Bosch eBike Systems feiert seinen 10. Geburtstag. Was 2009 als Start-up im Traditionsunternehmen Bosch mit einem kleinen Team begann, darf heute als einer der Marktführer im Bereich der E-Bike-Mittelmotoren bezeichnet werden. Von hier kamen schon einige Innovationen und von hier aus wurde der E-Bike-Markt ständig angetrieben. 2020 kommt ein vollkommen neu konstruierter und in allen Belangen verbesserter Performance CX-Motor auf den Markt. Die Details dazu und was sonst noch Neues von Bosch kommt, erfahrt ihr hier in unserem ausführlichen Artikel.
Bosch Performance CX – kompakt und kraftvoll
Lange wurde auf einen Nachfolger des beliebten Bosch Performance CX gewartet, zwischenzeitlich wurde wild spekuliert und jetzt ist er endlich da. Der neue Bosch Performance CX-Motor ist leichter, kompakter und besser! Der vollkommen neu konstruierte Mittelmotor hat ein max. Drehmoment von 75 Nm und drückt mit seinem modernen Magnesiumgehäuse das Gewicht unter die Marke von 3 Kilogramm – genau sind es 2,9 kg. Damit wiegt der neue CX rund 25 % weniger als sein Vorgänger. Mit seinem verringerten Einbauvolumen von Minus 48 % ist er zudem nur noch knapp halb so groß wie das eierförmige Vorgänger-Modell. Wie klar zu erkennen ist, verzichtet der neue Motor auch auf das kleine Kettenblatt und erlaubt gängige Zähnezahlen. Wichtig für eine stimmigere Integration und bessere Kinematiken am E-Mountainbike ist die Platzierung der Antriebswelle. Diese rückt nämlich bei der neuen Konstruktion weit nach außen und erlaubt – wenn man dies möchte – kürzere Kettenstreben und damit agilere Geometrien.
„Bosch ist einer der maßgeblichen Treiber im Bereich E-MTB und hat mit entsprechenden Produkten wesentlich zu dieser Entwicklung beigetragen. Jetzt ist es Zeit für die nächste Evolutionsstufe. Mit unserer neuen Performance Line CX sorgen wir für das ultimative Uphill Flow Feeling. Die CX wird auch weiterhin erste Wahl für eMountainbiker sein. Die kompakte Größe der Drive Unit ermöglicht es den Fahrradherstellern, das Antriebssystem noch besser zu integrieren und Rahmen mit kürzeren Kettenstreben zu bauen. Zudem verringert sich das Gewicht der eMTBs. Dadurch fahren sich die Bikes genauso wendig und agil wie Mountainbikes ohne Elektroantrieb und bieten zudem ein deutliches Plus an Fahrspaß“, erklärt Claus Fleischer, Geschäftsleiter von Bosch eBike Systems.
Leistungsdaten des neuen Bosch Performance CX
- Max. Support 340 %
- Max. Drehmoment 75 Nm
- Gewicht 2,9 kg
Erster Fahreindruck
51,45 km / 1.230 hm
2 h 00 min
Wir haben den neuen Bosch Performance CX bereits getestet. Hier findest du den ausführlichen Test.
Bosch Performance Cruise – homogen und ausdauernd
„Endlich kommt dieser
Motor fürs E-MTB!“
Auch dem Bereich zwischen Active und Performance Line hat sich das Bosch-Entwicklungsteam angenommen und stellt einen neuen Motor für E-Hardtails oder das noch junge Segment der E-Gravelbikes vor. Der Performance Cruise-Motor basiert auf dem aktuellen Motor der Active-Line, hat aber mit 65 Nm deutlich mehr Drehmoment und verfügt auch über den progressiven eMTB-Modus von Bosch. Dieser Motor rundet die Active Line nach oben hin ab und soll seine Vorzüge vor allem im sportlichen Segment ausspielen.
Schon bei der Vorstellung der aktuellen Active Line haben wir nach der ersten Testfahrt mit einem Lobgesang bei Bosch darum gebeten, diesen Motor für E-Mountainbikes frei zu geben. Die Performance gefiel uns gut, zudem war die Entkopplung über 25 km/h bahnbrechend und für Bosch-Motoren absolut neu. Damals allerdings noch ein Ding der Unmöglichkeit. Heute, knapp zwei Jahre später, kommt genau dieser ersehnte Motor auf den Markt – prima!
