Für fitte Mountainbiker, die ein wirklich leichtes E-Bike suchen, gibt es eigentlich nur eine Option: Ein Modell mit dem Fazua Antrieb, der sich bei Bedarf leicht entnehmen lässt und ab 25 km/h einfach vollständig auskoppelt. Fazua, das kommt vom bayerischen „Fahr zu!“ und steht seit 2012 für ein aufstrebendes Start-Up mit inzwischen 60 Mitarbeitern. Wir waren zu Besuch in Ottobrunn nahe München.
Dieser Hausbesuch ist mit 15 Minuten relativ lang – aber es gab einfach so viel zu sehen, was wir euch nicht vorenthalten wollten. Viel Spaß!
(Es gibt Untertitel auf Deutsch & Englisch.)
Foto-Story
Die Highlight des Videos haben wir auch in Fotos für euch festgehalten – viel Spaß beim Rundgang durch die Fazua-Räumlichkeiten.
#Der neue Firmensitz in Ottobrunn - direkt neben Airbus arbeiten hier derzeit 60 MitarbeiterInnen für Fazua.
#Im linken Gebäude tüftelte EADS früher an Raketen - rechts ein Neubau, den Fazua bald bezieht.
#Neue Mitarbeiter werden im Treppenhaus begrüßt - bis Oktober nächsten Jahres soll jede Woche jemand eingestellt werden, das nennen wir mal Wachstum.
#Fazua hat sich vom Start-Up zum Mittelständler entwickelt - inklusive Personalwesen, Einkauf, Vertrieb, Service, ... bis Oktober 2019 werden hier 100 Mitarbeiter arbeiten.
#Holz und Farbe waren die Werkzeuge, die anfangs halfen, die Idee zu verkaufen - mit diesem Modell wurden 2012 die ersten Investitionen eingesammelt.
#Motor, Batterie und Regler abnehmbar im Unterrohr - an dieser einfachen Idee hat sich seit dem ersten "Prototypen" nichts geändert.
#Fazua entwickelt keine Rahmen - wegen der tiefen Integration muss man aber natürlich eng verzahnt mit den Rahmenherstellern arbeiten.
#Philipp Kalläne - der Mitgründer leitet heute die Entwicklung im Unternehmen.
#Sorgt Induktion für Inspiration? - jedenfalls ein Hingucker im Elektro-Labor.
#Zwei Laptops, zwei Mäuse, Smartphone, Notizblock, Steuergeräte - hier wird Multitasking groß geschrieben!
#Ohne Lieferanten wäre ein E-Bike-Antrieb nicht herstellbar - dennoch ist bemerkenswert, wie viel hier am Standort Ottobrunn entwickelt, geprüft und montiert wird.
#Hier werden Software und Elektronik-Hardware entwickelt - auch wenn dieser Baby-Motor nicht für die Bewegung eines Fahrrades geeignet ist...
#Die Mitarbeiter dieser Linie montieren Tretlagergetriebe - die Tretlagerwelle, Sensoren und ein Winkelgetriebe werden gemeinsam in ein Gehäuse montiert.
#ESD steht für Electrostatic Discharge - und bedeutet in der Praxis: Mit Vans kommst Du hier nicht rein.
#Die Steuerung wird auf einer Schiene von einem Platz zum nächsten geschickt.
#Das Herzstück des Antriebssystems - diese Elektromotoren werden aus der Schweiz geliefert.
#Saubere Lötarbeit ist für einen E-Antrieb essentiell
#Löten, platzieren, verschrauben, kleben - Arbeit im Takt.
#QR-Codes und Seriennummern erlauben die Rückverfolgung der Einzelteile
#Klemmvorrichtungen erleichtern die Arbeit und erhöhen die Präzision
#Loctite, aber aus der großen Flasche - hier gehen Tag für Tag viele Antriebe über den Tisch.
#Ein Bad aus Schrauben ist nötig - um die vielen Antriebssysteme zu produzieren.
#Karla, Produktionsingenieurin - die gebürtige Ecuadorianerin hat die Produktionslinien entwickelt.
#Wenn das Antriebssystem komplett fertig ist, wird es hier geprüft - nur wenn es die entsprechende Charakteristik zeigt, wird es verpackt und für den Versand eingelagert.
#Laserbeschriftungsanlage mit passender Aufnahme - so kann das Tretlagergetriebe hinterher eindeutig identifiziert werden.
#Der Laser sorgt für eine dauerhafte Gravur - so sind die Sicherheitshinweise dauerhaft leserlich.
#Nach dem Laserbeschriften wird nur noch gereinigt - dann kann der Antrieb zum Kunden
#Fertig montierte Tretlagergetriebe - der integrierte Sensor nimmt Drehmoment und Kadenz auf.
#Sieht ziemlich cool aus - und führt zur Frage, warum eigentlich viele Bikes so ähnlich und langweilig gestaltet sind...
#Kunst trifft E-Bike 2 - mit verschiedenen Künstlern lässt Fazua passende Bilder zu Bikes gestalten. Oder Bikes passend zu Bildern?
#Je nachdem, ob im Stehen oder im Sitzen pedaliert wird, wirken unterschiedliche Lasten - der Prüfstand kann verschiedene Fahrertypen abbilden.
#Wenig Erbarmen für den Motor - lediglich etwas "Wind" schafft Kühlung.
#Dauerläufer - hier fahren sechs Rahmen rund um die Uhr um die Wette.
#Wie gut überstehen das Tretlagergetriebe und der Antrieb verschiedene Fahrsituationen? - Dieser Prüfstand wirkt gewaltig aufs Tretlager ein, während volle Last gefordert wird.
#Laut und holprig - hier befindet sich ein Fahrrad im absoluten Schlecht-Wege-Dauerlauf. Auch dann darf nichts versagen.
#Wenn Johannes Biechele, einer der Gründer, "On Air" ist - bedeutet das: nicht stören!
#Im Marketing ist es noch etwas kahl - und sehen wir hier eine neue, besonders dünne Variante des Fazua-Antriebs fürs Dirtbike?
#Auch bei Fazua ist nicht alles vollständig automatisiert...
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