Zugegeben, nicht jeder fährt mit seinem eMTB durch den tiefen Schnee, aber viele eBiker nutzen ihr Rad auch im Winter bei tiefen Temperaturen. eMTB-news hat wertvolle Tipps für euch, wie ihr euren Akku winterfest macht, bei Minusgraden akkuschonend unterwegs seid und auch bei einer längeren Winterpause keine Sorgen um euren Akku haben müsst.
Die Technik eine E-Bikes ist relativ kälteunempfindlich, aber leider ist es das Herz des Motorantriebes, der Akku, nicht. Fakt ist, dass es Akkus gern warm haben und bei Kälte schneller leer sind. Wird das E-Bike bei kalten Temperaturen gefahren, dann sollte zum Beispiel darauf geachtet werden, dass sich die Ladestation in einem warmen Raum befindet. Hier sollte die Umgebungstemperatur mindestens 10 Grad betragen. Da das Aufladen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt den Akku beschädigen kann, liegt die ideale Ladetemperatur zwischen 15 und 20 Grad Celsius.
Tipp #1: Akku in der Wohnung laden und erst kurz vor der Fahrt ins E-Bike einsetzen.
Man sollte sich bewusst machen, dass die Leistungsfähigkeit des Akkus bei Temperaturen unter 5 Grad deutlich abnimmt und sich dadurch gewohnte Reichweiten verkürzen können. Daher:
Tipp #2: Eine Neoprenhülle bietet neben dem Schutz vor Feuchtigkeit und Schmutz auch einen Schutz gegen niedrige Temperaturen und wirkt sich dadurch positiv auf die Reichweite aus.
Wer sein E-Bike im Winter lieber im trockenen stehen lässt und erst im Frühling wieder rausholt, sollte folgende Ratschläge beachten. Bevor das eMTB in der Garage verschwindet, empfiehlt sich eine gründliche Reinigung und Ölen der Kette. Da der Technik des eMTB (Rahmen, Schaltung, Bremsen, Fahrwerk, etc.) die Wintertemperaturen egal sind, nehmt ihr den Akku am besten aus dem Rad und lagert ihn separat. Wie schon gesagt – der Akku braucht es warm. Unser Tipp:
Tipp #3: Akku raus und in der warmen Wohnung lagern – geschützt vor Licht und Feuchtigkeit.
Es empfiehlt sich, den Akku mit einem Ladezustand von ca. 50 bis 60% zu lagern. Zusätzliches Laden in der Winterpause ist nicht erforderlich. Wenn es nach der Winterpause wieder raus auf die Trails geht, dann haben wir auch einen Tipp für euch:
Tipp #4: Vor der ersten Fahrt den Akku vollständig aufladen erhöht die Lebensdauer.
E-Bike im Winter fahren macht unheimlich viel Spaß. Mit diesen einfachen Tricks macht ihr es dem Akku eures E-Bikes bei niedrigen Temperaturen leichter und verlängert vielleicht sogar dessen Lebensdauer.
Wie sieht es bei euch im Winter aus? E-Bike fahren oder einmotten?
Weitere Informationen
Text & Redaktion: Rico Haase | eMTB-News.de
Bilder: Cube
16 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumPuuuuuuh @Titanbein1302 - auf der Rolle ... drinnen ... puuuuh! ;-) Nur Spaß!
Jo, bin ja ein weichei ......
ich habe schon soooooooooooooooooviel erreicht in meinem kleinen verschissen leben will ned kalt bekommen.
Meistens Stufenprogramm entweder mit Sprints oder KA
und danach in die hauseigene muckibude
Außerdem ist das Vorwärtskommen per Ergo fast genau so effektiv, wie Bosch CX ohne Akku.
Auch zum Thema:
http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/mediaplayer.jsp?mkey=63263592&rubrik=43818
Tipp #2: Eine Neoprenhülle bietet ... einen Schutz gegen niedrige Temperaturen und wirkt sich dadurch positiv auf die Reichweite aus.
Via OMNI App kann ich bein ST2s die Akku-Kerntemperatur auslesen. Bei einstelligen Minusgraden bleibt die Temperatur leicht positiv - aber nur, wenn dem Akku reichlich Last abverlangt wird. Der Akku hat 983Wh und ist im Unterrohr integriert. Bei gleichen Bedingungen erreicht die Temperatur im Syno-Motor aber 50ºC !
Wärmedämmung würde also nützen. Allerdings bin ich der Ansicht, dass vorallem der Leistungseinbruch hinausgezögrt und weniger die Reichweite vergrössert (wobei sich das am Berg wohl gleich anfühlt) wird.
Mein 2009er Modell mit dem TDCM-Motor und 522Wh Akku hat eine weniger weitentwickelte Firmware. Der Leistungseinbruch bei kaltem und halbleeren Akku ist deutlich spürbar. Lasse ich den Akku über Nacht in die Wohnung, ist am Morgen wieder mehr Leistung abrufbar. Weiter fahren kann ich aber nicht.
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