Haibike AllMtn CF SE im Test It’s a match!

Haibike AllMtn CF SE im Test: Mit dem auffälligen Carbonrahmen und der leuchtend roten RockShox Lyrik Ultimate scheint dieses E-MTB schon aus der Ferne zu rufen: „Macht mal Platz, hier komme i-h-i-i-i-i-ch!“ Haibike lanciert dieses Rad im All-Mountain-Segment, wenngleich die Ausstattung und das 160-mm-Fahrwerk klar in Richtung Enduro tendieren. Wo sich das Haibike AllMtn CF SE richtig zu Hause fühlt, haben wir für euch getestet.
Titelbild

Steckbrief: Haibike AllMtn CF SE im Test

EinsatzbereichAll-Mountain, Enduro
Federweg160 mm/160 mm
LaufradgrößeMullet 29″-27,5″
RahmenmaterialCarbon
MotorBosch
Akkukapazität750 Wh
Gewicht (o. Pedale)25,1 kg
max. Systemgewicht120,0 kg
RahmengrößenS, M, L, XL (im Test: L)
Websitewww.haibike.com
Preis: 8.799

Bereits 2021 erschien das Haibike AllMtn CF SE – hier geht’s zum Artikel – und ist, im Gegensatz zum Haibike NDURO mit Yamaha PW-X3-Motor, im Handel verfügbar. Das Kürzel AllMtn steht für All-Mountain, wobei dieser Zusatz bei diesem E-Mountainbike trügt, denn hier haben wir es mit einem waschechten E-Enduro zu tun, das mit seinem plushen 160-mm-Fahrwerk die ganz groben und schmutzigen Trails rocken will. Der Carbonrahmen spricht eine klare Sprache, wirkt modern und wertig, verfügt über einen hohen Wiedererkennungswert und wurde zweifarbig lackiert. Besonders passend: die silberne, glänzende Farbe der Decals auf der Gabel findet sich auch beim Haibike-Logo auf dem Rahmen wieder. So geht perfektes Colormatching! Das Design wirkt dynamischer gestaltet als bei den älteren Modellen und die Überstandshöhe wurde verringert. Alle, die schon einmal über dem Rahmen absteigen mussten und schmerzhaften Kontakt mit dem Oberrohr hatten, werden dafür dankbar sein. Um den Akku aus dem Rahmen entnehmen zu können, verfolgt Haibike eine ähnliche Taktik wie beispielsweise Specialized bei ihrem Turbo Levo oder Canyon beim Spectral:ON, man öffnet den Rahmen unten vor dem Motor und zieht den Akku der Länge nach aus dem sonst geschlossenen Unterrohr. Diese Methode mit der kleinen Öffnung verhilft dem Carbonrahmen zu weniger Gewicht und einer erhöhten Torsionssteifigkeit. Interessant am Carbonrahmen ist weiterhin, dass auch hier das hauseigene MRS – Modular-Rail-System – zum Einsatz kommt, mit dessen Hilfe sich bei Bedarf diverse Utensilien ans Unterrohr montieren lassen.

In Sachen Ausstattung bleiben beim Haibike AllMtn CF SE eigentlich keine Wünsche offen, schon beim Fahrwerk wird dies deutlich. Für die perfekte Enduro-Tour kommt hier eine RockShox Lyrik Ultimate in kultigem Boxxer-Rot und ein passender Deluxe Select Plus-Dämpfer mit Trunnion Mount zum Einsatz. Dazu steife Mavic E-Deemax-Laufräder – im speziellen Fall als Mullet (29″ vorne, 27,5″ hinten) – mit Maxxis-Reifen. Um passend bremsen zu können, sind Magura MT7 an Bord. Komponenten von Race Face runden das Bild nach oben ab.

Unser Testrad Haibike AllMtn CF SE verfügt über eine absolute Traumausstattung, kratzt allerdings auch schon an der 9.000-Euro-Marke. Bei der Markteinführung 2021 lag der UVP noch bei 7.999 €. Selten war die Devise „Der frühe Vogel …“ treffender, als bei diesem Bike, denn wer damals sofort gekauft hat, sparte bares Geld! Heute liegt die UVP bei 8.799 € und ist damit 800 € in die Höhe geschnippt.

Haibike AllMtn CF SE im Test – ein Bügelbrett par excellence.
# Haibike AllMtn CF SE im Test – ein Bügelbrett par excellence. - Motor: Bosch Performance CX Smart System | Akkukapazität: 750 Wh | Federweg v/h: 160/160 mm | Gewicht: 25,1 kg (L) | Preis: 8.799 € (UVP)
Diashow: Haibike AllMtn CF SE im Test: It’s a match!
Haibike AllMtn CF SE mit Geometrieangaben in Rahmengröße L
Eigentlich logisch, dass an diesem Topmodell ...
Haibike AllMtn CF SE im Test.
Auch die Kurbeln stammen von Haibike. Leider wirken sie optisch recht schwer und klobig.
Haibike AllMtn CF SE - Reichweitenfahrt
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Geometrie

Schaut man in die Tabelle mit den Geometrieangaben erkennt man, dass Haibike hier einen modernen Weg eingeschlagen ist. Zwar ist die Überstandshöhe im Vergleich zu manch anderem Hersteller, mit 750 mm noch immer etwas hoch, aber der Rest passt gut zum anvisierten Einsatzzweck. Der Lenkwinkel misst flache 64,5°, der Sitzwinkel relativ steile 75° und die Kettenstrebe weisen eine Länge von 455 mm auf. Dies verspricht in Summe eine gute Kombination aus Laufruhe und Klettervermögen.

