„Was fährst du denn eigentlich für Pedale?“ oder “Kannst du irgendeine Bikebrille empfehlen?“ Das hören wir in der Redaktion tatsächlich gar nicht so selten, wenn wir zuhause auf den Hometrails unterwegs sind. Und es kommt nicht von ungefähr, dass wir mittlerweile einen ziemlich tiefen Einblick in die Fahrrad- und Komponentenwelt gewinnen konnten und deshalb sehr genau wissen, was generell funktioniert. Oder auch nur für uns selbst. In unserer Artikelserie “Geile Teile“ stellen wir immer kurz und knapp 5 Produkte aus der Redaktion vor, die wir bedenkenlos weiterempfehlen wollen.
Abbey Bike Tools T-Schlüssel
Gutes Werkzeug ist immer geil. Die Produkte von Abbey Bike Tools machen da keine Ausnahme, sondern stehen ganz oben im Werkzeug-Olymp. Kein Wunder also, dass ich meinen T-Schlüssel oft und gerne benutze. Mit 8er und 6er Inbus und einem 25er Torx deckt er viele Schrauben des täglichen Gebrauchs ab und erledigt die ihm zugedachten Tätigkeiten stets ohne Raum für Kritik.
Arne, Test-Redakteur MTB-News.de
Abbey Bike Tools T-Schlüssel kaufen
Ass Savers Win Wings
Die Win Wings von Ass Savers Sehen zuerst relativ sonderbar aus, entfalten aber, einmal am Rennrad oder dem Gravel Bike montiert, eine außerordentlich gute Funktion. Durch den korrekten Winkel bleiben Regenwasser und Matsch sinnvoll im Schutzblech hängen, sodass der Heckspoiler trotz der kompakten Bauweise wirkungsvoll den Hintern trocken hält. Dazu kommt, dass das Schutzblech innerhalb von wenigen Sekunden montiert ist. Simpel, einfach und schlichtweg gut, wenn man einen Minimalschutz möchte, der wirklich funktioniert.
Hannes, Chefredakteur MTB-News.de
Wera Hex-Plus Innensechskant-Schlüsselsatz
Ich sage nur „5er Inbus“. Wer auch nur gelegentlich am Fahrrad schraubt, dem genügt das Stichwort für eine Reihe von Schrauber-Erfahrungen. Der bunte Wera Innensechskant-Schlüsselsatz ist der beste, den ich kenne. Die spezielle Schraubkopfform verkantet sich auch noch in leicht „rundgedrehten“ Schrauben. Die Fertigung ist präzise und der Stahl hält schon ewig. Außerdem: Wera ist aus Wuppertal und meine Heimat- und Testregion Bergisches Land ist eine Werkzeug-Domäne – Hazet, Stahlwille, Gedore, you name it …
Jan, Chefredakteur Rennrad-News.de
Decathlon Keepwarm-Fußballhandschuhe
Zu MTB-Handschuhen für die kalten Tage pflege ich eine seit Jahren toxische Beziehung: In den ganzen Jahren, in welchen ich Stunde um Stunde im Winter auf dem Fahrrad verbrachte, konnte ich nie so recht das passende Equipment für meine fröstelnden Hände finden. Das eine paar Handschuhe klebte zwar schön griffig am Lenker, bot aber gleichzeitig keinerlei Wärmeleistung. Manch anderes Paar zeichnete sich durch eine solide Wärmefunktion aus, konnte dann aber wiederum mit kaum Griffgefühl am Lenker glänzen. Und was alle Modelle stets einte: Der zumeist eher sportliche Preis, den die Hersteller für ihre Produkte verlangten, stand in keinem Verhältnis zum positiven Beitrag auf dem Trail.
Eine wirklich gelungene Lösung für mein Problem fand ich dann vor einigen Jahren eher zufällig beim Stöbern in einer der großen Filialen von Sport-Discounter Decathlon. In der Fußball-Abteilung stolperte ich über ein Paar Handschuhe, das wie geschaffen schien für winterliche Bike-Action: Leicht gefüttert, nicht zu dick, aber auch nicht zu dünn und darüber hinaus mit „Grip-Zonen“ auf der Handinnenfläche bestückt – die Kipsta Keepwarm Handschuhe. Für knappe 7-8 Euro dachte ich mir, dass ich keineswegs eine falsche Entscheidung treffen würde, diesem Produkt die Chance zu geben, sich auf den Trails zu beweisen.
Jahr um Jahr begeistern mich die Handschuhe nunmehr immer wieder: Bei Temperaturen zwischen 5 °C und 10 °C überzeugen die Kipsta Keepwarm mit idealen Eigenschaften: viel Grip am Lenker und überdurchschnittlicher Wärmeleistung. Bis zum Gefrierpunkt sind die Handschuhe immer noch ein treuer Begleiter und aufgrund ihres kleinen Packmaßes stets Teil meines Zusatzgepäcks in der Trikottasche – vor Abfahrten werden dann häufig die dicken Handschuhe gegen die Kipsta Keepdry ausgetauscht. Rund zwei Jahre halten mir die Handschuhe im Alltag durchschnittlich, danach müssen neue her. Dabei gilt: Never change a running system! Für schlanke 10 Euro besorge ich mir ein neues Paar Kipsta Keepwarm.
Gabi, XC-Redakteur MTB-News.de
7iDP Sam Hill Knieschoner: Anziehen und vergessen!
Wenn es um die Protektion meiner kostbaren Knie geht, geht kein Weg an meinem absoluten Favoriten vorbei: 7iDP Sam Hill Knieschoner (nicht die Lite-Version). Dieser MTB-Knieschoner ist seit rund 3 Jahrenn bei mir im Einsatz. Dazu muss man erwähnen, dass ich zwei Paare im Wechsel trage. Beide Schoner sitzen wie am ersten Tag und verwöhnen mich mit maximalem Tragekomfort, den ich so von keinem anderen Knieschoner kenne … und ich durfte einige davon testen. Durch den sehr langen Strumpf inkl. Silikonband muss man sich keine Gedanken über den Sitz oder das gefürchtete Twat-Gap machen. Auch die Schutzwirkung des 7iDP Sam Hill liegt auf einem sehr hohen Niveau für einen Schoner dieser Gewichtsklasse (Level 2 zertifiziert). Ich würde ihn sofort wieder kaufen.
Mitch, Chef-Mitch bei MTB-News.de
7iDP Sam Hill Knieschoner kaufen
Welches der Produkte würdet ihr gerne ausprobieren oder habt ihr sogar schon?
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