Bei der Eurobike gibt sich die Bike-Branche die Klinke in die Hand und auch der bekannte Vertrieb Cosmic Sports darf natürlich nicht fehlen. Die Franken haben spannende neue Produkte von Crankbrothers, DMR, DVO, e*thirteen, Knog, SDG und Troy Lee Designs ausgestellt.
DVO
Die Federungsspezialisten von DVO waren mit ihrer Onyx 38 D1-Federgabel vertreten. Diese kommt nicht nur in edlem Moosgrün, sondern soll mit ihren dicken 38 mm-Standrohren und bis zu 180 mm Federweg auch perfekt für den Enduro-Race-Einsatz sein. Der Federweg lässt sich intern zwischen 160 und 180 mm verstellen, eine Dämpfung mit Bladder sowie eine Super Light-Negativfeder sollen für butterweiches Ansprechverhalten sorgen. Die Federgabel kostet 1.149 € und ist auch als E1 bezeichnete E-Bike-Version verfügbar.
- Einsatzbereich Enduro Race
- Federweg 160–180 mm
- Standrohre 38 mm
- Einstellmöglichkeiten LSR 14 Klicks, LSC 6 Klicks, HSC 30 Klicks, Volumenspacer, Luftdruck
- Preis 1.149 € (UVP)
Crankbrothers
Laufräder sind ein Kernprodukt von Crankbrothers, weshalb natürlich die Crankbrothers Synthesis Gravel-Laufräder, die es als Carbon-Version für etwa 1.500 € oder als Alu-Variante für ca. 600 € gibt, viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben. Darüber hinaus konnten wir einen neuen Highline-Variostützen-Hebel mit gummierter Grifffläche am Stand entdecken. Dieser ist mit Matchmaker und I-Spec EV-Montagestandards kompatibel und kostet 59,99 €.
- Gravel-Laufräder
- Innenweite 26,5 mm
- Laufradgrößen 650b, 700c
- Gewicht 1.544 g (Carbon, 700c) | 1.917 g (Alu, 700c)
- Preise
- Crankbrothers Synthesis Gravel Carbon-Laufräder – 599,99 € / 899,99 €
- Crankbrothers Synthesis Gravel Aluminium-Laufräder – 239,99 € / 359,99 €
Beide Gravel-Laufräder setzen auf vergleichsweise breite Felgen mit 26,5 mm Innenweite, die strapazierfähig und nachgiebig zugleich sein sollen. Die Speichenanzahl beträgt jeweils 28, auf die Carbon-Version gibt es lebenslange Garantie. Die Alu-Laufräder stehen 2 Jahre lang unter Garantie. Zudem kann man die Laufräder auch einzeln erwerben, nicht nur im Satz. Die Carbon-Version bringt in 700c 1.544 g auf die Waage, als Alu-Modell sind es 1.917 g.
e*thirteen
Eine eigene Schaltung von e*thirteen gibt es bisher noch nicht, allerdings geben die US-Amerikaner in ihrer Antriebssparte Gas. Bei der Eurobike konnten wir die neuen e*thirteen Helix Race e*spec-Kurbeln für E-Mountainbikes entdecken. Die CNC-gefrästen Alu-Kurbeln wechseln für 229,99 € den Besitzer und sind mit den namensgleichen Direct Mount-Kettenblättern für 85,99 € kompatibel. Für den smoothen Gangwechsel gibt’s die Helix Race 12-fach-Kassetten für 349,99–385,99 €.
- Kurbel & Kettenblätter für Bosch Gen4-Motoren
- alles kompatibel mit SRAM, Shimano, TRP 12-fach-Antrieben
- verschiedene Farben erhältlich
- Preise 229,99 € (Kurbeln) | 85,99 € (Kettenblätter) | 349,99–385,99 € (Kassetten)
Die e*thirteen Helix Race e*spec-Kurbeln passen an Bosch Gen4-Motoren und sollen wie der Rest der Helix Race-Komponenten mit gängigen SRAM, Shimano oder TRP 12-fach Antrieben kompatibel sein. Bei den Kettenblättern mit Narrow-Wide-Profil hat man die Wahl zwischen 32 und 34 Zähnen, die Kassetten gibt’s als 9 bis 52 oder 13 bis 53 Zähne-Version. Diese passen auf verbreitete SRAM XD-Freiläufe. Bei den meisten Produkten habt ihr zudem die Wahl aus verschiedenen schicken Eloxal-Farben.
