo SL hat der deutsche Traditionshersteller sportlicher Bikes ein verdammt heißes Eisen im Feuer. Der Carbonrahmen sieht extrem sexy aus, das Setup verspricht Fahrspaß pur und der Bosch SX-Motor liefert eine kraftvolle, aber natürliche Unterstützung. Damit hat dieses E-MTB alles an Bord, was ein modernes E-Trailbike braucht, und macht Lust auf Trailparty!
Wie gefällt euch das neue Centurion No Pogo SL?
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71 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumHi zusammen,
alle die auf Benutzererfahrungen warten. Mein SL R8000i ist am Donnerstag gekommen, vor der ersten Ausfahrt habe ich auf Magura MT7 und 220mm Scheiben vorne aufgerüstet. Das Bike hat alles was ich an meinem Rotwild (RX 750) bisher vermisst habe. Es ist agil, man bekommt es leichter und definierter aufs Hinterrad, enge steile Bergaufpassagen sind einfacher, da auch der Motor sensibler ans Werk geht als der Brose und das Beste, mit Range-Extender ist immer noch Platz für eine Große Trinkflasche. Das schlanke Design ist bisher bei allen die das Rad gesehen haben gleich positiv aufgefallen. Alles was ich mir gewünscht hatte. 👍 Die vielen Befestigungsmöglichkeiten und Details (wie "Spoiler" hinten) am Rahmen machen wirklich Sinn und lassen sich auch ordentlich montieren (zum Bremsleitung verlegen hatte ich den Hinterbau weg und den Motor abgeklappt). Die Plastikabdeckung am Motor hatte ich weg und habe da keine Sorgen, dass der Motor überhitzt, wenn die Luftöffnungen mit Dreck zu sind. Leider sind es bis auf den Dämpfer noch nicht die ganz aktuellen Fox-Komponenten.
Das Fahrwerk hinten ist etwas straffer, da wo das Rotwild alles plattwalzt gibt das Centurion etwas mehr Feedback. Vorteil, das Rad liegt aktuell nicht so tief, hier hatte ich schon "unnötige Überschläge" mit anderen Bikes, die in Wurzeln und kleinen Baumstämmen eingehakt hatten. Mit 18,9kg mit 220mm Scheiben und Adapter in Radgröße XL nur 400g schwerer als die Herstellerangaben. Der Rahmen besitzt ab Werk vorne eine flächige Schutzfolie, die bei mir bei den ersten Touren schon ganz schön einstecken musste, aber Ihren Job auch bei großen Steinbrocken verrichtet. Für mich aktuell noch etwas gewöhnungsbedürftig sind die Kurbeln mit nur 165mm Länge bei 1,89m Fahrergröße. Beim Fahren klappert nichts.
Für die Leute die das Haar in der Suppe suchen kann ich auch was liefern:
1. Das Bike hat Centerlockbremsscheiben.
2. Das Ventil des Dämpfers ist an der tiefsten Stelle, wenn man nicht will, dass einem beim Dämpfersetting Öl entgegen kommt sollte das Bike auf die Seite legen.
3. Zwischen Auslieferung beim Hersteller und Zustellung beim Händler sind fast 3 Wochen vergangen.
Gruß Soldi
Ist das mit duesen Reifen ausgeliefert worden? Schlauch oder TL?
hatte schlechte Erfahrungen mit den pfeifenden Bremsen, hatte an meinen damaligen Sram Code RSC alles getauscht (sogar die Kolben), ich konnte denen das Pfeiffen nicht abgewöhnen. Mit meinen 90kg waren die Bremsen oft am Limit, ich hatte es sogar geschafft die Bremsflüssigkeit in Saalbach mal zum "Kochen zu bringen" fiel komplett durch, ab da war das Vertrauen weg.
Aktuell habe ich 4 Bikes mit Magura, ich bin zufrieden. Wenn ich sehr technische Passagen fahre nutze ich vorne lieber 220mm Scheiben (wenn es was in einer steilen Bergabpassage zum Umsetzen gibt ist das für mein Gewicht besser).
Die Schwalbe Reifen sind wie beschrieben drauf mit Schwalbe Aerothan Schläuchen.
@Joker007 ,
Pics kann ich liefern, wenn das Bike in fotogener Umgebung unterwegs ist.
Eines hatte ich oben noch vergessen, das Centurion hat einen für Mountainbikes würdigen Lenkanschlag verbaut. Beim Rotwild konnte man nicht mal auf einem breiteren Feldweg wenden. Zum Glück gab´s was passendes zum Umbauen.
Hier ein paar Bilder von den Hometrails und 2 Sprüngen mit denen sich das Bike angefreundet hat. In dem Fall mit Range-Extender (wo sich herausgestellt hat, dass ich den bei der 35km-Tour noch nicht brauche) und einer 835ml-Trinkflasche von YT-
Gruß Soldi
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