„Der Brose Drive S Mag ist stark, besonders im steilen Gelände, entwickelt für E-Mountainbiker, die in jeder Situation agil und souverän bleiben wollen, auch wenn der Trail zum Abenteuer wird.“ – so vollmundig klingt der Marketingtext aus einer Brose-Broschüre. Wir haben die Motoren der Brose Drive Familie als sehr homogen und natürlich kennen und lieben gelernt. Die Entkopplung über 25 km/h und die sanfte Unterstützung macht aus einem eMTB ein grandioses Gefährt für den absoluten Trailspaß. Für das Produktjahr 2019 hat der Hersteller aus Deutschland einige Neuerungen parat. So kommt beispielsweise der Brose Drive S Mag – ein neuer Motor mit einem Gehäuse aus Magnesium – der im E-Mountainbike für eine noch größere Fangemeinde sorgen soll.
Wer sich für die inneren Werte des smarten Motors interessiert, den Brose Drive S Alu haben wir gemeinsam mit Dr. Elmar Hoppach, Experte für Elektromotoren bei Brose, bereits geöffnet.
Brose Drive S Mag
Magnesiumgehäuse beim Brose Drive S Mag – bahnbrechend und visionär!
Mit der jüngsten Entwicklung von Brose bringt der deutsche Hersteller einen kompakten, leichten und kraftvollen Motor auf den Markt. Das kleine Kürzel „Mag“ deutet es schon an, hier wurde ein neues Material für das Gehäuse gewählt, nämlich leichtes Magnesium. Die Ingenieure konnten durch die Überarbeitung der Konstruktion und die Verwendung eines Magnesiumgehäuses das Gewicht um 500 g reduzieren, die Wärmeableitung massiv verbessern und das Einbauvolumen um 15 % reduzieren. Magnesium als Material für einen Elektromotor, damit ist der Premiumhersteller wieder einmal Vorreiter in Sachen Produktentwicklung, denn während andere Hersteller auf Aluminium setzen, traut sich Brose an die Nutzung und Verarbeitung des leichten Metalls.
„Uns war es bei der Weiterentwicklung des Brose Drive S wichtig, die Markttrends zu kleineren und leichteren aber dennoch kraftvollen Antrieben aufzugreifen. Wir haben mit dem Drive S Alu und dem neuen Drive S Mag zwei langlebige, robuste und kraftvolle Antriebe für den eMTB-Bereich entwickelt. Dabei stellt natürlich unser Know-how aus mehr als 100 Jahren Automobilerfahrung einen großen Mehrwert dar. So punkten wir auch im Bereich der Elektromobilität und beim E-Bike“, sagt Host Schuster, Leiter Vertrieb & Marketing / E-Bike-Antriebe bei Brose.
Besonders auffällig sind die neuen Montageaufhängungen am Brose Drive S Mag – es gibt ihn mit aufgesetzten Halterungen und gewichtsoptimiert mit integrierten Halterungen. Der überarbeitete Motor wiegt nun schlanke 2,9 kg und dank der neuartigen Aufhängung- und Montagemöglichkeit können Rahmenbauer ihre Konstruktion um bis zu 500 Gramm leichter machen – damit werden, nimmt man Motor und Rahmen in Summe, Gewichtseinsparungen von bis zu einem Kilogramm möglich.
Doch auch unter der Haube des kompakten Magnesiumgehäuses hat sich einiges getan. So wurde beispielsweise eine vollkommen neue Motorsoftware entwickelt und die Elektronik überarbeitet. Des Weiteren legten die Konstrukteure Wert darauf, den Brose Drive S Mag Servicefreundlicher zu machen, haben die Anschlüsse gebündelt und an einem leicht zugänglichen Ort platziert. Dazu kommt, dass der Lichtausgang nun eine Spannung von 12 V aufweist.
Brose Drive S Alu
Sportliche eMTB-Nutzer mögen die homogene Kraftentfaltung des Brose Drive S Alu und schätzen seine Leistungscharakteristik. Der bekannte Motor – der über 25 km/h vollständig entkoppelt – bleibt weiterhin unverändert im Programm. Hier wird es für die Saison 2019 keine Veränderungen geben.
