Cyberkriminalität wird immer populärer und macht auch vor der Bike-Industrie nicht halt. Das neuste Opfer ist der japanische Fahrrad-Gigant Shimano. Laut Cyber Daily hat die russischen Ransomware-Bande Lockbit insgesamt über 4,5 Terabyte Daten aus dem Firmennetzwerk gestohlen. Ein von Lockbit gestelltes Ultimatum ließen die Japaner am vergangenen Sonntag verstreichen. Dementsprechend droht nur eine Veröffentlichung der gestohlenen Daten. Dies ist allerdings bisher nicht passiert.
Lockbit ist eine der bekanntesten Ransomware-Gruppen und hat vor Kurzem mit der Aussage, den amerikanischen Flugzeughersteller Boeing bestohlen zu haben, Furore gemacht.
Die geleakten Daten sollen neben zahlreichen finanziellen Dokumenten auch persönliche Daten von Angestellten sowie Kunden enthalten. Auch diverse Zeichnungen, Diagramme, Testauswertungen und Entwicklungsmaterial zählen angeblich zum Umfang. Eine offizielle Stellungnahme der Japaner ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu finden.
Denkt, ihr unter den gestohlenen Daten sind Entwicklungspläne für den MTB-Bereich?
7 Kommentare
» Alle Kommentare im Forum4,5 TB sind ein Tropfen auf den heissen Stein für Shimano.
🍟
NEINAber um die Frage zu beantworten
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selten so was dummes gelesen.
Aus Erfahrung durch Betrachtung ähnlicher Fälle.
Daten stehlen und mit Veröffentlichung den Bestizter erpressen ist ein zahnloses Geschäftsmodell. Effektiver ist die Verschlüsselung und dann den Schlüssel verkaufen.
Angenommen, das sind nicht die Filme und Fotos von Betriebsausflügen sondern Text, Zahlen und Vektordaten. Dann sind dennoch nur die Dateibasierenden Dokumente einzeln erkennbar. Doch um den WC-Putzplan von einem verwertbaren Dokument zu unterscheiden bedarf es zunächst der Übersetzung.
Bis das alles durch ist, ist Shimano längst vorbereitet.
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