Steckbrief: Giant Fathom E+
Einsatzbereich | Cross Country |
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Federweg | 120 mm (vorn) |
Laufradgröße | 29ʺ |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Motor | Sonstiger |
Akkukapazität | 500 Wh |
Gewicht (o. Pedale) | 22,9 kg |
Website | www.giant-bicycles.com |
Giant hat mit dem Fathom E+ ein solides E-Mountainbike zum günstigen Preis im Programm. Ausgestattet mit einem SyncDrive S-Motor, der 70 Nm maximales Drehmoment liefert und aus unserer Erfahrung als sehr solide gilt, möchte dieses E-MTB bei den günstigen E-Hardtails ein wenig besonderen Charme versprühen. Der Aluminiumrahmen ist hübsch gestaltet und die Akkuintegration kann überzeugen. Unter einem großen Cover sitzt der Akku auf dem Unterrohr, ist leicht zugänglich und kann schnell ab- und angebaut werden. Erhältlich ist das Fathom E+ 2 für 2.499 €.
Hier findest du weitere E-Mountainbike Vergleichs- oder Einzeltests von eMTB-News.de
Bei diesem Modell stellt sich uns die elementare Frage:
Kann dieses E-Hardtail richtig Offroad?
Geometrie
Giant bietet das Fathom E+ in vier Rahmengrößen an. Mit einem Reach von 417 mm und einem Stack von 645 mm, bei Rahmengröße L, dürfte es sehr kompakt ausfallen und eine aufrechte, komfortable Sitzposition generieren. Der Lenkwinkel misst 68° und verspricht ein direktes Fahren und williges Lenkverhalten. Für Laufruhe und gute Klettereigenschaften sorgen 470 mm lange Kettenstreben.
Erhältliche Rahmengrößen: S, M, L, XL
Gemessene Überstandshöhe: 787 mm (Rahmengröße L)
Gewicht: 22,9 kg (Rahmengröße L)
Framesize | Rahmengröße | S | M | L | XL |
Seat Tube Length [mm] | Sitzrohrlänge [mm] | 405 | 455 | 505 | 535 |
Top Tube Length [mm] | Oberrohrlänge [mm] | 575 | 595 | 615 | 635 |
Head Tube Length [mm] | Steuerrohrlänge [mm] | 110 | 115 | 140 | 150 |
Reach [mm] | Reach [mm] | 386 | 405 | 417 | 435 |
Stack [mm] | Stack [mm] | 617 | 622 | 645 | 654 |
Head Tube Angle [°] | Lenkwinkel [°] | 68,0 | 68,0 | 68,0 | 68,0 |
Seat Tube Angle [°] | Sitzwinkel [°] | 73,0 | 73,0 | 73,0 | 73,0 |
Chainstay Length [mm] | Kettenstrebenlänge [mm] | 470 | 470 | 470 | 470 |
Wheelbase [mm] | Radstand [mm] | 1140 | 1161 | 1183 | 1204 |
Ausstattung
Das Giant Fathom E+ setzt auf ein eigenes Motor-System, dem Sync Drive S, das 70 Nm max. Drehmoment liefert. Dazu platziert Giant an diesem Modell einen 500-Wh-Akku, der mittels passendem Cover gut in den Rahmen integriert wurde. Die Verarbeitung ist – typisch für Giant – auf einem sehr hohem Niveau, das Design ansprechend und die Ausstattung des 2.499 € teuren E-Hardtails solide und stimmig. Mit 120 mm Federweg an der Front, breitem Lenker und Maxxis Ardent-Reifen besitzt es das potenteste Setup für den Trail.
Etwas speziell an einem E-MTB sind die zwei Kettenblätter vorne, denn am Giant hat man zusätzlich zu den 10 Ritzeln am Schaltwerk noch die Option, mittels Umwerfer direkt bei der Kurbel ein 28er oder 38er Kettenblatt zu wählen. Dies ist sinnvoll für Menschen, die gern in einem besonders großen Gang durch die Ebene heizen möchten, oder eben in einem sehr kleinen Gang fiese Steigungen erklimmen wollen.
