e-MTB Tests: Tests & Vergleichstests zu E-Mountainbikes

E-Mountainbikes im Test: Auch wenn E-Bikes und Antriebe immer ausgereifter werden, gibt es doch zahlreiche Faktoren, die ein gutes von einem sehr guten E-MTB unterscheiden. Mit dem sehr guten E-Mountainbike wirst du einfach mehr Sicherheit und Spaß auf dem Trail haben. Das Redaktionsteam von eMTB-News hat sich daher zur Aufgabe gemacht, aktuelle E-Bikes und E-Mountainbikes zu testen. Hierbei gehen wir beispielsweise den Fragen auf den Grund: Was ist das beste E-Mountainbike 2024? Wie viel kostet ein gutes E-Bike? Welches E-Bike ist zu empfehlen?

E-Mountainbike/E-Bike Test

Die Hersteller bewerben ihre Produkte immer sehr vollmundig. Da ist schnell mal vom besten E-Bike die Rede oder plötzlich hat man das beste E-Mountainbike deutlich verbessert, oder, oder, oder. Wir finden es verdammt wichtig und authentisch, die Dinge, über die man redet oder schreibt auch besonders gut zu kennen. Aus diesem Grund haben wir uns zur Aufgabe gemacht, aktuelle E-Bikes und E-Mountainbikes in aller Tiefe zu testen, getreu unserer Philosophie: Theoretisches Wissen ist okay, aber praktisches Wissen überzeugt!

Vor allem größere Vergleichstests werden im Team absolviert
# Vor allem größere Vergleichstests werden im Team absolviert – auch der Spaß auf dem Trail darf nicht zu kurz kommen
Zu zweit im Uphill – so lassen sich Motoren gut miteinander vergleichen
# Zu zweit im Uphill – so lassen sich Motoren gut miteinander vergleichen

Genau dieser Philosophie folgend, haben wir im Jahr circa 40 E-Mountainbikes im Test, die wir umfangreichen Probefahrten unterziehen. Getestet wird beispielsweise in der Gegend um Bad Kreuznach oder Bamberg, in hiesigen Mittelgebirgen wie dem Fichtelgebirge, Bikeparks und diversen Tourismusregionen wie beispielsweise in Latsch/Vinschgau.

Wichtig ist uns beim Fazit unter jedem Test eine objektive Beurteilung der Fahrperformance, die wir mit unserem Erfahrungsschatz abgleichen und eine ehrliche Meinung. Somit lässt sich die Frage: „Welches E-Bike ist zu empfehlen?“ oder „Was ist das beste E-Mountainbike 2022?“ in groben Zügen zu beantworten.

Was muss ein E-Bike können?

Ein E-Bike muss vor allem eins können: Es muss gut funktionieren und Spaß machen! Schaut man sich die Hauptmerkmale an, dann haben wir drei Punkte, die ausschlaggebend sind:

  1. Motor-System
  2. Fahrwerk, Rahmen und Geometrie
  3. Preis-Leistung

Der E-Bike-Motor muss eine gute Modulation der Unterstützungs-Modi und eine passende Drehmoment-Charakteristik haben. Dazu sollte er effizient arbeiten und die Akkuladung nicht unnütz verplempern.

Das Fahrwerk sollte für viele einfach komfortabel sein. Aber beim Fahrwerk kommt es auch darauf an, ob Federgabel und Hinterbau im Einklang miteinander arbeiten und das Heck beispielsweise nicht springt, an Traktion verliert oder sich beim Bremsen verhärtet. Dazu die Geometrie, die wichtig für die gesamte Performance auf dem E-MTB ist und zu Körpergröße und Fahrstil passen sollte. Und, das weiß jeder, das Auge kauft mit. Deshalb begutachten wir die Verarbeitungsqualität, kleinste Details und innovative Neuerungen mit Adleraugen, denn die Qualität des Rahmens hat in unseren Tests einen hohen Stellenwert.

Wie viel kostet ein gutes E-Bike?

