KTM E-MTB 2018: der österreichische Branchenriese KTM aus Mattighofen (zum KTM-Hausbesuch) hat auf den Eurobike Media Days neue E-Mountainbikes vorgestellt. Auffälligste Änderung gegenüber den KTM-E-MTB 2017: Durch Nutzung des im Rahmen integrierten PowerTube-Akkus von Bosch ergibt sich eine sehr cleane Rahmenoptik.
KTM Macina Kapoho 2018
Mit dem Macina Kapoho bietet KTM ein 160 mm Allmountain E-MTB an, dass eine Besonderheit aufweist: Am Vorderrad kommt ein 29″ Laufrad zum Einsatz, am Hinterrad ist es ein 27,5″+ Laufrad. Bei KTM nennt man den Laufradgrößenmix „DiMMiX“ (Dimensions Mix) – das Vorbild dazu findet sich im Reifengrößenmix von Motocross-Maschinen. Laut KTM ergibt sich daraus „der perfekte Mix aus beiden Welten“.
Weitere Neuerung: Wie bei allen anderen E-MTB-Neuentwicklungen im Hause KTM wird auf die Akkuintegration mit Boschs PowerTube-Akku gesetzt, Resultat daraus ist die sehr aufgeräumte Optik des E-Bikes. Angetrieben wird das Kapoho vom Bosch Performance CX Motor.
Erster Test: wie fährt sich das KTM Macina Kapoho mit verschiedenen Laufradgrößen?
Rauf ging es mit dem Lift, hinunter dann den legendären Herrensteig. Dieser Trail zählt mit 8,6 Kilometern und 1.300 Tiefenmetern zu den längsten ausgewiesenen Trails in Südtirol. Die grandiosen Kurven lassen den Puls schnell nach oben schnalzen. Aber nicht, weil sie so schwierig zu fahren sind, nein, der Puls geht aus reiner Freude und Begeisterung in die Höhe. Auf eben diesem Trail konnten wir das KTM Macina Kapoho Probe fahren. Dank der Fox 36, in der E-Bike Optimized-Variante, und dem Fox Dämpfer hatten wir mit dem Fahrwerk keinerlei Probleme.
Die Abstimmung war schnell gemacht und auf dem Trail präsentierte sich ein potentes Fahrwerk, dass an der Front extrem lenkpräzise und verwindungssteif war. Die Besonderheit an diesem eMTB sind die unterschiedlichen Laufradgrößen, die hier zum Einsatz kommen. An der Front rollt ein 30 mm breites 29″ Laufrad, während am Heck ein 35 mm breites 27.5″ Laufrad mit dickem Plus-Reifen seinen Dienst verrichtet. Beide Laufräder von DT Swiss und in der Hybrid-Variante. Da wir diese Kombination schon länger selbst testen, waren wir über die Fahreigenschaften nicht sonderlich überrascht. Die zwei Laufradgrößen harmonieren ganz ausgezeichnet und geben ein zusätzliches Plus an Fahrstabilität, Haltbarkeit, Agilität und Lenkpräzision. Wir wollen nicht zu weit in die Zukunft schauen, aber zwei Laufradgrößen an einem E-Mountainbike, das werden wir schon bald öfters sehen.
KTM Macina Lycan 2018
Mit dem Macina Lycan hat KTM ein schickes E-MTB für Trails und Touren im Angebot. 125 mm Federweg stehen dem Fahrer zur Verfügung, angetrieben wird das Lycan ebenfalls vom Bosch Performance CX Motor und die Power kommt auch bei diesem Modell aus dem im Rahmen integrierten PowerTube-Akku.
KTM Macina Flite 2018
Das Macina Flite kommt mit fast dem gleichen Rahmen wie das Macina Gran und ist als schnelles Rad zum Pendeln ausgerichtet. Die saubere Optik wird durch den integrierten Akku, die innenverlegten Züge sowie das dezent-schwarze Finish erreicht. In der Straßenversion kommt das Flite mit der vollen StVZo-Ausstattung inkl. Schutzblechen. Der Bruder „Macina Gran“ ist mit einer 8-Gang Nexus-Nabenschaltung ausgerüstet.
Neben den hier gezeigten Modellen gibt es bei KTM auch neue Hardtails mit integriertem Akku im Programm.
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Weitere Informationen zu den KTM E-MTB 2018
Website: www.ktm-bikes.at
Text & Redaktion: Thomas Paatz | eMTB-News.de
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Bilder: Jens Staudt
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