Mit einem Reach von 468 mm – bei Rahmengröße L – platziert sich der Hauptrahmen im Mittelfeld. Er ist weder sehr kurz, noch exorbitant lang – ein durchschnittlich gewachsener Mensch aus Mitteleuropa dürfte sich hier passend positionieren können. Mit 1,83 m Körpergröße und den Proportionen von unserem Chefredakteur Rico harmoniert die Geometrie bei Rahmengröße L perfekt.

Erhältliche Rahmengrößen: S, M, L, XL
Gemessene Überstandshöhe:
750 mm (Rahmengröße L)
Gewicht: 25,1 kg (Rahmengröße L)
Max. Systemgewicht*: 120 kg (Herstellerangabe)

Das maximale Systemgewicht begrenzt für ein Fahrrad, E-Bike oder E-MTB, wie schwer Fahrende inklusive Kleidung, Ausrüstung und Gepäck laut Hersteller sein dürfen. Dieser Wert ist – gerade bei E-Bikes – oft niedriger als erwartet und kann so für Verdruss sorgen. Wir gehen auf diese wichtige Kenngröße in unseren E-MTB Tests und Neuvorstellungen ein und fragen bei Herstellern nach, falls diese Angabe fehlt.

Wie diese Angabe ermittelt wird, wer sicherstellt, dass da niemand mogelt und was eine ASTM-Klasse ist, erfahrt Ihr in unserem ausführlichen Artikel:

Maximales Systemgewicht am E-Bike

Rahmengröße S M L XL
Laufradgröße Mullet 29/27,5 Mullet 29/27,5 Mullet 29/27,5 Mullet 29/27,5
Reach 408 mm 435 mm 468 mm 500 mm
Stack 626 mm 635 mm 644 mm 653 mm
STR 1,53 1,46 1,38 1,31
Lenkwinkel 64,5° 64,5° 64,5° 64,5°
Sitzwinkel, effektiv 75° 75° 75° 75°
Oberrohr (horiz.) 560 mm 590 mm 625 mm 660 mm
Steuerrohr 100 mm 110 mm 120 mm 130 mm
Sitzrohr 410 mm 440 mm 470 mm 500 mm
Kettenstreben 455 mm 455 mm 455 mm 455 mm
Radstand 1.191 mm 1.223 mm 1.260 mm 1.296 mm
Tretlagerabsenkung 20 mm 20 mm 20 mm 20 mm
Gabel-Offset 42 mm 42 mm 42 mm 42 mm
Federweg (hinten) 160 mm 160 mm 160 mm 160 mm
Federweg (vorn) 160 mm 160 mm 160 mm 160 mm

Haibike AllMtn CF SE mit Geometrieangaben in Rahmengröße L
# Haibike AllMtn CF SE mit Geometrieangaben in Rahmengröße L

Ausstattung

Die AllMtn-Familie von Haibike umfasst sage und schreibe 30 Modelle, bei denen vier unterschiedliche Motoren zum Einsatz kommen (Yamaha PW-X2 und PW-X3, TQ 120S, Bosch Performance CX). Das von uns getestete Haibike AllMtn CF SE ist mit der aktuellen Version des Bosch Smart System ausgestattet und kommt mit einem großen 750-Wh-Akku, Bosch Kiox 300 und LED-Remote. Der Rest der Ausstattung liest sich, bis auf die hauseigenen Griffe, wie das Who’s who der besten Enduroparts: SRAM AXS Funkschaltung, Magura MT7, Mavic E-Deemax, Maxxis Minion-Reifen und ein feines Fahrwerk von RockShox. Zum Einsatz kommt hier eine Lyrik-Federgabel in der – das leuchtende Boxxer-Rot signalisiert es – Ultimate-Variante und ein passender Deluxe Select Plus-Luftdämpfer, der sich einfach abstimmen und setupen lässt. Preislich schlägt diese Traumausstattung mit 8.799 € zu Buche.