Hier eine blanke Zahl zu nennen, wäre schlichtweg falsch! Je nach Einsatzzweck kann man mit einem E-Bike für 1.900 € glücklich werden, E-Hardtails unter 3.000 Euro fahren oder zu einem E-Enduro wie beispielsweise dem Specialized Turbo Levo greifen, das weit über 10.000 € kostet.

Je nach verwendetem Motor-System können die Preise identisch ausgestatteter E-Mountainbikes auch variieren. Es ist kein Geheimnis, dass E-Bikes mit Bosch-Motor teurer sind, als beispielsweise E-Bikes mit Yamaha-Motor.

Welches E-Mountainbike bis 3.000 Euro?

In dieser Preisklasse findet man eigentlich nur E-Hardtails. Wir haben 2020 einen umfangreichen E-Hardtail Test unter 3.000 Euro gemacht.

Was ist das beste E-Mountainbike 2024?

Leider gibt es auf diese Frage keine klare Antwort á la: „Das beste E-Mountainbike 2024 ist das Marke XY Modell Z“. Dies ist aber kein Grund enttäuscht zu sein, denn es gibt eine ganz wichtige Info: Die Qualität wurde in den letzten Jahren extrem verbessert und so ziemlich jeder Hersteller hat gute E-Bikes und potente E-Mountainbikes im Programm. Betrachtet man alle Details, betrachtet die Vor- und Nachteile und hinterfragt selbstkritisch die eigenen Anwendungsgebiete, dann könnte sich wahrscheinlich aus dem unzähligen Angebot an E-Bikes eine kleine Menge heraus kristallisieren. Siebt man diese Menge dann nochmal sorgfältig ab, dann vielleicht für jeden einzelnen das beste E-Mountainbike 2024 herausgefunden werden.

Spannend und vielversprechend sind aber, wie in jeder Saison, die Neuheiten, denn auch 2024 gibt es allerlei interessante E-Bikes und E-Mountainbike Neuheiten. Als Beispiel möchten wir diese drei Modelle erwähnen:

Santa Cruz Heckler

Santa Cruz Heckler CC X0 AXS RSV MX
# Santa Cruz Heckler CC X0 AXS RSV MX – Motor: Shimano EP801 | Akkukapazität: 720 Wh | Federweg v/h: 160/150 mm | Gewicht: 22,4 kg (Rahmengröße L, von eMTB-News gewogen) | Preis: 10.999 € (UVP).

Canyon Torque:ON

Das neue Canyon Torque:ON CF
# Das neue Canyon Torque:ON CF – kaum wiederzuerkennen verspricht der komplett überarbeitete Freeride-Bolide maximalen Spaß und Geschwindigkeit auf Downhillpisten und im Bikepark.

Mondraker Neat

Mondraker Neat RR SL – ein E-Enduro für moderate und grobe Trails.
# Mondraker Neat RR SL – ein E-Enduro für moderate und grobe Trails.

Highlights: Diese 3 E-Mountainbikes haben in unseren Test am besten abgeschnitten

Specialized Levo SL

Propain Ekano CF

Rose Root Miller+

E-Fully oder E-Hardtail – was ist besser?

Diese Frage entscheidet wohl in erster Linie der Geldbeutel. Hat man wenig Budget, dann greift man sicherlich eher zu einem E-Hardtail, denn hier gibt es gute E-Bikes unter 3.000 Euro. Für ein Fully, also ein vollgefedertes E-Mountainbike, muss man in der Regel tiefer in die Tasche greifen. Hier sind mindestens 3.500 Euro fällig und nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Die Alutech CNC E-Fanes kostet beispielsweise extreme 15.999 € (UVP). Wer mehr auf Trails unterwegs ist, Komfort sucht und gern auch mal sportlich durch den Wald fährt, der ist mit einem E-Fully besser beraten. Fahrer*innen von Forst-, Feld- und Waldwegen, die mit ihrem E-Bike aber auch gern den Einkauf und den Weg zur Arbeit erledigen, sind mit einem E-Hardtail gut bedient. Gerade die Montage von Schutzblechen, Licht und Gepäckträger erhöhen den Alltagswert dieser Modelle enorm.