Leistungsdaten des Bosch Performance Line
- Max. Support 300 %
- Max. Drehmoment 65 Nm
- Gewicht 3,3 kg
Bosch Cargo Line – kraftvolles Setup für schwere Brummer
Endlich erkennt ein Hersteller, dass man für die Anforderungen, die ein Cargo-E-Bike hat, auch einen entsprechenden Motor benötigt. Beim Auto verbastelt man ja auch – je nach Einsatzzweck – unterschiedliche Motoren. Mit dem Motor der Cargo Line kommt ein kompakter, leistungsfähiger Motor, der auf der Konstruktion des neuen Performance CX basiert, auf den Markt. Dessen Modulation der Unterstützungsstufen wurde speziell auf die Anforderungen von Lastenrädern angepasst. Hier müssen schwere Lasten in der Innenstadt schnell beschleunigt – Stichwort Ampelkreuzung – werden und souverän bei 25 km/h bewegt werden. Über Land trifft man E-Bikes dieser Gattung aktuell noch eher selten an, dennoch gibt es auch diesen Motor in einer Speedversion bis 45 km/h.
Die neue Cargo Line (25 km/h) von Bosch ist eigens für eCargobikes mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 250 kg konzipiert. Mit einem maximalen Drehmoment von 75 Newtonmetern und bis zu 400 % Unterstützung erleichtert der leistungsstarke Antrieb das Fahren mit Last. Bereits bei niedrigen Trittfrequenzen entfaltet er seine volle Kraft, vor allem beim Anfahren an der Ampel oder am Berg ist das deutlich spürbar.
„E-Cargobikes setzen sich im innerstädtischen Verkehr zunehmend durch. Die Einsatzbereiche sowohl im privaten als auch gewerblichen Bereich sind groß. Mit einem eigens dafür konzipierten Antrieb wollen wir diese positive Entwicklung weiter fördern und dazu beitragen, den Straßenverkehr zu entlasten und die Umwelt zu schonen. Allein in Deutschland wurden 2018 knapp 40.000 elektrische Lastenräder verkauft, das entspricht einem Wachstum von rund 80 % gegenüber dem Vorjahr“, erklärt Claus Fleischer, Geschäftsleiter Bosch eBike Systems.
Besonders gut gefällt uns hierbei, dass die Konstruktion des Motors dieselbe ist wie beim Performance CX – somit wird der Service vereinfacht und die Ersatzteilliste nicht unnütz verlängert.
Leistungsdaten des Bosch Cargo Line
- Max. Support 400 %
- Max. Drehmoment 75 Nm
- Gewicht 2,9 kg
Bosch PowerTube 625 und 400
Der Markt ruft nach größeren Reichweiten und leistungsfähigeren Akkus. Bosch spendiert seinem bekannten PowerTube eine Frischzellenkur und erhöht die Kapazität auf 625 Wh. Der neue Akku hat die gleiche Bauform, misst aber in der Länge 70 mm mehr als der bekannte PowerTube 500.
Die neue PowerTube 625 hat einen Energieinhalt von ca. 625 Wattstunden und sorgt damit auch bei bergigen Touren für langanhaltenden Fahrspaß. Die kompakte Größe (416 mm x 84 mm x 65 mm) und das Gewicht von ca. 3,5 Kilogramm ermöglichen eine optimale Integration in das Unterrohr. Das eBike erhält dadurch eine schlanke und cleane Optik. Eine komplett entleerte PowerTube 625 lässt sich mit dem 6 A Fast Charger in weniger als 1,5 Stunden zur Hälfte und in etwa 3,7 Stunden vollständig laden. Die PowerTube 625 ist auch in Kombination mit DualBattery erhältlich: Die Kopplung von zwei Akkus liefert dem Pedelec-Fahrer dann bis zu 1.250 Wh Energie.
„Wer dem eBiker neue Funktionen und Features bietet und mehr Leistung bereitstellt, wie wir es beispielsweise mit unserer neuen Performance Line CX tun, der muss auch mehr Reichweite bieten. Das machen wir mit der neuen PowerTube 625. Mit der PowerTube 500, die vor zwei Jahren auf den Markt kam, haben wir bereits neue Maßstäbe bei integrierbaren Akkus gesetzt. Sie wird heute von zahlreichen Herstellern verbaut. Jetzt legen wir mit der PowerTube 625 noch mal nach. Mit den zwei neuen Modellen bieten wir jetzt für jeden Rad-Typ und jede Anforderung die passende integrierbare Akku-Lösung“, erklärt Claus Fleischer, Geschäftsleiter von Bosch eBike Systems.