  • Federgabel RockShox Lyrik Ultimate (160 mm)
  • Dämpfer RockShox Deluxe Select Plus (160 mm)
  • Schaltung SRAM AXS X01 Eagle
  • Bremsen Magura MT7
  • Motor Bosch Performance CX Smart System
  • Akku/Kapazität Bosch PowerTube / 750 Wh
  • Display Bosch Kiox 300
  • Reifen Maxxis Minion DHF II
  • Cockpit Race Face Atlas (785 mm) / Race Face Chester
  • www.haibike.com
  • Preis (UVP) 8.799 € | Bikemarkt: Haibike AllMtn CF SE kaufen

ModellHaibike AllMtn CF SE
RahmenCarbon-Rahmen | 160 mm Federweg
GabelRockShox Lyrik Ultimate | 160 mm
DämpferRockShox Deluxe Select Plus | 160 mm
SchalthebelSRAM AXS
SchaltwerkSRAM AXS X01 Eagle
KassetteSRAM GX 1275 Eagle, 10 - 50
KurbelHaibike Components The Crank ++
BremseMagura MT7
LaufräderMavic E-Deemax | Mullet
ReifenMaxxis Minion DHF II
Sattelfi'zi:k Terra Aidon X5
SattelstützeRace Face Turbine R
LenkerRace Face Atlas, 785 mm
VorbauRace Face Chester
MotorBosch Performance CX Smart System
DisplayBosch Kiox 300
Akkukapazität750 Wh
Max. Drehmoment85 Nm
Gewicht25,1 kg
Preis (UVP)8.799 €

Das Haibike AllMtn CF SE besticht mit einem dreifarbigem Carbonrahmen, bei dem die Akzentfarbe der RockShox Lyrik, ein sexy Rot, stimmig und ausgewogen aufgegriffen wurde.
# Das Haibike AllMtn CF SE besticht mit einem dreifarbigem Carbonrahmen, bei dem die Akzentfarbe der RockShox Lyrik, ein sexy Rot, stimmig und ausgewogen aufgegriffen wurde. - Der Schriftzug glänzt in Chromsilber und verleiht dem Auftritt das i-Tüpfelchen.
Haibike AllMtn CF SE im Test.
# Haibike AllMtn CF SE im Test.
Haibike AllMtn CF SE im Test.
# Haibike AllMtn CF SE im Test.
Die Formensprache und das Design des Carbonrahmens ist typisch für Haibike.
# Die Formensprache und das Design des Carbonrahmens ist typisch für Haibike. - Ecken, Kanten, Licht- und Schattenspiel und, selbstverständlich der gewisse Knick im Oberrohr, dessen Sinnhaftigkeit man natürlich in Frage stellen kann.
Haibike setzt beim AllMtn CF SE auf eine RockShox Lyrik Ultimate, die im markanten Boxxer-Rot lackiert ist.
# Haibike setzt beim AllMtn CF SE auf eine RockShox Lyrik Ultimate, die im markanten Boxxer-Rot lackiert ist. - 160 mm Federweg, feinstes Ansprechverhalten, satte Performance und ein sehr ausgewogenes Verhältnis aus Torsions- und Längssteifigkeit stellt diese Gabel zur Verfügung. Gerade für Endurance-Fans ist diese Gabel die erste Wahl.
Am 160-mm-Heck sorgt ein ...
# Am 160-mm-Heck sorgt ein ...
... RockShox Deluxe-Dämpfer für Traktion und Komfort.
# ... RockShox Deluxe-Dämpfer für Traktion und Komfort.

Beim Cockpit kommen Lenker und Vorbau von Race Face.
# Beim Cockpit kommen Lenker und Vorbau von Race Face. - Dank der Zugführung, bei der die Leitungen direkt im Steuerrohr verschwinden, bleibt alles hübsch aufgeräumt und clean.

Gebremst wird mit einer Magura MT7, die ...
# Gebremst wird mit einer Magura MT7, die ...
... auf 200-mm-Scheiben setzt.
# ... auf 200-mm-Scheiben setzt.

Neben dem Cockpit kommt auch bei der Teleskopstütze ein Modell von Race Face zum Einsatz.
# Neben dem Cockpit kommt auch bei der Teleskopstütze ein Modell von Race Face zum Einsatz.

Eigentlich logisch, dass an diesem Topmodell ...
# Eigentlich logisch, dass an diesem Topmodell ...
... per AXS-Funktechnologie von SRAM geschaltet wird.
# ... per AXS-Funktechnologie von SRAM geschaltet wird.

Passend zu den Farbakzenten an den Magura-Bremsen: der gelbe Schriftzug von Mavic.
# Passend zu den Farbakzenten an den Magura-Bremsen: der gelbe Schriftzug von Mavic. - Stabile E-Deemax-Laufräder kommen hier zum Einsatz.

Motor & Akku

Im Rahmen der Eurobike 2022 stellte Bosch einige smarte Neuheiten für die kommende Saison vor. Im Haibike AllMtn CF SE wurde ein Bosch Smart System verbaut, bestehend aus einem durchzugsstarken Performance CX-Motor, einem großen und ausdauernden PowerTube-Akku mit 750 Wh Kapazität, der kompakten LED-Remote und dem Kiox 300-Display. Alles in allem, ein Rundum-Sorglos-Motorsystem.

Auf dem Trail sind die Qualitäten dieses Motorsystems bekannt. Die Modulation ist feinfühlig, spricht sensibel an und schiebt kraftvoll, auch bei einer niedrigen Trittfrequenz. Dank einer Akkukapazität von 750 Wh werden auf Reichweiten-Fans glücklich, denn hiermit sind Touren mit deutlich mehr als 60 Kilometern kein Problem. Einziges Manko: Da der Carbonrahmen einen großen Resonanzkörper ergibt, ist ein gewisses Motorklappern zu hören.