- Federgabel SR Suntour XCR32 LOR (120 mm)
- Schaltung Shimano Deore 2 x 10
- Bremsen Shimano BR-MT200 (180/180 mm)
- Motor Giant Sync-Drive S
- Akku/Kapazität Giant / 500 Wh
- Display Giant
- Reifen Maxxis Ardent 29 x 2.4, EXO, tubeless ready
- Cockpit Giant Connect Riser (780 mm) / Giant Contact
- www.giant-bicycles.com
Frame | Rahmen | ALUXX Aluminium-Rahmen, 141 QR, KSA 18-Ständeraufnahme |
Fork | Gabel | SR Suntour XCR32 LOR, 120 mm Federweg, Boost 15x110 mm |
Shifter | Schalthebel | Shimano Deore 2 x 10 |
Derailleur | Schaltwerk | Shimano Deore |
Cassette | Kassette | Shimano HG50-10, 11-42 |
Cranks | Kurbel | Forged Alloy 28/38t |
Brakes | Bremse | Shimano BR-MT200 (180/180 mm) |
Tires | Reifen | Maxxis Ardent 29 x 2.4, EXO, tubeless ready |
Rims | Felgen | Giant XCT 29, 25 mm Innenweite, E-Bike-optimized |
Hubs | Naben | Giant eTracker Sport, 6-Loch |
Seat | Sattel | Giant Sport |
Seatpost | Sattelstütze | Giant |
Bar | Lenker | Giant Connect Riser 780 mm |
Stem | Vorbau | Giant Contact |
Motor | Motor | Giant SyncDrive Sport |
Display | Display | Giant RideControl ONE, Bluetooth & ANT+ kompatibel |
Battery | Akku / Kapazität | Giant EnergyPak / 500 Wh |
max. Torque | Max. Drehmoment | 70 Nm |
Weight | Gewicht | 22,9 kg (L) |
Price (RRP) | Preis (UVP) | 2.499 € (UVP) |
Motor & Akku
Der SyncDrive S ist ein kompakter und leichter Motor. Er verfügt über die Smart-Assist-Technologie mit sechs Sensoren, darunter ein Neigungssensor und ein Beschleunigungsmesser. Diese Sensoren ermöglichen es dem Motor, seine Leistung entsprechend der Pedalkraft und dem Gelände zu dosieren. Es ist also nicht notwendig, manuell einen bestimmten Unterstützungsmodus auszuwählen. Das Fahrgefühl ist des SyncDrive S sehr natürlich und die gelieferten 70 Nm max. Drehmoment fühlen sich sehr homogen und kultiviert an. Auch bei langen Auffahrten hatten wir keine Probleme mit Hitzeentwicklung. Zudem verrichtet der Motor seinen Dienst vergleichsweise leise.
Beim Anfahren ist praktisch keine Verzögerung zu spüren und das schnelle Einsetzen der Motorunterstützung gefiel uns im Test besonders.
Die simple Steuereinheit RideControl ONE ist kompakt gestaltet und funktional durchdacht. Mittels zweier großer Knöpfe lassen sich die Unterstützungsmodi wählen und rechts daneben informieren kleine LEDs über den Ladezustand des Akkus. Bei Sonnenschein schwierig zu lesen, aber im Schatten passt es. Informell und kompakt, das war den Entwicklern hierbei wohl wichtig. Wer mehr Infos während der Fahrt braucht, kann sein E-MTB aber mittels passender App mit dem Smartphone connecten.
- Motor: Giant SyncDrive S
- Akku: Giant EnergyPak / 500 Wh
- Leistung: max. 250 Watt
- Max. Drehmoment: 70 Nm
- Display: Giant RideControl ONE, Bluetooth- & ANT+-kompatibel
Die sind die Keyfacts des Giant SyncDrive S:
- Die Unterstützung soll im Bereich von 40 bis 120 Kurbelumdrehungen pro Minute bei 100 % liegen.
- Der Smart-Modus greift auf sechs Sensoren (u. a. Drehmoment, Trittfrequenz, Steigung und Geschwindigkeit) zu und steuert darüber die Motorunterstützung. Basierend auf den Daten soll die passende Unterstützung durch den Motor bereitgestellt werden, was für ein natürliches Fahrgefühl zusammen mit guter Reichweite sorgen soll.
- Das EnergyPak 6A-Schnellladegerät soll den 500-Wh-Akku in 60 Minuten auf 80 Prozent nachladen.