Zusätzlich rundet der PowerTube 400 mit einer Kapazität von 400 Wh das Akku-Portfolio von Bosch nach unten hin ab und macht diesen Akkutyp auch für günstigere E-Bikes oder E-Trekking- und E-Citybikes interessant. Mit der neuen PowerTube 400 wird das stylishe City-E-Bike zum modernen Hingucker. Die schlanken Abmessungen (349 mm x 84 mm x 65 mm) und die minimalistische Gestaltung erlauben eine nahtlose Integration in das Design des Pedelecs. Mit einem Energieinhalt von ca. 400 Wattstunden verfügt der Lithium-Ionen-Akku über ausreichend Energie für die täglichen Wege in der Stadt oder kleinere Ausflüge in die Region. Mit dem geringen Gewicht von rund 2,9 Kilogramm kann die PowerTube 400 einfach im Rucksack verstaut werden und lässt sich so auch ideal als Ersatz-Akku nutzen.
SmartphoneHub – clever vernetzt
„Küchengeräte, Autos, Rasenmäher: Das Internet der Dinge ist längst in unserem Alltag angekommen. Auch bei Fahrrädern ist Konnektivität das Zukunftsthema schlechthin, das gilt besonders für E-Bikes: Vernetzte Fahrräder bieten dem Nutzer in Zukunft nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Bereits heute arbeiten wir an Lösungen für die Mobilität von Morgen – und treiben die Entwicklung rund um das Thema Connected Biking mit neuen Produkten wie dem SmartphoneHub weiter voran“, erklärt Claus Fleischer, Geschäftsleiter von Bosch eBike Systems.
Wer auch beim Pedelec-Fahren sein Smartphone nutzen möchte, erhält mit dem SmartphoneHub das passende Verbindungsstück: Smartphone einklicken, COBI.Bike App starten, in die Pedale treten und das vernetzte E-Bike-Erlebnis beginnt. Mit 2D- oder 3D-Kartenansicht navigiert die App zuverlässig ans Ziel, auf Wunsch erfolgen die Navigationsanweisungen auch per Sprachausgabe. Dank präziser Wetterdaten lassen sich Touren durchs Grüne ganz unbeschwert genießen. Fitnessfreunde haben ihre Trainingsdaten wie Leistung, Trittfrequenz und Kalorienverbrauch immer im Blick. Per Bluetooth lässt sich auch ein Herzfrequenzmesser verbinden. Durch die Verknüpfung mit Fitness- und Gesundheitsdiensten wie Apple Health, Google Fit, Strava und komoot wird der SmartphoneHub zum Trainer. Für Unterhaltung ist ebenfalls gesorgt: Mit der COBI.Bike App haben eBiker Zugriff auf Musik- und Hörbuch-Streaming-Dienste wie Spotify oder Audible.
Der SmartphoneHub und sämtliche Anwendungen können mit der separaten Bedieneinheit leicht und intuitiv gesteuert werden, die Hände bleiben dabei am Lenker. Dank der Sprachausgabe muss der eBiker beim Navigieren oder Wechseln der Funktionen nicht einmal mehr aufs Display schauen. Dabei ist er immer flexibel unterwegs: Das Smartphone lässt sich auch geschützt im Rucksack aufbewahren. Die wichtigsten Fahrdaten werden dann auf dem 1,52 Zoll großen, in den Hub integrierten LC-Display angezeigt. Für ausreichend Akku-Reserven ist gesorgt: Das Smartphone lässt sich über USB auch während der Fahrt laden und wird dann mit Strom aus dem E-Bike-Akku versorgt. Software-Updates für den SmartphoneHub können ohne Kabel und ganz bequem mit Hilfe der COBI.Bike App aufgespielt werden.