Das Haibike AllMtn CF SE wird von einem 85 Nm starken Bosch Performance CX-Motor angetrieben.
# Das Haibike AllMtn CF SE wird von einem 85 Nm starken Bosch Performance CX-Motor angetrieben.
Haibike hat den Motor gedreht und lässt ihm viel Platz, ...
# Haibike hat den Motor gedreht und lässt ihm viel Platz, ...
... damit das Aggregat genug kühlende Frischluft bekommt.
# ... damit das Aggregat genug kühlende Frischluft bekommt.
Das Bosch Kiox 300-Display ist mittig über dem Vorbau platziert
# Das Bosch Kiox 300-Display ist mittig über dem Vorbau platziert - und lässt sich sehr gut ablesen.
Die LED-Remote sitzt stimmig auf dem Lenker.
# Die LED-Remote sitzt stimmig auf dem Lenker.

Beim Display greift Haibike natürlich zum Bosch Kiox 300, welches zentral über dem Vorbau montiert wurde. Die Position ist gut, denn hier hat man wirklich alles im Blick und die Optik der Lenkzentrale bleibt so hübsch aufgeräumt.

Bis auf die Dimensionen der Kabelanschlüsse ändert sich beim Motor des Bosch Smart System im Vergleich zum Performance CX-Motor nichts. Neu beim Bosch Smart System: 750-Wh-Akku, Kiox 300-Display und LED-Remote.

Der aktuelle Bosch Performance CX-Motor ist leicht, kompakt und haltbar! Der neu konstruierte Mittelmotor hat ein max. Drehmoment von 85 Nm und drückt mit seinem modernen Magnesiumgehäuse das Gewicht unter die Marke von drei Kilogramm – genau sind es 2,9 kg. Damit wiegt der neue CX rund 25 % weniger als sein Vorgänger. Mit seinem verringerten Einbauvolumen von minus 48 % ist er zudem nur noch knapp halb so groß wie das eiförmige Vorgänger-Modell. Wie klar zu erkennen ist, verzichtet der neue Motor auch auf das kleine Kettenblatt und erlaubt gängige Zähnezahlen. Wichtig für eine stimmigere Integration und bessere Kinematiken am E-Mountainbike ist die Platzierung der Antriebswelle. Diese rückt nämlich bei der neuen Konstruktion weit nach außen und erlaubt – wenn man dies möchte – kürzere Kettenstreben und damit agilere Geometrien.

Leistungsdaten des neuen Bosch-Motors (Smart System)

  • Max. Support 340 %
  • Max. Drehmoment 85 Nm
  • Gewicht 2,9 kg

Sowohl außen wie im Inneren hat sich beim Bosch Performance CX eine Menge getan. Der kraftvolle Motor verfügt jetzt über ein leichtes Magnesiumgehäuse und wurde sehr kompakt gestaltet – er ist nur noch halb so groß wie sein Vorgänger. Die Modulation der Unterstützungsmodi ist den Software-Entwicklungs- und Ingenieursteam von Bosch extrem gut gelungen. Der Motor klebt am Pedal und folgt sehr sensibel jedem Quäntchen Druck, dass wir ins Pedal geben. Sehr interessant finden wir dieses „Gummiseil-Feeling“, bei dem man im Turbo langsam pedalierend mit schleifenden Bremsen auf ein Hindernis zu fahren kann und beim Kontakt einfach die Bremsen öffnet. Jetzt schnellt das E-MTB nach vorne, quasi so, als würde es von einem Gummiband angezogen werden. Dies hilft in technischen Passagen ungemein und macht enorm viel Spaß.

Besonders positiv fällt der Übergang von Motor- zur Muskelunterstützung auf. Dank der neuen Konstruktion im Inneren „segelt“ der Motor förmlich aus der Unterstützung hinaus und lässt sich absolut frei mit Muskelkraft auf hohe Geschwindigkeiten beschleunigen. Schnelle Sprints – früher ein wahrer Graus mit dem Bosch-Motor – gelingen heute mit einem vollkommen natürlichen Fahrgefühl.

Wenn es um die Charakteristik eines E-Bike-Motors geht, sind die Meinungen sehr unterschiedlich. Der einen ist die maximale Power wichtig, während der andere auf ein möglichst widerstandsfreies Fahren über 25 km/h Wert legt. Beides ist mit dem Bosch Performance CX möglich. Die 85 Nm max. Drehmoment fühlen sich immer nach Genug an und wie eben erwähnt, macht dieser Motor auch jenseits der 25 km/h extrem viel Spaß.

Wie sieht es mit der Geräuschentwicklung aus? Ist er lautlos? Nein, sicher nicht. Unter realen Bedingungen auf dem Trail pfeift der neue Bosch Performance CX hochfrequent und deutlich hörbar. Unter Last kann er auch etwas lauter werden. Subjektiv betrachtet reiht er sich zwischen Shimano und Brose ein.