- Die Steuereinheit RideControl ONE befindet sich am Lenker, die Anzeige der gewählten Unterstützung sowie des Akkustandes erfolgt über weiße LED. Gegenüber der Vorgängerversion soll die Wasserdichtigkeit verbessert worden sein.
Hier findest du noch mehr Informationen zu aktuellen E-Bike-Motoren.
Tatsächliche Reichweite
25,9 km
961 hm
1 h 26 min
Hier gibt es die genauen Details der Testrunde mit dem Giant Fathom E+.
Laborwerte sind gut und schön, aber in der Realität sieht es leider oftmals anders aus. Deshalb fahren wir einen ganz eigenen Testzyklus für euch. 25,9 km / 961 hm – diese Daten ermittelten wir in Testfahrten, bei denen wir immer in der maximalen Unterstützungsstufe fahren, bis der Akku komplett leer ist. Bitte beachtet, dass diese ermittelten Werte nur als Richtwert zu verstehen sind und in keinster Weise die Ergebnisse aus einem genormten Labortest widerspiegeln. Wenn dieses E-Bike in niedrigeren Unterstützungsstufen gefahren wird, erhöht sich die Reichweite deutlich.
Dich interessieren auch die Reichweiten anderer E-Mountainbikes und E-Bikes? Dann empfehlen wir dir unsere ausführliche Reichweitentabelle: Hier geht’s zur ultimativen Reichweitentabelle von eMTB-News.de
Auf dem Trail
Uphill
Gewicht weit nach vorne und schon geht es zügig hinauf.
70 Nm leistet der Giant SyncDrive S in der Spitze und spricht dabei sehr feinfühlig an – im Uphill macht sich dies vor allem dann positiv bemerkbar, wenn wir stoppen und wieder losfahren müssen. Mit einem Druck auf das Pedal – Traktion vorausgesetzt – schiebt das Fathom E+ direkt wieder los und lässt uns jeden Berg erklimmen, auf den ein moderater Weg oder Trail führt. Trotz 470 mm langer Kettenstrebe steigt dieses E-MTB früh und muss mit der passenden Gewichtsverlagerung wieder eingefangen werden.
In trockenen Verhältnissen funktionieren die Maxxis Ardent-Reifen gut, aber wenn es nass wird, hätten wir uns etwas mehr Grip und Traktion auf losem Untergrund gewünscht.
Downhill
Wird es wild und ruppig, kommt dieses E-MTB schnell an seine Grenzen. Frühzeitig greifen wir in die Eisen, bremsen ab und vermeiden zu harte Sektionen.
Ein E-Hardtail im Downhill – hier müssen wir natürlich Abstriche machen. Eins wird uns schon nach wenigen Metern klar: So wie wir Downhill-Passagen normal fahren, können wir es mit dem Giant Fathom E+ nicht tun. Ein E-Hardtail ist in ruppigen Sektionen sehr mühsam zu fahren und erfordert eine sehr aktive Linienwahl und viel Handkraft beim Steuern und Bremsen. Der steile Lenkwinkel von 68° sorgt zudem für wenig Laufruhe bei hohen Geschwindigkeiten.
Die verbaute Suntour XCR-Federgabel spricht zwar feinfühlig an, lässt sich aber nur sehr begrenzt an unterschiedliche Fahrergewichte anpassen. Zudem ist diese Gabel nur für 180-mm-Bremsscheiben freigegeben, was die Performance der Bremsleistung negativ einschränkt.
Gut hat uns das stimmige Cockpit gefallen. Die LockOn-Griffe sind bequem und gut zu greifen, der Lenker misst satte 780 mm in der Breite. In Summe sorgt die für eine gute Lenkfähigkeit und ein hohes Maß an Kontrolle.
Trail
Auf sanften, moderaten Trails, Flurbereinigungs-, Feld- und Forstwegen fühlen wir uns mit dem Giant Fathom E+ sehr wohl.
Mal eben schnell zwischen den blühenden Sonnenblumenfeldern hindurch, zum Schwimmbad, ins Office, zur Uni oder in die Schule, rüber auf den Aussichtspunkt oberhalb der Stadt, auf Erkundungstour im Urlaub – ausgedehnte Touren durch die Natur bei gemütlichem Tempo und auf breiten Wegen, dies ist die absolute Paradedisziplin des Giant Fathom E+!
