Bei ihrem Rekord auf der klassischen Transalp von Oberstdorf nach Riva mussten die beiden Focus XC Teamfahrer gegen Müdigkeit, nachlassende Konzentration und sogar nächtliches Schneetreiben ankämpfen. Mountainbiker benötigen für die „Heckmair-Transalp“ normalerweise fünf bis sieben Tagesetappen. Der amtierende Crosscountry-Europameister Flo Vogel aus Rapperswil-Jona und der zweifache Deutsche Meister Markus Schulte-Lünzum aus Haltern hatten sich vorgenommen, die Strecke in 36 Stunden zu absolvieren.
Sie starteten am frühen Morgen des 25. Septembers 2017 (wir berichteten) noch in der Dunkelheit in Oberstdorf. Das 13 kg leichte Focus Raven2, ein neues E-Race-Hardtail mit Fazua-Antrieb, war für dieses Abenteuer der richtige Untersatz. Nach der Überquerung von drei Ländergrenzen sowie zahlreichen Gipfeln und Alpenpässen jubelten Vogel und Schulte-Lünzum am nächsten Morgen in Riva am Gardasee über den erfolgreichen Transalp-Rekord.
„Die größte Herausforderung war sicher, die Konzentration aufrechtzuerhalten. Dank des E-Bikes war die physische Komponente vertretbar, da es bergauf ganz schön Wumms liefert! Aber über die ganze Zeit konzentriert zu bleiben, war schwierig, zumal die Stecke offroad und mit schwierigen Abfahrten gespickt war.“, sagte Flo Vogel im Ziel.
Markus Schulte-Lünzum ergänzte lachend:
„Das Wetter war eine Riesen-Challenge, weil es in den Abfahrten doch sehr kalt geworden ist. Der schönste Moment der Transalp war für mich, durch den Tunnel am Tremalzopass zu fahren und zu wissen, dass es jetzt runter zum Gardasee geht. Dort oben haben wir auch den Sonnenaufgang erlebt. Das war ein glücklicher Zufall. Das war atemberaubend, trotz der Müdigkeit.“
Wir haben noch einige Impressionen dieses unglaublichen Abenteuers für euch:
Was haltet ihr davon? Steht bei euch ein Alp-X auf dem Plan?
Weitere Informationen: www.focustransalp36.com
16 Kommentare
» Alle Kommentare im Forumnach dem was ich gelesen habe kommt er aus München,nicht aus der Schweiz
https://fazua.com/de/company/contact/
So ist das halt mit dem Wissen und dem Nichtwissen
ich kann weder die leistung der fahrer noch des fahrrades einschätzen. in dem video und dem bericht steht nichts von einer leistung eines teams. es steht das der motor ordendlich bums hat und die abfahrten schwierig waren.
das sagt fürm ich folgendes aus: das rad hat ein schlechtes handling, die fahrer waren auf sich alleine gestellt, haben aber nur mittreten müssen weil der motor ja ordendlich geht. der akku hat scheinbar für die ganze fahrt gehalten.
das team focus schreibt ja im bio ibc mit. vielleicht gibts noch ein paar infos über das akkumanagment bei der "reckordfahrt". ich hol den beitrag mal hoch damit er gleich gefunden wird.
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