Hier findest du alle weitere Details zum Bosch Performance CX.

Noch Unklarheiten über diesen Motor? In diesem Artikel beantworten wir die 10 häufigsten Fragen zum Bosch Performance CX Gen4.

Haibike AllMtn CF SE – Reichweite

58,5 km

1.464 hm

2 h 25 min

Haibike AllMtn CF SE - Reichweitenfahrt
# Haibike AllMtn CF SE - Reichweitenfahrt - 58,5 km | 1.464 hm | 2 Std 25 Min

Hier gibt es die genauen Details der Testrunde: Haibike AllMtn CF SE Reichweite mit 750-Wh-Akku bei maximaler Unterstützung

Laborwerte sind gut und schön, aber in der Realität sieht es leider oftmals anders aus. Deshalb fahren wir einen ganz eigenen Testzyklus für euch. 58,5 km / 1.464 hm – diese Daten ermittelten wir in Testfahrten, bei denen wir immer in der maximalen Unterstützungsstufe fahren, bis der Akku komplett leer ist. Bitte beachtet, dass diese ermittelten Werte nur als Richtwert zu verstehen sind und in keiner Weise die Ergebnisse aus einem genormten Labortest widerspiegeln. Wenn dieses E-Bike in niedrigeren Unterstützungsstufen gefahren wird, erhöht sich die Reichweite deutlich.

Dich interessieren auch die Reichweiten anderer E-Mountainbikes und E-Bikes? Dann empfehlen wir dir unsere ausführliche Reichweitentabelle: Übersicht: E-Bike Reichweite

Haibike AllMtn CF SE – Test auf dem Trail

Uphill

Dank kraftvollem Bosch Performance CX-Motor und einem ausgewogenene Balancing klettert das Haibike AllMtn CF SE wie eine kleine Bergziege steile Rampen hinauf, ohne dabei zu schwächeln.

Chapeau ans Entwicklungsteam von Haibike, das AllMtn CF SE klettert ausgezeichnet. Stoisch wühlt es sich den Hang hinauf, ganz egal, wie steil es wird. Solange man nicht nach hinten umkippt, fährt man mit diesem E-Bike weiter hinauf. Hierzu bedarf es nicht einmal einer extremen Gewichtsverlagerung weit über den Lenker und über die Front, denn das Vorderrad bleibt souverän am Boden. Der Bosch-Motor schiebt kraftvoll und sorgt für viel Fahrfreude, oder wie man es bei Bosch sagen würde, Uphillflow.

Dank der gemixten Laufräder sind auch enge Kehren einfach zu meistern, ohne dass man die absolute Oberfahrtechnik drauf haben muss.

„Yeehaaa, geiler Hobel. Ideal zum Ballern.“ – sagt unser Cheftester Rico nach getaner Arbeit.
# „Yeehaaa, geiler Hobel. Ideal zum Ballern.“ – sagt unser Cheftester Rico nach getaner Arbeit.
Uphill-Sektionen werden souverän gemeistert.
# Uphill-Sektionen werden souverän gemeistert.

Downhill

Krass! Die erste Tour auf dem Bike bringt mich in den Bikepark Oberhof. Als ich am Abend meine Zeiten auf Strava checke und sehe, dass ich mit 2 Sekunden nur ganz knapp hinter dem aktuellen KOM (King of the MountainAnm. d. Red.) gelandet bin, schwant mir, dass mich der schnelle Eindruck von der Strecke keineswegs getrügt hat.

Drei Attribute beschreiben die Downhill-Performance des Haibike AllMtn CF SE ganz treffend: satt. Schnell. Kompromisslos. Dieses E-Mountainbike ist ein absoluter Shredderbock, mit dem man jeden Trail hinunterbügeln kann. Das Fahrwerk arbeitet feinfühlig, schluckt auch große Brocken und lässt keine Wünsche offen. Der Hinterbau klebt am Boden, ohne das Heck – wie früher bei Haibike leider üblich – leblos oder gar träge zu machen. Hier liegt der gesamte Bolide satt auf dem Trail, pusht zu Höchstgeschwindigkeiten und lässt sich dennoch aktiv bewegen. Willig folgt dieses E-MTB den Lenkimpulsen, die ich über den breiten Race Face-Lenker einleite. Die Kombination aus steifem Rahmen und passend steifen Mavic E-Deemax-Laufrädern – im speziellen Fall als Mullet (29″ vorne, 27,5″ hinten) – sorgt für ein spurtreues Fahrverhalten und hohe Traktion.

Haibike AllMtn CF SE im Test.
# Haibike AllMtn CF SE im Test.
Haibike AllMtn CF SE im Test.
# Haibike AllMtn CF SE im Test.
Mit dem Haibike AllMtn CF SE haben wir eigentlich überall unseren Spaß!
# Mit dem Haibike AllMtn CF SE haben wir eigentlich überall unseren Spaß!