Die Ausstattung ist für diese Preisklasse stimmig und auch Offroad-tauglich, wenngleich ein höherpreisiges E-MTB natürlich eine bessere Performance liefert. Wenn man überwiegend auf Forst- und Wiesenwegen bis hin zu moderaten Trails unterwegs ist, wird man Gefallen an der guten Allroundfähigkeit dieses E-Bikes finden.
Das ist uns aufgefallen
- Kraftvoller Motor Der SyncDrive S, den Giant hier verbaut, ist ein Yamaha-Motor mit spezieller Software und eigener Remote-Einheit. Die 70 Nm maximales Drehmoment genügen vollkommen, um mit diesem E-MTB moderate Trails zu fahren oder im Stadtverkehr flüssig mitschwimmen zu können.
- Federgabel kaum abstimmbar Die verbaute Federgabel setzt auf Stahlfedern anstelle von Luft. Dies sorgt zwar für ein sensibles Ansprechverhalten, macht aber die Abstimmung an verschiedene Fahrergewichte äußerst schwierig. Zudem ist die Schnellspannachse sehr fummelig zu bedienen.
- Minimalistische Remote-Einheit Uns gefällt die kompakte Remote-Einheit sehr gut. Die Tasten geben gutes Feedback und sind mit griffigem Gummi überzogen. Dazu fünf kleine LEDs, die über den Ladezustand des Akkus informieren. Wer es spartanisch mag, dem wird diese Remote-Einheit gefallen.
- 20 Gänge Fans von üppigen Gangzahlen werden es lieben, Puristen werden es hassen. Giant verbaut an diesem E-Bike eine Zweifach-Kurbel und bietet somit in Summe 20 Gänge.
- Keine Teleskopsattelstütze Der hohe Sattel macht im Gelände keinen allzu großen Spaß. Hier würden wir uns in jedem Fall eine Dropper Post wünschen, denn knifflige Sektionen lassen sich mit tiefem Sattel viel besser fahren, als mit hohem Sattel.
- Externer Akku schön integriert Der Akku ist, ehrlich gesagt, auf dem Unterrohr montiert, wird aber von einem formschlüssigen Cover so verkleidet, dass es aussieht, als sei er vollintegriert. Hübsch gelöst.
Fazit: Giant Fathom E+
„Hartes Gelände?
Nein, eher Forstwege.“
Eingangs stellten wir die Frage: Kann dieses E-Hardtail auch richtig Offroad? Als Antwort hierauf müssen wir sagen: Jein. Leichtes Gelände und wilde Rides im Großstadt-Dschungel sind mit dem Giant Fathom E+ super zu machen, aber hartes Gelände erfordert vom Piloten einiges ab. Hierfür braucht es gute Fahrtechnik und genaue Linienwahl.
Da wir E-Hardtails dieser Preisklasse aber eher auf Forstwegen und in moderatem Gelände sehen, kann das Giant Fathom E+ punkten. Der kultivierte Motor macht quasi in allen Lebenslagen Spaß und dieses E-Bike zum wahren Allrounder. In Summe gefällt uns dieses E-Hardtail auf dem Trail am besten, deshalb bekommt es den Tipp der Redaktion verliehen.
Pro / Contra
Stärken
- kraftvoller Motor
- gelungene Integration des Akkus
- minimalistische Remote-Einheit
- Offroad-taugliche Ausstattung
Schwächen
- 180-mm-Bremsscheiben
- Gabel kaum abstimmbar und mit fummeliger Schnellspannachse versehen
- keine Teleskop-Sattelstütze
Wie gefällt euch das Giant Fathom E+? Habt ihr Erfahrung mit dem Motor-System?
Testablauf
Auf den Testrunden fahren wir fast ausschließlich mit der maximalen Unterstützungsstufe. Mindestens einmal fahren wir den Akku komplett leer und dokumentieren dies auf unserem Strava-Account.
Unsere Testrunden haben alles, was ein E-Bike braucht:
- enge Uphill-Trails mit dicken Wurzeln, Steinen und losem Waldboden
- flache Trails mit kleinen Gegenanstiegen
- kurvige, flowige Downhills
- lange Schotterpisten bergauf und bergab
Jedes E-Bike wurde mehrfach auf dieser Runde gefahren und im Anschluss sorgfältig beurteilt.
