Eunorau Defender-S Pro: Infos und Preise
Das Eunorau Defender-S Pro kommt mit zwei Nabenmotoren mit insgesamt 1.500 W Leistung und ist mit bis zu zwei Akkus mit knapp 1.600 Wh Kapazität ausgestattet. Mit dieser wahnsinnigen Kapazität verspricht der Hersteller bis zu 130 km Reichweite. Mit dieser Leistung und etwa 55 km/h Höchstgeschwindigkeit darf das Rad allerdings nicht im deutschen Straßenverkehr bewegt werden. Im Gelände dürfte das Rad mit 38,5 kg Gewicht nicht wirklich Spaß machen. Auch die Federwegsverteilung von 75 mm an der Front und 165 mm am Heck klingt nicht wirklich einleuchtend. Immerhin dürfte die Fatbike-Bereifung für viel Fahrkomfort sorgen. Eine Beluchtung ist bereits integriert. Der zweite Akku kostet, ebenso wie ein Schnelladegerät und Schutzbläche und Gepäckträger, einen Aufpreis. Die Grundausstattung der Allradvariante Eunorau Defender-S Pro liegt preislich bei 2.000 US-Dollar.
Interessant könnte jedoch die Idee sein, zwei Motoren in einem E-Bike unterzubringen, um so maximale Traktion zu erreichen. Ob sich die zusätzliche Kraft am Vorderrad in technischen Sektionen jedoch wirklich auf den Trail bringen lässt, ist fraglich. Denn man müsste genug Druck auf’s Vorderrad bringen, um eine Kraftübertragung zu erreichen, ohne dass das Vorderrad durchdreht. Denn der Antrieb am Vorderrad könnte das Bike in solchen Situationen sehr schwierig zu kontrollieren machen. Was haltet ihr von der Idee?
- Rahmenmaterial Aluminium
- Federweg 75mm (vorne) / 165 mm (hinten)
- Laufradgröße 26 x 4.0
- Besonderheiten Doppel-Motor & Doppel-Akku
- Gewicht 38,5 kg (Herstellerangabe)
- Rahmengrößen 17″ / 19″
- Motor Bafang Nabenmotor
- Akkukapazität 1600 Wh
- Verfügbar Versand voraussichtlich November 2021
- www.indigogo.com
Preis Eunorau Defender-S: 1.799 $ (UVP)
Preis Eunorau Defender-S Pro: 1.999 $ (UVP)
Hier findest du weitere E-Mountainbike Vergleichs- oder Einzeltests von eMTB-News.de
Geometrie
Erhältliche Rahmengrößen: 17″, 19″
Gewicht: 38,5 kg
Ausstattung
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Meinung @eMTB-News.de
Da das Rad mit 1.500 W Leistung nicht legal im deutschen Straßenverkehr bewegt werden darf, ist es hierzulande nicht wirklich interessant. Dazu kommt die Ausstattung die außerhalb von Schotterwegen nicht wirklich Spaß und Sicherheit verspricht. Interessant ist jedoch der Ansatz, über zwei Nabenmotoren einen Allradantrieb zu erreichen. Ob das in technischen Uphills jedoch Vorteile bringen kann bleibt ungewiss.
Was haltet ihr von der Idee zwei Motoren in einem E-Bike zu verbauen?
5 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumZu spät guter Mann. Benutz mal die Suchfunktion.
https://www.emtb-news.de/forum/threads/no-light-e-mtb-eunorau-defender-s-pro.8671/
"Da das Rad mit 1.500 W Leistung nicht legal im deutschen Straßenverkehr bewegt werden darf, ist es hierzulande nicht wirklich interessant."
Wenn ihr nicht wirklich was von der Materie versteht, dann stellt solche Bikes doch gar nicht erst vor!
Die Leistung ist nicht das Kriterium für den Einsatz im Straßenverkehr sondern die Zulassung.
Das Bike wäre als EBike bei Erfüllung der Zulassungskriterien problemlos im Straßenverkehr zu bewegen. Es müsste, um mit kleinem Versicherungskennzeichen bewegt werden zu könne, auf 45km/h begrenzt werden und dann wäre es Ideal für den Pendelbetrieb zur Arbeit.
Dort wo ich meist 'rumturne grinsen wir seit Dienstag Nachmittag über den vorgezogenen Aprilscherz...
Interessanter Ansatz eines allradgeländebikes. Im sportenduro motorrad Bereich gabs viel Ingenieurskunst um so etwas zu verwirklichen, siehe Yamaha wr450 f 2-trac. Gab auch eine schöne Rallyversion. Fahrtechnisch war das schon geil, war am Hinterrad Schlupf, hat das vorderrad einen hochgezogen, hydraulisch angetrieben.
Mit e-motoren ist das ganze natürlich viel einfacher zu verwirklichen, bedarf aber einer guten abstimmbarkeit. Ich könnte mir vorstellen, das Hinterrad per pedale, das Vorderrad mit daumengas zu betreiben. Am besten mit verschieden wählbaren Programmen, auf Knopfdruck schaltbar.
Wer kauft eins und lässt es mich ausführlich testen?
Da jammern so viele wegen den abgehobnenen Preisen und dann kommt Eunorau und bietet so ein günstiges eFat Bike an. Und dann auch noch gegen den Trend der leicht eMTB's.
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