Kleines Manko: keine 220er-Bremsscheiben. An einem derart performanten Abfahrts-Boliden würde ich mir, zumindest vorne, Bremsscheiben mit 220 mm Durchmesser wünschen. Auf die paar Gramm Mehrgewicht kommt es bei über 25 Kilo kaum mehr an, die verbesserte Bremsleistung wäre es mir in jedem Fall wert.

Trail

Auch auf moderaten Trails fühle ich mich mit diesem E-MTB pudelwohl und versuche auf meinen Hometrails damit Bestzeiten zu fahren.

Auf moderaten Trails fühlt sich das Haibike AllMtn CF SE richtig wohl. Zwar zählt dieses E-Bike, mit knapp über 25 Kilogramm Lebendgewicht, schon eher zu den schwereren Vertretern seiner Gattung, aber auf dem Trail macht sich dies kaum negativ bemerkbar. Der Schwerpunkt wurde geschickt weit unten positioniert, was dem Handling und der Performance guttut. Dieses E-MTB liegt nämlich wie ein Brett auf dem Trail und fährt sich, wie man gern lobend sagt, wie auf Schienen.

Dank der komfortablen Sitzposition, dem großen Bosch-Akku mit 750 Wh Kapazität und den zwei cleveren Fahrmodi eMTB und Tour+ brilliert dieses E-Bike auch auf ausgedehnten Strecken, egal ob im Mittelgebirge oder in hochalpinem Terrain. Einzig die unergonomischen Griffe trüben hier den Spaß ein wenig, denn sie verfügen über keinerlei Eigendämpfung und liegen mit ihrer speziellen Formgebung nicht sonderlich gut in der Hand.

Trails surfen und Spaß auf dem Bike haben, genau darum geht es beim Haibike AllMtn CF SE.
# Trails surfen und Spaß auf dem Bike haben, genau darum geht es beim Haibike AllMtn CF SE.
Haibike AllMtn CF SE im Test.
# Haibike AllMtn CF SE im Test.
Haibike AllMtn CF SE im Test.
# Haibike AllMtn CF SE im Test.
„Immer Vollgas“, sagt ein Freund von mir immer. Ich füge gern hinzu: Aber bitte mit Style!
# „Immer Vollgas“, sagt ein Freund von mir immer. Ich füge gern hinzu: Aber bitte mit Style!

Falls sich jemand fragt, weshalb Haibike an diesem Rad eine Lyrik und keine RockShox Zeb verbaut, dem kann ich sagen: Die RockShox Lyrik passt ganz ausgezeichnet in den überaus steifen Carbonrahmen von Haibike. Hätte man hier eine noch steifere Gabel verbaut, dann wäre das gesamte Setup „bockig und rappelig“ geworden. In Sachen reiner Federperformance wäre die Zeb vielleicht einen Tacken besser, aber sie wäre auch deutlich steifer als die Lyrik. Damit hätte letztendlich neben dem spürbaren Komfort am Lenker auch die Performance auf langen Trailtouren gelitten.

Das ist uns aufgefallen

  • Eigenständiges Design Als Haibike 2019 das neue Design der Bosch-Linie präsentierte, wurde mancherorts gewitzelt. Heute wirkt das Design wie aus einem Guss. Die Übergänge sind harmonisch, die Proportionen passend und die Farbgebung ist modern, dynamisch und frisch. Was Haibike geschafft hat, ist, dass man ein Bike dieses Herstellers sofort und auf den ersten Blick aus dutzenden anderen Bikes herausfindet. Hier wurde ein eigenständiges Design mit hohem Wiedererkennungswert und Funktion geschaffen.
  • Fluffiges Fahrwerk Viele Jahre galt die RockShox Lyrik als DIE Endurogabel. Auch heute punktet sie mit satter Performance, niedrigem Gewicht, ausgewogener Steifigkeit in Torsions- und Längsrichtung, sensiblem Ansprechverhalten und einfacher Abstimmbarkeit. Alles in allem eine hervorragende Wahl für das Fahrwerk dieses E-Enduro-Bikes. In Kombination mit dem RockShox-Dämpfer arbeitet das gesamte Fahrwerk harmonisch und sorgt mit einem fluffigen Charakter dafür, dass Unebenheiten geradezu weggesmoket werden.
  • Fummlige Akkuentnahme Um den Akku nach unten aus dem Unterrohr ziehen zu können, muss das Cover entfernt werden – dazu muss eine Inbusschraube entfernt werden – und der Akku entriegelt werden. Dieser Entriegelungsmechanismus sorgte in der Praxis sporadisch für Klappern und musste beim Einbau des Akkus penibel eingerastet werden, damit der Akku Kontakt mit dem Motorsystem hat. Um das Cover dann wieder festzuschrauben, war viel Fummelarbeit notwendig, bis man mit der Schraube das passende Loch fand.
  • Kompromisslose Ausstattung Die Ausstattung lässt für unseren Geschmack keine Wünsche offen. Die Laufräder sind steif, haltbar, hübsch und rollen schnell, die MT7-Bremsen gelten als Wurfanker und machen an diesem Bike ihrem Ruf alle Ehre, zudem findet sich das Gelb im Dekor der Bremsen auch im Dekor der Laufräder wieder. Alles wirkt stimmig ausgewählt und genau so verbaut, wie man es an seinem eigenen E-MTB tun würde, wenn man es von Grund auf selbst aufbaut. Bis auf die Griffe …
  • Griffe ohne Eigendämpfung und mit schlechter Ergonomie Die Griffe kommen direkt von Haibike und erinnern ein wenig an günstige Griffe für City-Bikes, sind relativ dick und passen so gar nicht an dieses hochwertige Enduro-Bike. Sie besitzen keinerlei Eigendämpfung und haben keinen ergonomischen Shape. Hier raten wir dringend zu anderen Modellen.
  • Mut zu 220er-Scheiben Haibike verbaut an diesem Rad Bremsscheiben mit 203 mm Durchmesser, vorne und hinten, löblich! Allerdings wäre es noch besser, wenn man hier Mut zu großen 220er-Scheiben hätte, denn dies würde für noch mehr Bremsperformance sorgen. Zumindest am Vorderrad!
Das Haibike AllMtn CF SE verfügt über ein unverwechselbares, eigenständiges und polarisierendes Design.
# Das Haibike AllMtn CF SE verfügt über ein unverwechselbares, eigenständiges und polarisierendes Design.
Die Griffe, eine Eigenkreation von Haibike, sind in der Formgebung leider wenig ergonomisch und verfügen über keinerlei Eigendämpfung.
# Die Griffe, eine Eigenkreation von Haibike, sind in der Formgebung leider wenig ergonomisch und verfügen über keinerlei Eigendämpfung.
Auch die Kurbeln stammen von Haibike. Leider wirken sie optisch recht schwer und klobig.
# Auch die Kurbeln stammen von Haibike. Leider wirken sie optisch recht schwer und klobig.
Auch am Haibike AllMtn CF SE findet man das hauseigene MRS (Modular Rail System).
# Auch am Haibike AllMtn CF SE findet man das hauseigene MRS (Modular Rail System).

