Fahrrad-Essen 2018: Die wichtigste Fahrradmesse in NRW öffnet vom 22. bis zum 25. Februar 2018 die Hallen für das interessierte Publikum. 2017 konnte die größte Fahrradmesse von Nordrhein-Westfalen über 80.000 Besucher zählen und setzt auch im kommenden Jahr auf E-Mobilität.
Neben der Zufriedenheit des Messepublikums ist auch die Bereitschaft zu einem erneuten Besuch gestiegen: 88 Prozent planen bereits jetzt einen Aufenthalt auf der Fahrrad Essen vom 22. bis zum 25. Februar 2018 in der Messe Essen. Parallel findet dann wieder die Reise + Camping statt, die bereits am 21. Februar öffnet. Die Kombination aus Reisen, Campen und Radfahren kommt immer besser an: 71 Prozent der Besucher beider Messen finden das Messedoppel sehr gelungen.
Die Radsaison kann starten: Vom 16. bis zum 19. Februar besuchten über 80.000 Gäste die Fahrrad Essen in der Messe Essen und fanden Anregungen und Ideen. 258 Aussteller präsentierten auf Nordrhein-Westfalens größter Fahrradmesse Fahrräder, Zubehör, Radsport und Radtouristik. Damit stieg die Anzahl der Aussteller um rund sieben Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr. In der neuen Trend-Arena in Halle 7 zeigten zahlreiche Hersteller erstmals in einer eigenen Halle exklusiv ihre Neuheiten und Innovationen. Das neue Hallenkonzept sorgte bei Ausstellern und Besuchern für rundum gute Stimmung.
„Mehr Aussteller und noch zufriedenere Besucher: Wir freuen uns über eine erfolgreiche Fahrrad Essen. Mit der neuen Trend-Arena haben wir das Angebot an individuell zusammengestellten Sport- und Freizeiträdern gestärkt. Dieser Schritt war goldrichtig“, zieht Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen, Bilanz.
Auch Hartmut Ulrich, Leiter des RadClub Deutschland, zeigt sich erfreut:
„Wir begrüßen es sehr, dass so gut wie alle Hersteller und Marken vor Ort sind. So ist die Fahrrad Essen ein echter Startschuss in die neue Fahrradsaison.“
Die befragten Besucher teilen diese Meinung: 92 Prozent waren vollkommen zufrieden oder zufrieden mit ihrem Messebesuch – mehr als im vergangenen Jahr. Auch die Aussteller bewerteten ihre Messebeteiligung noch besser als zuletzt: Über 90 Prozent waren mit ihrem geschäftlichen Erfolg sehr zufrieden oder zufrieden, 96 Prozent wollen sich auch künftig an der Messe beteiligen.
E-Bikes und Radfahrer-Zubehör legen deutlich zu
Elektrofahrräder bleiben der Wachstumsmotor der Branche. Das spiegelt auch das Interesse der Messebesucher. Rund 47 Prozent interessierten sich vor allem für E-Bikes und Pedelecs, dahinter folgen Radfahrer-Zubehör (42 Prozent) und Rad-Touristik/-Reisen (41 Prozent). Alle drei Angebotsbereiche legten in der Gunst der Besucher im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu. „Wichtigstes Thema bleibt das Elektrorad, derzeit mit Abstand das größte Wachstumsfeld der Branche und nach wie vor erklärungsbedürftig und beratungsintensiv“, bestätigt Hartmut Ulrich.
Besonders gut angekommen bei den Besuchern der Fahrrad Essen und parallel stattgefundenen Reise + Camping ist die Möglichkeit, Produkte auszuprobieren: Rund 95 Prozent waren damit vollkommen zufrieden oder zufrieden. Der E-Bike-Parcours war einer der Publikumsmagnete auf der Fahrrad Essen. „Informieren, ausprobieren, kaufen – dieser Dreiklang macht die Fahrrad Essen aus“, erklärt Oliver P. Kuhrt das Alleinstellungsmerkmal der Fahrradmesse. „Der besondere Charme der Fahrrad Essen liegt im gelungenen Mix aus Neuheiten und Mitmach-Gelegenheiten“, meint auch Hartmut Ulrich.
Kunden legen Wert auf Beratung und Qualität
Neben E-Bikes liegen vor allem individuell gestaltete Bikes im Trend. Immer mehr Verbraucher wollen ein Fahrrad, dass passgenau auf ihre Bedürfnisse und Wünsche abgestimmt ist. Hersteller wie Hermann Hartje und Rose Bikes präsentierten auf der Messe Beispiele für nach Kundenwünschen gebaute Fahrräder. Anhand digitaler Tools kann das Wunschrad zusammengestellt werden – und muss dabei nicht mal teurer sein als ein herkömmliches Modell. Den direkten Kontakt zum Hersteller und Händler ersetzt das nicht: Beratung und Qualität stehen hoch im Kurs bei den Kunden, das zeigten die zahlreichen Beratungsgespräche auf der Messe.
Anke Namendorf, Marketing Communications KOGA:
„Wir sind sehr zufrieden mit den Besucherzahlen auf unserem Stand. Die Leute hatten deutliche Kaufabsichten und nutzten die Gelegenheit zum Probefahren und vergleichen. Die Fahrrad Essen bietet so frühzeitig im Jahr eine gute Möglichkeit, mit den potenziellen Käufern in Kontakt zu kommen. Auch dieses Jahr war das Interesse an E-Bikes unvermindert hoch. Die Produktkategorie ist erwachsen geworden und ein fester Bestandteil im Fahrradmarkt. Das zeigt sich in einer stärkeren Segmentierung. Die Anforderungen an ein E-Bike werden deutlicher und zweckgebundener: komfortabel, sportlich, urban, reisetauglich etc. Außerdem werden die Nutzer jünger. KOGA zeigte auch ein umfangreiches Sortiment herkömmlicher Fahrräder. Bei diesen konnten wir vor allem Interesse an sportlichen Rädern mit Riemenantrieb und Reiserädern feststellen.“
So erklärungsbedürftig wie heute war das Fahrrad nicht immer: Die Entwicklung vom einstigen Laufrad aus dem 19. Jahrhundert zum heutigen High-Tech-Bike veranschaulichte eine Sondershow des Deutschen Fahrradmuseums anlässlich 200 Jahren Fahrrad in der Trend-Arena. Auch die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Kreise und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen stellte das Jubiläum in den Mittelpunkt ihres messebegleitenden Kongresses.