Brose Drive T
Brose wird den Drive T neu im Markt platzieren und ihn mit einer Veränderung der Leistungscharakteristik mehr im Bereich Trekking- und City-E-Bikes platzieren. In diesem Segment geht es weniger um schiere Power, sondern viel mehr um Reichweite und sanfte Unterstützung. Deshalb korrigiert Brose das Drehmoment des Drive T auf 70 Nm und die maximale Unterstützung auf 320 %. Dadurch fühlt sich die Unterstützung noch harmonisch-natürlicher an und, als besonderer Clou, die maximale Reichweite wird deutlich erhöht. Jetzt werden voll unterstützte Touren von mehr als 50 Kilometern möglich.
Flex Power Mode
Der neue Unterstützungsmodus Flex Power Mode, der nur für den Brose Drive S Mag verfügbar ist, steigert die Leistung bei hohen Kadenzen um bis zu 30 %. Hier kombiniert Brose zwei neue Softwarefeatures: Die Drehzahl-/Drehmoment gesteuerte Unterstützung „Cadence Power Control“ (CPC), die es Fahrern ermöglicht, bei hoher Trittfrequenz (Kadenz) bis zu 30 Prozent mehr Unterstützung abzurufen. Zum anderen erzielt der Brose Drive S Mag in diesem Modus durch die pedalabhängige Unterstützung „Progressive Pedal Response“ (PPR) ein noch schnelleres und sensibleres Ansprechverhalten. Die unmittelbare Leistungsabgabe des neuen Brose Drive S Mag garantiert ein agileres Anfahren am Berg und ein noch spritzigeres Fahrerlebnis auf dem Trail.
Den Flex Power Moder wird es nur beim Brose Drive S Mag geben, da die Elektronik des Brose Drive S Alu die Leistungssteigerung auf Dauer nicht verkraften würde.
Brose Display
Schon seit einiger Zeit pfeifen es die Spatzen von den Dächern, der Premiumhersteller Brose entwickelt auch ein eigenes Display. Damit geht Brose einen wichtigen Schritt in Richtung System-Vollanbieter. Das Display ist oftmals die wichtigste Schnittstelle zwischen Mensch und Motor und deshalb ist es notwendig, dass der Motorenhersteller auch ein eigenes Display im Angebot hat.
Es wird zwei Displays geben. Eins wird mit großem Monitor ausgestattet sein und eignet sich hervorragenden Einsatz an City- und Trekking-E-Bikes. Das zweite wird klein und kompakt direkt am Griff montiert und richtet sich an die Nutzer von E-Mountainbikes.
Meinung @eMTB-News.de
Mit dem Brose Drive S Mag präsentiert der deutsche Hersteller hochwertiger Elektromotoren einen kompakten Motor, der sich an den Bedürfnissen des Marktes orientiert. Die Leistungssteigerung auf bis zu 410 % dürfte auch schwerere Uphill-Fans glücklich machen.
Der 2,9 Kilogramm leichte Motor punktet mit einem neuartigen kompakteren Magnesiumgehäuse und allerlei technischer Raffinesse.
Mehr Power durch den neuen Flex Power Mode, das verspricht das Datenblatt. Bei diesem Modus werden zwei Softwarefeatures miteinander kombiniert und stellen somit sportlichen Nutzern auch bei hohen Trittfrequenzen bis zu 30 % mehr Unterstützung zur Verfügung.
Brose Drive S Mag – Daumen hoch für diese technische Innovation.
Wie sieht’s bei dir aus? Brose-Fan oder fährst du lieber andere Motoren?
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28 Kommentare
» Alle Kommentare im Forumdas müssen die bei Scott auch gemerkt haben ...
Der Bosch ist in emtb schon sparsamer als Shimano in trail, aber gegen Giant Syncdrive stinken beide gewaltig ab. Brose kann ich nicht beurteilen.
Den Brose kann man auch echt schwer vergleichen. Wenn überhaupt dann vielleicht mit einem Rotwild.
Wenn ich mit der Freundin ne Tour mache, Sie hat den Bosch CX, ich den Brose S in einem Speci....
Ja was soll ich da noch sagen. Ich habe eine höhere Trittfrequenz durch das 32T, aber keine festen Stufen der Unterstützung, die eigene Leistung ist beim Brose auch höher gegenüber der 2,5er Übersetzung. Schwer messbar das ganze.
so zur Info Kenevo Camp 2019
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