Fazit: Haibike AllMtn CF SE

Mit dem Haibike AllMtn CF SE hat der deutsche Premiumhersteller ein besonderes E-MTB im Programm. Das Rahmendesign ist einzigartig, polarisiert, verfügt optisch über diverse Alleinstellungsmerkmale und hat einen hohen Wiedererkennungswert. Im Hinblick auf die Ausstattung ist dieses Modell über jeden Zweifel erhaben und jedwede Trails, egal ob flowig, ruppig oder halsbrecherisch, werden hiermit zum spaßigen Flowtrail mit überaus positivem Fahrerlebnis. Die RockShox Lyrik Ultimate sieht im Boxxer-Rot nicht nur unfassbar sexy aus, nein, sie funktioniert auch fantastisch, passt hervorragend zum steifen Carbonrahmen und harmoniert mit der Performance des RockShox-Dämpfers am Heck! In Summe haben wir hier, mit wenigen Abstrichen bei den hauseigenen Parts, ein Rundum-sorglos-Paket.

Aufgrund der soliden und durchweg hochwertigen Ausstattung, den hochperformanten Fahreigenschaften und diversen Pluspunkten, die es beim Shredden und Ballern einsacken konnte, bekommt das Haibike AllMtn CF SE von uns einen Kauftipp!

Artikelbild

Pro / Contra

Stärken

  • Eigenständiges Design und wertiger Carbon-Rahmen
  • Phänomenales, plushes Fahrwerk
  • Kompromisslose Ausstattung zum Shredden
  • Gelungene Kombi aus steifem Rahmen und flexender Gabel

Schwächen

  • Unergonomische Griffe, ohne Dämpfung
  • Fummelige Akkuentnahme
  • Akkuschloss klappert im Rahmen
Kauftipp für das Haibike AllMtn CF SE!
# Kauftipp für das Haibike AllMtn CF SE! - Aufgrund der soliden und durchdachten, wertigen Ausstattung, den hochperformanten Fahreigenschaften und diversen Pluspunkten, die es beim Shredden und Ballern eingesackt hat, bekommt das Haibike AllMtn CF SE von uns einen Kauftipp.

Was sagt ihr zum Haibike AllMtn CF SE? Schon jemand Erfahrungen mit diesem E-MTB?


Testablauf

Auf den Testrunden fahren wir fast ausschließlich mit der maximalen Unterstützungsstufe. Mindestens einmal fahren wir den Akku komplett leer und dokumentieren dies auf unserem Strava-Account.

Unsere Testrunden haben alles, was ein E-Bike braucht:

  • enge Uphill-Trails mit dicken Wurzeln, Steinen und losem Waldboden
  • flache Trails mit kleinen Gegenanstiegen
  • kurvige, flowige Downhills
  • lange Schotterpisten bergauf und bergab

Jedes E-Bike wurde mehrfach auf dieser Runde gefahren und im Anschluss sorgfältig beurteilt.

