Anspruchsvolle Single-Trail Abfahrten, steiles Gefälle und technisch anspruchsvolle Bergauf-Etappen stellen einen besonderen Anspruch an Fahrer und Material. Konfrontiert mit diesen Gegebenheiten zeigte sich bereits von Beginn an, dass Yannick Pontal vom Lapierre Zipp Collective Team sowie Melanie Pugin das Rennen kontrollieren sollten.
Video: EWS-E in Zermatt
Video: Die Highlights der EWS-E in Zermatt
Sieg für Melanie Pugin & Jose Borges
Melanie Pugin zeigte bereits von Beginn an, wo sie am Ende stehen möchte und alles, um die ersteEtappe zu gewinnen. Das Resultat nach der ersten Zeitmessung war ein beeindruckender Vorsprung von sechs Sekunden auf die nächste Rivalin, der dreifach EWS-Siegerin Tracy Moseley. Dieses Szenario sollte sich in den nächsten drei folgenden Etappen wiederholen. Tracy Moseley schaffte es lediglich bei der technisch anspruchsvollen fünften Kletter-Etappe, der Power Stage, einen Sieg einzufahren. Letztendlich reichte es jedoch nicht, Melanie Pugins Führung in Gefahr zu bringen. Die sechste und letzte Etappe gewann die Französin ebenfalls und dominierte so das erste EWS-E Rennen mit über einer Minute Vorsprung. Den dritten Platz belegte die ehemalige Olympiasiegerin Nathalie Schneitter, somit war auch eine Eidgenossin unter den Siegerinnen.
Bei den Männern gewann Jose Borges (Miranda Factory Team) die erste Etappe des Tages, darauf folgend Loris Revelli vom Canyon Collective Team, der die zweite Etappe für sich sichern konnte. Der bis dahin konstant fahrende Yannick Pontal stellte unter Beweis, dass Beständigkeit der Schlüssel zum Erfolg ist. Bereits nach der zweiten Etappe übernahm er die Führung, obwohl er noch keinen Etappensieg errungen hatte. Pontals Führung blieb für den Rest des Rennens unangefochten, er holte somit den Gesamtsieg und festigte seinen Platz in den Geschichtsbüchern der EWS-S-Serie. Der zweite Platz ging an Pontals Lapierre-Teamkollege Nico Vouilloz, Jose Borges erreichte mit Rang Drei ebenfalls einen Platz auf dem begehrten Podium. Eine besondere Erwähnung verdient auch Jerome Gilloux (E-Team Moustache Bikes), der auf der Uphill-Power Stage zum Sieg stürmte.
Aufgrund der aktuellen Besonderheiten durch die Reisebeschränkungen werden die Punkte als Team-Leistung gewertet und nicht als Einzelwertung. Hier führt nach dem ersten Event in Zermatt das Miranda Factory Team, gefolgt von Lapierre Zipp Collective auf dem zweiten Platz und E-Team Moustache Bikes auf dem dritten Platz.
Die zweite Runde der Serie findet am 23. September in Pietra Ligure, Italien, statt.
Die vollständigen Ergebnisse des Specialized Zermatt EWS-E finden Sie hier.
Kommentare
» Alle Kommentare im ForumDas erste Event der Specialized EWS-E Enduro-Rennserie ist absolviert. Eine kleine Zusammenfassung der ersten Runde.
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Specialized EWS-E Serie 2020: Erster Lauf der EWS-E in der Schweiz
Und was pustet der da so rum, hätte er halt ein Bike mit TQ gekauft!
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