Drei Vorteile eines E-Hardtails

  • günstigere Preise
  • geringeres Gewicht
  • weniger Wartungsaufwand

Drei Vorteile eines E-Fullys

  • mehr Traktion
  • bessere Performance auf dem Trail
  • mehr Komfort auf Touren

Wie testet eMTB-News.de?

Ein Hersteller gibt ein E-Bike in den Test, was passiert dann?

  • Nachdem das Paket mit dem Bike bei uns angekommen ist, wird das Rad aus dem Karton ausgepackt. Übrigens: die Verpackung wird auch geprüft und bei Auffälligkeiten werden auch hierzu schon Notizen gemacht. Wird das Test-E-Bike direkt von einem Mitarbeiter des Herstellers bei uns angeliefert, entfällt das Auspacken natürlich.
  • Im nächsten Schritt wird das E-Mountainbike genau begutachtet. Mancher Tester beginnt jetzt damit, mit den Händen über den Rahmen zu streichen, um so Haptik und Verarbeitung besser wirken zu lassen. Danach werden sämtliche Details begutachtet, notiert, probiert, hinterfragt und bewertet.
  • Im nächsten Schritt wird das E-Bike gewogen und das Fahrwerk auf den jeweiligen Tester abgestimmt, bevor es auf die erste Testfahrt geht.
  • Nach mehreren Testfahrten und der Ermittlung der Reichweite hat man dann die Vor- und Nachteile des jeweiligen E-Bikes herausgefahren und kann sich daran machen, ein Fazit zu formulieren. Die Ergebnisse werden innerhalb des Test-Teams abschließend besprochen und abgeglichen, bevor der Artikel online geht.

Reichweitenfahrt

Seit 2017 absolvieren wir im Rahmen unserer umfangreichen Tests eine Fahrt, um die Reichweite mit dem E-Bike unter realen Bedingungen zu testen. Hier geht es nicht darum, mit einer Akkuladung so weit wie möglich zu kommen, sondern eine volle Akkuladung – auf einer Fahrt mit maximaler Unterstützung draußen in der Natur – zu verbrauchen, um Eckdaten zu ermitteln. Somit kann man eine Orientierung geben, wie weit man mit welchem Modell circa kommt.

Diese Fahrten dokumentieren wir auf Strava und bereiten sie in der Tabelle übersichtlich auf.

E-Bike Reichweite

Testinfos kompakt

Im letzten Abschnitt unseres Artikels mit dem E-Bike Test wird grafisch dargestellt, wie sich das Modell in der jeweiligen Disziplin fuhr, welchen Charakter es hat, wie die Reichweite war, welcher Motor verbaut ist und ob der Preis für die Ausstattung hoch, passend oder niedrig ist.

Bildschirmfoto 2021-05-04 um 11.57
# Bildschirmfoto 2021-05-04 um 11.57

E-Bikes/E-Mountainbikes: Diese Marken haben wir getestet

Specialized, Haibike oder Cube sind etablierte E-Bike Marken und vielen Leser*innen bekannt. Neben diesen Branchengrößen haben wir aber auch andere E-Bikes im Test und testen viele andere Marken, deren E-Mountainbikes vielversprechend sind. Hierbei haben wir stets die gesamte Performance auf dem Trail, die Qualität und das Preis-Leistungs-Verhältnis im Blick, um euch das beste E-Mountainbike empfehlen zu können.

Cube E-Bike im Test

Canyon E-Bike im Test

Focus E-Bike im Test

Haibike E-Bike im Test

Orbea E-Bike im Test

Rotwild E-Bike im Test

Specialized E-Bike im Test

Trek E-Bike im Test

Diese Hersteller stellen nur ein Teil Menge an Marken, die wir getestet haben dar.

E-Bike Test auf Youtube

Test-Highlights veröffentlichen wir auch auf unserem Youtube-Kanal. Hier bekommst du im Video alle Infos zum E-Bike im Test und bekommst das jeweilige E-Mountainbike anschaulich erklärt.

YouTube Icon
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