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Cube Natural Fit Nuance MTB-Sattel – Ausprobiert!
Auf langen Touren leichter sitzen

Cube Natural Fit Nuance ausprobiert: In dieser Rubrik findet ihr regelmäßig kurze Vorstellungen von spannenden Produkten, die wir einem ersten Check unterzogen haben. Heute stellen wir euch einen Sattel für MTB und E-MTB vor – und zwar von Cube. Ein Sattel von Cube? Richtig gehört. Was es mit dem Cube Natural Fit Nuance auf sich hat, erfahrt ihr in diesem Ausprobiert!

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Cube Natural Fit Nuance MTB-Sattel: Infos und Preise

Seit einiger Zeit erzählt der Bike-Riese Cube mit der Marke „Natural Fit“ eine eigene Ergonomie-Geschichte. Einerseits sicher nicht ohne Eigennutz, da die Produkte natürlich wunderbar auf den hauseigenen Bikes zum Einsatz kommen können, anderseits sind die Produkte aber auch ganz regulär zu erwerben. Und wer denkt, dass die Waldershofener irgendeinen Billigsattel auf den Markt geworfen haben, irrt: Der Nuance besticht durch einige spannende Features und möchte auch getreu dem Motto „Natural Fit“ mit Komfort überzeugen. Ob das gelungen ist, klären wir in diesem Satteltest.

# Kompakt, leicht und von Cube - so präsentiert sich das Modell „Nuance“ aus der Natural Fit-Serie. Preis: 149,95 €.
Diashow: Cube Natural Fit Nuance MTB-Sattel – Ausprobiert!: Auf langen Touren leichter sitzen
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Im Detail

Der Natural Fit Nuance ist in eine von drei Sattel-Kategorien der Ergonomie-Serie eingeordnet – „Stretched“, „Bent Forward“ und „Upright“ lauten diese. Als sportlicher Sattel für MTB und E-MTB gehört der Nuance zu den „Stretched“-Modellen – bei diesen sitzt der oder die Fahrer*in mindestens 45° weit nach vorne geneigt, außerdem ist eine Sattelüberhöhung gegeben – so die Einordnung der Kategorie, die im „Saddle Finder“ auf der Homepage vor der Wahl abgefragt wird. Daher verfügt der Sattel für die passende, vorwärts gerichtete Position auch über ein ansteigendes Heck und eine druckmindernde Schale. Ähnlich wie diverse andere Firmen arbeitet Cube mit einem Vermessungssystem der Sitzknochen, um die richtige Sattelbreite zu ermitteln – verfügbar sind „regular“ und „large“.

# Natural Fit - Wie bei anderen Mitbewerbern auch, sollte man für die richtige Sattelbreite der Natural Fit-Sättel zunächst die Sitzknochen vermessen.

Der Sattel verfügt über leichte Carbon-Rails und zudem eine integrierte Satteladapter-Aufnahme, über die man über das SILink genannte System einen Adapter für zusätzliche Flaschenhalter installieren kann. Komfort möchte der Nuance über die „Shock Absorber“-Gestellaufnahme ebenso erzeugen wie durch die „FlexMotionSplit“ genannte Technologie zur Druckentlastung. Der flexible Polsterstoff, unter einer PU-Schicht verborgen, ist straff, aber dennoch spürbar polsternd. Unser Modell kommt in Größe L und ist eher kompakt gehalten. So orientiert sich der Sattel mit einer Länge von 244 mm eher an kleinen Modellen wie dem SQlab 612R (250 mm Länge) oder dem Specialized S-Works Power Mirror (243 mm) als an schmalen und langen Sportsätteln. Achja: Mit 190 Gramm in Größe L ist der Sattel angenehm leicht.

# Leichte Carbon-Rails? Check.
# Entlastungskanal? Check.
# Der Sattel steigt zum Heck hin leicht an - so ordnet sich der Nuance in die sportliche „Stretched"-Kategorie der Natural Fit-Familie ein.
# Außerdem verfügt der Nuance über ein abgeschrägtes Heck ohne allzu spitze Kanten.
# Zugegebenermaßen ist der Sattel etwas dreckig - die Aufnahme für den hauseigenen Flaschen-Adapter ist trotzdem rechts oben erkennbar.

Im Test

Bei kurzen Sätteln ist der erste Eindruck immer spannend: Sitzt man auf dem kurzen Gestell auf Anhieb richtig? Im Falle des Cube Natural Fit Nuance-Sattels lässt sich diese Frage mit Ja beantworten. Fluffig lässt man sich auf dem kompakten Sitz hernieder, um alsbald die kurze Hausrunde wie auch lange Trail-Touren unter die Stollen zu nehmen. Ich bin mit dem Nuance auf einem nicht-elektrifizierten Trail Bike Touren bis 60 km gefahren, inklusive Fotogepäck auf dem Rücken. Selbst auf solchen längeren Touren benötigt man nicht zwingend ein Sitzpolster, in Kombination mit dem zu den eigenen Sitzknochen passenden Sattelmodell lässt es sich wirklich sehr komfortabel treten. Kleine Schläge werden herausgefiltert, der Flex Foam-Schaum bietet einen guten Mix aus Kontrolle und Polsterung und durch die Aussparung im Mittelteil läuft man nicht Gefahr, dass irgendetwas da unten einschläft. Auch schön: Der kurze, T-geformte Sattel bietet viel Platz für die Oberschenkel.

# Gut erkennbar: Die kompakte Form.
# Dank des T-Shapes erhält man mit dem Nuance viel Platz für die Oberschenkel.
# Bis zu 60 km lange Trailtouren wurden mit dem Sattel zurückgelegt - meist musste sich der Sattel auf der Hausrunde beweisen.

Ausprobiert! Cube Natural Fit Nuance

Sicherlich: Manche Mitbewerber sind in Sachen Sattel-Ergonomie weit bekannter als Cube. Dennoch lohnt sich ein Blick in die Ergonomie-Serie der Waldershofener: Der Cube Natural Fit Nuance Sattel bietet einen Komfort und Sitz, der sich auch ohne Polsterhose nicht hinter SQlab oder Ergon verstecken braucht und nicht nur im XC-Einsatz, sondern auch auf dem Trail Bike eine gute Figur abgibt – und trotz leichter Carbon-Streben bei einem Fahrergewicht von rund 100 kg im Testzeitraum nicht schlapp machte. Einziger Wermutstropfen des Premiumsattels bleibt der Preis, der ebenfalls im Premium-Segment angesiedelt ist.

# Kompakt, komfortabel, leicht: Der Cube Natural Fit Nuance kann überzeugen - viel günstiger als die Premiummodelle der Mitbewerber ist er jedoch leider nicht.

Preisvergleich

Wie gefällt euch der Ansatz der Natural Fit-Sättel?


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Weitere kurze Tests aus der Serie Ausprobiert findest du auf dieser Übersichtsseite. Wenn du ein Produkt für einen ersten Test vorschlagen möchtest, schreibe uns einfach hier eine Nachricht!

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