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Evoc Race Belt im Test
Praktische Minimal-Lösung für Racer

Evoc Race Belt im Test: Gerade im E-Racing-Bereich geht der Trend schon länger weg von voluminösen Rucksäcken hin zu praktischen Minimallösungen. Auch Evoc hat das begriffen und will mit dem neuen Race Belt die bisherigen DIY-Lösungen überflüssig machen. Wir haben den neuen Race Belt von Evoc getestet!

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Evoc Race Belt – Infos & Preise

Beim Evoc Race Belt handelt es sich um nicht viel mehr als einen schlanken, gepolsterten Gurt mit einer Vielzahl an kleinen Taschen und Verstaumöglichkeiten. Als Verschluss langt dank des geringen Tragvolumens ein breiter Klettverschluss, den man bereits von den Bauchgurten der Evoc-Rucksäcke kennt. Rechts an der Hüfte gibt es eine mit einem Reißverschluss versehene Tasche für Wertsachen wie Kreditkarten, Schlüssel oder Bargeld. Alle anderen Taschen bestehen aus einem leichten Netzstoff und werden von einem starken Gummizug samt Klett zugehalten. Der Gürtel wandert für 44,95 € über die Ladentheke und ist in einer Größe sowie zwei verschiedenen Farben verfügbar: schlichtes Schwarz oder leuchtendes Blau.

# Der Evoc Race Belt kostet 44,95 €, verfügt über eine Vielzahl an Taschen und bietet Platz für die meisten wichtigen Utensilien für unterwegs - wir haben sogar eine dünne Regenjacke in eines der Fächer gestopft bekommen. Alternativ kann man jedoch auch einen Schlauch oder ähnliches unterbringen.
# Geschlossen wird der praktische Gürtel nur über einen breiten Klett-Streifen - selbst vollbeladen hat dieser Verschluss immer sicher gehalten.
# Die Innenseite ist gut gepolstert und belüftet - im Sommer hatten wir den Race Belt manchmal unter dem Trikot, direkt auf der Haut, und haben es nicht als unangenehm empfunden.
# Rechts an der Hüfte befindet sich eine Reißverschlusstasche - hier können Wertsachen wie Schlüssel, Karten oder Handy verstaut werden.
# Alle anderen Taschen sind oben offen, allerdings mit einem Gummizug und einem Klettverschluss versehen - wir haben auch in heftigem Gelände nie etwas verloren.
# Wir haben den Evoc Race Belt meist nicht so schwer beladen - ein Flickwerkzeug, C02-Kartuschen, Riegel und ein Tool waren aber immer drin verstaut. Außerdem verfügen die Netztaschen auf der Innenseite über eingenähte Schlaufen, damit Kleinteile nicht lose darin rumfliegen.

Auf dem Trail

Da der Evoc Race Belt nur sehr geringfügig aufträgt, kann er sowohl über als auch unter dem Trikot getragen werden. Die Weite lässt sich über den Klettmechanismus sehr einfach anpassen und sollte für die meisten Enduristi ausreichend Spielraum bieten. Der minimalistische Gürtel ist am besten für kürzere Ausfahrten auf bekannten Trails geeignet und bietet Platz für Wertsachen (Schlüssel, Kreditkarte, Bargeld), 2–3 Riegel, eine Banane, einen Schlauch, einige C02-Kartuschen oder eine Pumpe, ein Multitool sowie Flicken oder Reifenwürstchen à la Maxalami. In Ausnahmefällen hatten wir eine sehr dünne Regenjacke oder sogar eine kleine Trinkflasche darin verstaut – letzteres bringt den Klettverschluss jedoch an die Grenze seiner Belastbarkeit.

Die meisten der gelisteten Dinge kann man auch irgendwie am Rad unterbringen – allerdings hat man sie dann eben auch nur dabei, wenn man dieses Rad nimmt. Uns kam der Evoc Race Belt sehr entgegen, wenn wir mit verschiedenen Testbikes Runden auf unseren Hometrails gedreht haben. Und sogar bei Tagestouren in uns bekanntem, alpinem Gebiet entschieden wir uns des Öfteren für die Minimallösung. Selbst voll beladen nimmt man den Gürtel eigentlich nicht wahr. Die Polsterung auf der Innenseite schmiegt sich sehr angenehm an den Körper an und stört auch im Hochsommer nicht, wenn man kein Unterhemd mehr unter dem Trikot trägt. Manchmal kann der Evoc Race Belt am Ende eines Trails minimal hoch über die Hüfte rutschen – da er jedoch sehr leicht ist, drückt er nicht wirklich unangenehm auf den Bauch und kann einfach wieder an seinen Platz geschoben werden.

# evoc-race-belt-3981

Wir haben den Race Belt meist unter dem Trikot oder der Jacke getragen, wodurch er nur auf der Unterseite verschmutzt war und sich mit etwas Wasser leicht reinigen ließ. Auch nach mehreren Monaten Dauernutzung hat das Polstermaterial zudem keine unangenehmen Gerüche angenommen. Im Vergleich zu einem Unterhemd oder einer Trägerhose mit Taschen muss man den Race Belt also nicht ständig waschen und neu packen. Diejenigen, denen die Verstaumöglichkeiten des Evoc Race Belts nicht ausreichen, sollten einen Blick auf den Evocx Hip Pack Race 3l werfen. Dieser trägt zwar deutlich größer auf und ist teurer, konnte in unserem Test aber ebenfalls sehr überzeugen.

Fazit: Evoc Race Belt

Der Evoc Race Belt ist eine praktische Minimallösung für E-Enduro-Rennen oder kurze Runden auf den Hometrails. Man kann ihn einfach Anfang der Saison mit allen benötigten Utensilien bepacken und muss sich dann keine Gedanken mehr machen, dass man ohne passendes Werkzeug im Regen stehen könnte! Viele Dinge lassen sich zwar auch am E-MTB direkt verstauen, das ist oft jedoch umständlicher, sieht nicht unbedingt gut aus und hilft nichts, wenn man das E-Bike wechseln möchte.

Pro / Contra

Pro

  • leicht & bequem
  • ausreichend Stauraum für das Nötigste
  • praktische Aufteilung der Fächer

Contra

# Während der vergangenen Saison haben wir uns so an den Evoc Race Belt gewöhnt, dass wir kaum noch darauf verzichten können - man kann den praktischen Gürtel ständig mit den wichtigsten Utensilien bestückt lassen. Geht man dann auf eine Radfahrt, muss man ihn auf dem Weg nach draußen nur um die Hüfte legen und weiß, dass man für alle Notfälle gerüstet ist!

Hast du Verwendung für den Evoc-Gürtel oder greifst du lieber direkt zum Rucksack?

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