Darüber hinaus gibt es für den vernetzten Radfahrer weitere nützliche Features: Die USB-Schnittstelle dient nicht nur zum Laden externer Geräte, sondern bietet dem Fahrradhändler zudem die Möglichkeit, das Diagnosegerät von Bosch anschließen zu können. So lassen sich auf Wunsch Intervalle für den nächsten Service festlegen oder Software-Updates und Fehlerdiagnosen des eBike-Systems durchführen. Per Tastendruck lässt sich die zweistufige Schiebehilfe aktivieren, mit der sich das Pedelec mit Gepäck oder über Hindernisse leichter schieben lässt. Für iPhone-Nutzer gibt es zudem ein spezielles Smartphone-Case, das auf den SmartphoneHub passt und mit dem integriertem Lightning-Stecker das Smartphone lädt.
Der SmartphoneHub kann für eBikes mit den Bosch Produktlinien Active Line und Active Line Plus ab Modelljahr 2018 sowie Cargo Line, Performance Line und Performance Line CX ab Modelljahr 2020 nachgerüstet werden. Ausgenom-men davon sind die Cargo Line Speed und die Performance Line Speed sowie Kombinationen mit Bosch eBike ABS, eShift oder eSuspension.
Lock-Funktion – smarter Zusatzschutz mit akustischem Feedback
Nur ein kurzer Stopp vor dem Bäcker, dabei das Fahrrad an die Hauswand gelehnt, aber nicht abgeschlossen: Für einen Fahrraddiebstahl reichen schon wenige unachtsame Sekunden aus. Laut polizeilicher Kriminalstatistik werden in Deutschland täglich etwa 800 Fahrräder gestohlen. Bei einem wertvollen E-Bike ist das besonders ärgerlich. Umso wichtiger ist es, geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Ein mechanisches Schloss ist dafür unverzichtbar. Mit der neuen Premium-Funktion Lock bietet Bosch eBike Systems Pedelec-Fahrern nun einen digitalen Zusatzschutz: Dank der Funktion wird mit Abziehen des Kiox-Displays die Motorunterstützung deaktiviert.
„Fakt ist: Digitale Lösungen können das klassische, mechanische Fahrradschloss nicht ersetzen, aber sinnvoll erweitern. Mit Lock haben wir jetzt eine Funktion entwickelt, die dem eBiker mehr Sicherheit gibt und dem Fahrraddieb die Arbeit ein bisschen schwerer macht, weil es die Wertigkeit des Pedelecs deutlich reduziert“, erklärt Claus Fleischer, Geschäftsleiter von Bosch eBike Systems.
Wird die neue Premium-Funktion Lock durch das Abziehen vom Kiox-Display aktiviert, kann nicht mehr mit Unterstützung des Motors gefahren werden. Erst mit Aufstecken desselben Bordcomputers entriegelt sich die elektronische Sperre wieder. Für Diebe wird das Pedelec damit unattraktiver: Ohne Unterstützung ist der Fahrspaß stark eingeschränkt und auch die Chance auf Weiterverkauf deutlich erschwert.
Die Lock-Funktion kommt ganz ohne Schlüssel aus und ist einfach bedienbar: Vor der ersten Nutzung muss Lock über die eBike Connect Smartphone-App gekauft und initial mit dem Bordcomputer Kiox auf dem eBike eingerichtet werden. Danach lässt sich der Antrieb nur noch mit diesem Bordcomputer aktivieren. Ein innovatives Extra, das Bosch für die Premium-Funktion entwickelt hat: Der Motor erzeugt einen Ton und signalisiert dem eBiker so beim Auf- und Abnehmen des Bordcomputers, ob Lock aktiviert oder deaktiviert wurde – ähnlich wie bei manchen Zentralverriegelungen vom Auto. Ein Schloss-Symbol auf der Statuszeile des Displays zeigt an, wenn der Antrieb „gelockt“ ist.
Die Lock-Funktion ist mit den Bosch Antriebssystemen Active Line und Active Line Plus ab Modelljahr 2018 sowie Cargo Line, Performance Line und Performance Line CX ab Modelljahr 2020 kompatibel. Lock ist ab dem Modelljahr 2020 kostenpflichtig erhältlich (9,99 Euro) und erstmals mit dem Bordcomputer Kiox nutzbar.
Meinung @eMTB-News.de
Die Neuheiten, die Bosch in Stuttgart präsentiert hat, sind stimmig und werden den Markt ordentlich in Wallung bringen. Die neue Motoren-Generation mit den markanten Kühlrippen und der extrem kompakten Bauform zeigen eindrucksvoll, wohin die Reise geht. Auch das Thema Diebstahlschutz und Connectivity wird vom Branchen-Primus gut belegt und die Einstellung gegenüber Motor-Tuning finden wir sehr löblich.