Hier haben wir das Giant Fathom E+ getestet
- Bad Kreuznach, Deutschland: Hier gibt es schmale, enge Trails, die mit Wurzeln und Steinen gespickt sind, steile technische Uphills und flowige Downhills.
I ride everything: E-Enduro, E-Trailbikes, hardtails, downhill, road – I enjoy it all, whether it’s E-assisted or not. I’ll admit that I do quite like having a motor on the uphills though. There’s lots to love about flowing trails; natural or built. The only thing I hate – switchbacks. I am 1.83 m tall and ride in 99% of cases frame size L – my sweet spot is between 470 and 480 mm Reach.
- Fahrstil / Riding style
- Verspielt und flowig / Flowing and playful
- Ich fahre hauptsächlich / I mainly ride
- E-Enduro, E-Trailbike, aber auch XCO, DH und Road / E-Enduro, E-Trailbike but also XCO, DH and road
- Vorlieben beim Fahrwerk / Preferred suspension setup
- Straff und schnell – ich möchte wissen, was unter mir passiert / Firm and reactive – I like feedback from the trail
- Vorlieben bei der Geometrie / Preferred geometry
- Langer Reach, kurzer Vorbau, breiter Lenker / Long reach, short stem, wide bars
Since I am at home at the foot of the Black Forest, I ride everything the surroundings have to offer, but I prefer to ride the many flowtrails in the surroundings with the E-Trailbike or the E-Enduro. Uphill with sporty demands and low support level. E-Mountainbiking for me means freedom, sport and fun independent of vital or temporal factors.
- Fahrstil / Riding style
- Schnelle, flüssige Linien bergab, gerne darf es dabei etwas ruppiger zugehen. Bergauf auch mal langsam und gemütlich. / Fast, fluid lines downhill, it can be a bit rougher. Uphill also slow and comfortable.
- Ich fahre hauptsächlich / I mainly ride
- Trails und Touren. / Trails and tours.
- Vorlieben beim Fahrwerk / Preferred suspension setup
- Im Sommer satt und schnell, im Winter weich verspielt. / Full and fast in summer, soft and playful in winter.
- Vorlieben bei der Geometrie / Preferred geometry
- Eine gute Balance aus Motorkraft und Rahmenarchitektur mit dazu passender Kettenstrebe und tiefem Schwerpunkt. / A good balance of engine power and frame architecture with a matching chainstay and low centre of gravity.
Hier findest du alle Mitstreiter in diesem Vergleichstest auf eMTB-News:
- Giant Fathom E+ im Test: Günstig, aber vollwertig!
- Cube Reaction Hybrid Pro 500 im Test: Volle Kraft voraus zum kleinen Preis
- Stevens E-Tremalzo im Test: Einsteiger-E-Hardtail mit Trailbike-Geometrie
- Cube, Giant, Stevens – drei E-Hardtails im Test: Echte SUVs unter 2.600 €!
Testinfos kompakt
Giant Fathom E+
60 – 90 Nm
≥ 500 Wh
- XC:
- 0 bis 120 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
- Trail:
- 100 bis 150 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
- All-Mountain:
- 120 bis 150 mm Federweg (Full-Suspension)
- Enduro:
- 150 bis 180 mm Federweg (Full-Suspension)
- Downhill:
- über 180 mm Federweg (Full-Suspension)
13 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumKann ich eigentlich so nicht bestätigen. Die lausige Abdichtung nervt mich da schon eher.
Gerade die Abdichtung meinte ich ja. Wenn man beim Einbau nicht aufpasst verhunzt man das Gummi oder klemmt es ein.
GIANT FATHOM E+ 2 29ER – 2 x 10 Erfahrung nach 3.500km
Ich habe mir dieses e-MTB nach 30 Jahren inaktiver Fahrradzeit gekauft um mit etwas Spaß wider das MTB Fahren anzufangen. Die Wahl viel auf das GIANT FATHOM E+ 2 29ER, da dieses eine zulässiges Gesamtgewicht von 156 kg hat. Doch musste ich bei meinen ersten Fahrten feststellen, dass die Serienmäßigen Bremsen Shimano MT200 (Altus-Serie), nicht für eine Talfahrt mit schweren Jungs geeignet sind (vielleicht für Kinder oder leicht Gewichte).
