Eurobike 2024 – 3 E-Bike-Highlights
Wir sind jeden Tag auf der Eurobike 2024 für euch unterwegs und suchen nach den spannendsten Neuheiten aus der E-Bike- und Fahrrad-Welt. Am Ende des Tages gibt es dann einen kleinen Zusammenfassungsartikel, mit ebendiesen Highlights.
M1 FG.400SX.P – Beachracer mit Bosch SX
Auch bei M1 stehen die Zeichen auf Gravel. Der innovative Hersteller aus Süddeutschland bringt für die kommende Saison ein vollgefedertes E-Gravelbike, das mehr ein Mountainbike ist und komfortables Graveln verspricht. Optisch wirkt das E-Fully fast wie ein E-Mountainbike mit Drop-Bar und es dürfte auch der Anspruch von M1 sein, mit diesem Bike über Trails zu heizen und weniger die ausgedehnte Radweg-Tour zu unternehmen. Das M1 FG.400.SX.P ist für den Einsatz auf Schotter, Asphalt und Trail perfekt geeignet und sorgt mit 130 mm Federweg – an Front und Heck! – für reichlich Komfort und Fahrfreude. Hinzu kommt die Geometrie, die auch auf langen Touren ein entspanntes Fahren verspricht.
M1 setzt im M1 FG.400.SX.P auf den Bosch Performance SX, der sich gerade im Sport-Modus ganz wunderbar für den Einsatz in einem E-Gravelbike eignet, und wird das Bike in zwei Versionen anbieten. Der Einstiegspreis liegt bei 6.990 € (UVP).
- Rahmen Carbon
- Federweg 130 mm (vorn) / 130 mm (hinten)
- Motor Bosch Performance SX
- Akkukapazität 400 Wh (optionaler Range Extender möglich)
- www.m1-sporttechnik.eu
- Preis ab 6.990 € (UVP)
Thok Range Extender
Thok hat, gemeinsam mit einem Partner aus Italien, für die eigenen E-Bikes mit Shimano-Motor einen eigenen Range Extender mit 270 Wh entwickelt. Für die Verwendung muss die seitliche Abdeckung ausgetauscht werden, denn hier wird der Range Extender mit einem Kabel ans Motorsystem angeschlossen. Garantie läuft über Thok, Preis war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt.
Thok Frame-Kit
Das Thok Gram ist ein reinrassiges E-Enduro mit polarisierendem Design, 170 mm Federweg und Shimano EP801-Motor. Der italienische Hersteller bietet es seit 2023 als Komplettbike in unterschiedlichen Versionen an. Seit Sommer 2024 ist hiervon auch ein Frame-Kit, das „Thok Gram dK“, zu bekommen, was die Möglichkeit bietet sich sein ganz persönliche Traum-Thok aufzubauen. Der Hersteller bietet den Rahmen als Kit mit umfangreichen Zubehör wie Fox Factory-Fahrwerk, 820-Wh-Akku, Shimano EP801-Motor – natürlich mit der aktuellsten Software –, u. v. m. Auch die Farbe und das Design der Schriftzüge und logos lässt sich bei Bestellung im Konfigurator auf der Website von Thok anpassen.
Der Preis für das Thok Gram dK Frame-Kit startet bei 6.999 € (UVP).
Beim Frame-Kit sind mit dabei:
- Thok Gram Carbonrahmen
- Shimano EP801-Motor, Remote-Einheit und Farbdisplay
- 820-Wh-Akku
- Fahrwerk bestehend aus Fox 38 Float Factory Kashima-Gabel mit 180 mm Federweg, Fox Float X2 Factory Kashima-Dämpfer
- FSA Kurbeln und Kettenblätter
- FSA Steuersatz
- Thok-Vorbau CNC-gefräst
- Thok-Sattelklemme CNC-gefräst
- Kettenführung
- Sattel und Griffe (Thok)
- Design und Farbe im Konfigurator wählbar
- weitere Informationen
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44 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumWie immer bei Schnellladezeiten, es wird der Bestfall angegeben. Wird es dem Akku zu warm drosselt das hochkomplexe Veloprotokoll. Ist dem Akku deutlich zu kalt, wird er auch langsamer Energie aufnehmen.
Da bin ich ganz Deiner Meinung. Der Rahmen ist auch bei DJI von 0ºC bis 40ºC, will heissen, an einen heissen Sommertag wird die Unterwegs-Ladeleistung zu "Kriechstrom"
1½h bis 75% und dann nochmals 55 Minuten bis 100% - egal ob 800Wh oder 600Wh Akku.
Das und die Einschränkung auf die Laborbedingungen haben mich zum Nachrechenen gebracht:
Der 800Wh könnte in 70 Minuten auf 75% sein, der 600Wh in weniger als 55 Minuten. Somit ist noch klarer, weshalb die Laborbedingungen genannt werden: DJI bekommt die 508W bei weitem nicht in den Akku und hat sogar mit 400W deutlich Mühe.
DJI macht hier den Trump - gross ankünden und dann was ganz anders tun. Immerhin es ist im Sinne des Kunden, den Akku langsam und schonend zu laden. DJI führt hier nur vor, wie Marketing geht.
80% von 800Wh = 640 Wh
640Wh / 168W = 3h49min
Wären also 2h für die letzten 20%.
Und beim Schnelllader dauert die CV Phase nur 55 min, also halb so lange? Die letzten 160Wh würde der Langsamlader mit 168W doch auch in einer Stunde schaffen. Irgendwas passt an de(ine)n Zahlen nicht.
Tatsächlich sind die Zusammenhänge nicht linear!
Hier die Daten von DJI:
Der Übergang von CC zu CV ist nicht wie üblich bei 80% sondern bei 75%. Die Ladeprotokolle laden von 0% bis 75% konstant mit voller Leistung, also 400W beim 800Wh Akku und 300W beim 600Wh Akku (aber nie mit 508W). Danach wird die Leistung so reduziert, dass die Ladekurve wie eine Sprungschanze aussieht:
[Bild]
Die Grafik ist nicht von mir, aber der Ladestrom-Verlauf ist typisch. Einzig der gemessene Akkuspannung ist nicht zu trauen.
Da es im 600Wh Akku weniger Zellen drin hat, auf welche die Ladeleistung verteilt werden kann, wird die Ladeleistung reduziert.
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