Der neue Bosch Performance CX 2020 stellt aktuell den Benchmark in Sachen E-Bike Antrieb dar.
Was sagt ihr zu den Neuheiten aus dem Hause Bosch? Wie findet ihr die neuen Motoren und die smarten Features, die der Branchen-Primus auf den Markt bringt?
Alle Artikel über die Neuheiten von Bosch findest du hier:
29 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumDas bestimmt nicht, ich warte ja immer noch auf den Tag an dem Schweine fliegen können Aus rein wirtschaftlicher Sicht könnte ich der Schritt für Bosch lohnen und für den Kunden auch > Upgrades auf neue Tachos; Connectivity und ein "Ersatzteilpool" der auch für E-MTBs mit dem aktuellen Motor verwendet werden kann.
na ja, das Handy als Display??? bei einem Sturz 700 Euro , weil das Handy kaputt ist!
Diebstalschutz, ich muss also das Bosch Display abziehen??? super, es gibt dann genügend Probleme weil dieses dann verloren/vergessen wird, auch wenn es nicht wieder richtig aufgesteckt wird zu Problemen kommen. Das hatten wir doch alles schon, darum wurden ja auch die "älteren" Display von Bosch angeschraubt.
Mir wurde eine Bluetooth Verbindung mit einem Zahlencode genügen. Dazu noch einen Lautsprecher mit Motorgehäuse. Wer mein Fahrrad ohne den Code bewegt, kann den Motor nicht starten, der Lautsprecher gibt Alarm! Das alles kostet nicht viel und kann leicht realisiert werden.
Der Akku muss zwischen 750 Watt und 1000 Watt haben. Dass es noch immer nicht möglich ist den Akku in 60 Minuten zu laden und die Ladegerät wesentlich keiner zu bauen, verstehe ich nicht. Ich möchte/muss bei 500/600 Watt das Ladegerät mitnehmen und dabei nicht den halben Rucksack damit füllen oder zwei Stunden warten bis der Akku zu 50% geladen ist!
Damit hätte sich Bosch befassen sollen. Der derzeitige CX ist nicht so schlecht, der neue "nur" ein bisschen leichter und kleiner.
Was hat eigentlich Bosch in den letzten zwei Jahren gemacht?
Für den CX gibt es doch Ersatzteile ganze Lägersätze sogar für knapp 115 Euro, wenn man ausserhalb der Garantie einen Motorschaden haben sollte, bieten das noch andere Hersteller an? Ich glaube nicht.
Wer so über Cobi redet hat es noch nicht selbst probiert und beim Biken dabei gehabt. Sorry aber das was du schreibst ist absoluter Schwachsinn. Das Cobi System ist wohl das umfangreichste Tool für Bikes, dass es bis jetzt gibt. Ich bin einer der wenigen, die das Cobi auch auf S3 Trails nutzen mit Komoot und Strava Kopplung, Fitnessdaten und Tourenplanung inkl. Navigation. Das Teil ist mir lieber als jedes Garmin von heute oder ähnliche Geräte die maßlos überteuerte sind und kaum weitreichende Funktionen unterstützen und durch die Bank altbacken sind, oder aber man legt 500+ auf den Tisch. Und hab ich keinen Bock auf mein Handy am Lenker, wandert es in die Hosentasche und das Bike geht immer noch und man kann über Sprachausgabe und Kopfhörer sich navigieren lassen. Was Cobi mit Social Media zu tun hat verstehe ich auch nicht. Ausserdem gibts doch nichts geileres wenn man über einen Trail ballert mit Slipknot oder Korn im Ohr und seine Mediathek per Bosch Controller weiterschalten kann.
Firmwareupdates da sieht man welche Probleme man bei anderen Marken schon bekommen kann, wenn man eine Verbindung zu seinem System herstellen möchte und wie man bei Shimano aktuell lesen kann, sind solche Updates nicht immer von Vorteil.
In einem richtigen MTB Forum findet man auch keine E-Bike Diskussionen
Mittlerweile hat Bosch reagiert und bietet in der Tat einen Repsatz an, die Ausfälle sind einfach zu viel geworden.
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