Also habe ich mir die Serienmäßigen Bremsen austauschen lassen. Habe mir Shimano SLX BL-M7100 Bremsen einbauen lassen mit Shimano N03A Resin Bremsbelägen. Die Kosten dafür im Fachgeschäft mit Einbau 378.- Euro. So jetzt habe ich vollfunktionsfähige Bremsen.
Bei 1.000 km wurde die erste Kette gewechselt.
Nach ca. 3.500 km, Kassette ausgetaucht, Schaltwerk defekt auch ausgetaucht, so wie selbst verständlich eine Neue Kette. Nach Erneuerung der Teile ist ein Pedal abgefallen, also neue Pedale montiert. Nach dem Pedal wechseln hatte ich ein Rasseln – Klackern im Motor. Kugellager defekt! Wurde ebenfalls von mir getauscht: da die Reparatur auf Garantie mindestens 8 Wochen gedauert hätte. (Denn die Teile müssen zu Giant geschickt werden!)
Auch ist es so dass ich nach ca. 3.500 km nur noch ca. 70% Leistung des Akku habe.
Mein Fazit; wenn alles am GIANT e-MTB funktioniert macht das Fahren viel Spaß.
Hoffe hiermit einen kleinen vertieften Einblick auf das GIANT FATHOM E+ 2 29ER gegeben zu haben.
Euch allen weiterhin viel Spaß beim biken,
RK-Odw.
Danke für den Erfahrungsbericht.
Dann ziehe ich doch vielleicht mal zum Vergleich Halbzeitbilanz bei meinem Fathom E+1 Pro mit 3100 km auf der Uhr. Warum Halbzeit? Es ist geleast, der Vertrag läuft noch ca. 1,5 Jahre und danach wird wahrscheinlich ein Neues kommen.
Das beste vorab: das Rad hat bisher keine Werkstatt gesehen, da es Null Probleme damit gab. Einatz zu 80% für die Fahrten ins Büro (Schotter z.T. auch grober, Wald, Asphalt) hin und zurück 30 km mit 800 Hm. Ab und an am WE für Touren mit leichten Trails, die eben mit einem HT noch gut fahrbar sind.
Was mir gefällt:
Ich finde das Rad nach wie vor optisch klasse (neongelb-schwarz), der Motor hat mehr als genügend Kraft (fahre selten mehr als die mittlere von 5 Unterstützungsstufen). Ich finde den Giant-Yamaha kein Leisetreter, obwohl ich schon mehrfach gelesen habe, dass es er deutlich leiser als der Bosch sein soll (auch Aussage von meinem Händler). Da fehlt mir aber der direkte Vergleich.
Was mir weniger gefällt:
Die Abdichtung des Akkus ist Mist. Nach jedem Waschen (auch ohne Wasserschlauch) muss ich den Akku rausnehmen und eine Pfütze im Akkufach beseitigen.
Der Motor dürfte für mich bei >25 besser entkoppeln. Mir fehlt aber auch hier der Vergleich zu anderen Motoren aber ich finde den Widerstand doch erheblich.
Verschleißtechnisch haben wir offenbar ein unterschiedliche Fahrprofil oder das Gewicht hat einen erheblichen Einfluss (bei mir 78 kg). Mit der Bremsleistung bin ich gut zufrieden (MT 500), wobei der Wechsel auf Jagwire Beläge nochmal eine Verbesserung gebracht hat. Demnächst sind die Scheiben fällig, da werde ich von den verbauten RT66 auf RT76 aufrüsten, die waren nur unwesentlich teurer. Nervig bei der Bremse ist allerdings, dass regelmäßig ein oder zwei Kolben nicht gleichmäßig rausfahren. Nach Mobilisieren beim Belagwechsel ist es dann für eine Zeit gut, kommt aber irgendwann wieder.
Kette und Kassette sind bei mir noch die ersten. Nach der letzten Messung gebe ich der Kette allerdings noch max. 500 km, neue liegt bereit.
Würde ich das Rad wieder nehmen? Ja, auf jeden Fall.
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