DMR
DMR ist in MTB-Kreisen vor allem für Dirtjump-Bikes und sehr griffige Pedale bekannt, hat allerdings unter dem Namen Sidekick auch Kinderräder im Programm. Neben dem DMR Sidekick Balance-Bike für 229,99 €, das sich an die ganz Kleinen richtet, gibt’s auch zwei Modelle mit Kettenantrieb: das Sidekick Pedal für 569,99 € und das 20″-Rad Sidekick Ride für 669,99 €.
- 3 verschiedene Kinderräder
- teilweise mit gemischter Laufradgröße
- leichte Alu-Rahmen mit Starrgabel
- kompatibel mit Scheibenbremsen
- Preise 229,99 € (Sidekick Balance) | 569,99 € (Sidekick Pedal) | 669,99 € (Sidekick Ride)
Spannend ist, dass das Balance (14/12″) und Pedal-Modell (18″/16″) auf Mullet-Laufräder setzt – also ein kleineres Hinterrad verbaut ist. Die Entwicklung stammt eigentlich aus dem Downhill World Cup, klingt für Kids allerdings auch sinnvoll. Das größere Vorderrad überrollt kleinere Hindernisse besser, hinten jedoch gibt’s mehr Freiheit für den Allerwertesten. Das DMR Sidekick Ride hingegen setzt komplett auf 20″-Laufräder sowie eine lange und flache Geometrie.
Alle Räder setzen laut DMR auf leichte Aluminium-Rahmen und Aufnahmen für Scheibenbremsen, die bei den beiden größeren Modellen auch direkt verbaut sind. Dazu gibt’s großvolumige Veetires-Reifen und eine Alu-Starrgabel.
Knog
Die Marke Knog hat sich mit sehr kleinen Gummi-Lämpchen eine ziemlich große Bekanntheit erarbeitet. Mittlerweile ist das Portfolio jedoch deutlich gewachsen. Bei der Eurobike konnten wir die Knog Blinder-Lampen bewundern, die Versionen mit 500 oder 700 Lumen gibt. On top werden StVZO-kompatible Versionen davon angeboten. Wer es gerne etwas heller hat, greift zu den Action-Lampen mit 1.300 oder 2.000 Lumen.
- Modelle Knog Blinder / Knog Blinder Commute / Knog Blinder Action
- Lichtstärke 500–2.000 Lumen
- Besonderheiten Commuter-Versionen StVZO-kompatibel, als Tagfahrlicht geeignet
- Preise 69,95–89,95 € (Commuter) | 79,99–99,99 € (Blinder) | 249,95–349,95 € (Action)
SDG
SDG hat bei der Eurobike erneut die bereits beim Sea Otter präsentierte Tellis V2-Variostütze ausgestellt. Diese setzt nach wie vor auf ein hydraulisches System mit mechanischer, im Rahmen versteckter Ansteuerung. Neu ist der nun um 10 mm flachere Kopf der Stütze, durch den auch kleine Fahrer*innen von viel Hub profitieren können sollen. Die SDG Tellis V2 gibt’s von 75 bis 230 mm Hub in den Durchmessern 30,9 mm, 31,6 mm und 34,9 mm für 239,99 €.
- Hub 75–230 mm
- Durchmesser 30,9 mm, 31,6 mm und 34,9 mm
- Verstellung stufenlos
- Preis 239,99 €
Troy Lee Designs
Troy Lee Designs hat uns auf der Eurobike bereits eine kleine Vorschau auf das Modelljahr 2024 gegeben. Die gezeigte TLD Ruckus L/T Hose wurde maßgeblich von Brandon Semenuk mitentwickelt, setzt auf ein lockeres 4-Wege-Stretch-Material und bietet mit ganzen 5 Taschen ordentlich Stauraum. Generell geht die Ruckus-Bekleidungslinie im kommenden Jahr stilistisch mehr in die Causual-Richtung, soll allerdings keine Einbuße bei der Funktionalität erleiden.
- mit Brandon Semenuk entwickelt
- Taschen 5 Taschen
- verfügbar ab März 2024
- Preis noch nicht bekannt
Auffällig ist zudem das sehr dezente Branding – man findet nur sehr kleine Troy Lee Designs-Logos. Das war in der Vergangenheit häufig anders. Ziemlich lässig ist auch der Schnürsenkel, der als Gürtel umfunktioniert wird. Die Hose ist Bluesign-zertifiziert und soll im März 2024 auf den Markt kommen.
Für Transparenz: Der Inhalt dieses hervorgehobenen Eurobike-Artikels wurde vom MTB-News-Team erstellt und die Produktion vom Hersteller unterstützt. Deshalb ist der Artikel als Anzeige gekennzeichnet.
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