Hier haben wir das Haibike AllMtn CF SE getestet

  • Bamberg/Bad Kreuznach, Deutschland: Hier gibt es schmale, enge Trails, die mit Wurzeln und Steinen gespickt sind, steile technische Uphills und flowige Downhills.

Tester-Profil: Rico Haase
62 cm95 kg86 cm61 cm183 cm
E-Enduro, E-Trailbike, Hardtail, Downhiller, Rennrad – mir macht jedes Bike Spaß. Egal ob mit oder ohne Motor, außer ich muss damit unendlich bergauf fahren – da mag ich Motorunterstützung schon sehr. Flowige Trails, gern auch gebaut, liebe ich. Ach ja, eins noch, ich hasse Spitzkehren. Ich bin 1.83 m groß und fahre in 99 % der Fälle Rahmen der Größe L – mein Sweetspot liegt zwischen 470 und 480 mm Reach.
I ride everything: E-Enduro, E-Trailbikes, hardtails, downhill, road – I enjoy it all, whether it’s E-assisted or not. I’ll admit that I do quite like having a motor on the uphills though. There’s lots to love about flowing trails; natural or built. The only thing I hate – switchbacks. I am 1.83 m tall and ride in 99% of cases frame size L – my sweet spot is between 470 and 480 mm Reach.
Fahrstil / Riding style
Verspielt und flowig / Flowing and playful
Ich fahre hauptsächlich / I mainly ride
E-Enduro, E-Trailbike, aber auch XCO, DH und Road / E-Enduro, E-Trailbike but also XCO, DH and road
Vorlieben beim Fahrwerk / Preferred suspension setup
Straff und schnell – ich möchte wissen, was unter mir passiert / Firm and reactive – I like feedback from the trail
Vorlieben bei der Geometrie / Preferred geometry
Langer Reach, kurzer Vorbau, breiter Lenker / Long reach, short stem, wide bars

Text: Rico Haase / Fotos: Rico Haase, Lars Scharl

Testinfos kompakt

Haibike AllMtn CF SE

Einsatzbereich
All-Mountain: 10/10 – Trail: 10/10 – Enduro: 10/10 – Downhill: 8/10
Motor + Akku
Bosch
Performance CX Gen4 Smart System
Akkukapazität
750 Wh
max. Drehmoment
85 Nm
E-Bike-Kategorie
performance
PERFORMANCE
60 – 90 Nm
≥ 500 Wh
Reichweite
Distanz
58,0 km
Höhenmeter
1.464,0 hm
Zeit
2:25 h
E-Bike-Gewicht
25,1 kg
E-Bike + Rider
120 kg
Uphill
schlecht
super
Downhill
schlecht
super
Motor-Power
schwach
extrem
Preis/Leistung
zu teuer
perfekt
Sitzposition
aufrecht
sportlich
Handling
verspielt
laufruhig
Erklärung der Einsatzbereiche
XC:
0 bis 120 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
Trail:
100 bis 150 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
All-Mountain:
120 bis 150 mm Federweg (Full-Suspension)
Enduro:
150 bis 180 mm Federweg (Full-Suspension)
Downhill:
über 180 mm Federweg (Full-Suspension)

22 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Kommt drauf an welche Alpen.
    Ostalpen untrainiert gar nicht, trainiert je nach Richtung zw. 5 Tagen und drei Wochen.
    Schwäbische Alb geht zwischen Mittagessen und Tagesschau.
    Wenn das dein erstes Stromradl ist, würd ich die Alpenüberquerung auf 2025 verschieben.
    Danke Dir, mein Plan ist von München aus zum Gardasee, ca 580km, wieviel Tage ist da zu planen? Ich schätze mich nicht als untrainiert ein. Meine Bedenken ist die Akkuleistung bei so einer Tour, Da ja die Höhenmeter und das Gebäck nicht zu unterschätzen sind. Hier im Flachland (Rothsee) fahre ich locker 130km mit einer Akkuladung. Bin aber meist mit ECO unterwegs. Sind bei der Alpenüberquerung 70 km am Tag realistisch?
  2. Ich habe es mir geholt und bin voll begeistert, würde es mir sofort wieder holen, ein richtiger Spaßmacher und Alleskönner. Möchte dieses Jahr eine Alpenüberquerung machen, wer hat Erfahrung damit? Wieviel km und Höhenmeter plant man mit einer Tagestour?
    Ich habe mein e bike Oktober 2020 gekauft und 2021 den 1. AlpenX gemacht. Also ohne Erfahrung so mit 2000 km Vorbereitung.
    KM sind nicht so spannend (bei 70 km sollte aber schon Schluß sein), aber wenn du ca. 80% Eco fahren kannst, mache bei 1800 hm Schluss pro Tag.
  3. Also Ostalpen in N>S Richtung.
    München-Gardasee würd ich grob mit Reserve 8 Tage planen.
    Wenn keine körperlichen und maschinellen Defizite auftreten werden aber 7 Tage drin sein, weniger wäre dann schon sportlich. Ich weiss nicht ob du das willst.
    E-Bike aber nur mit 2. Akkus (und zwei Ladegeräten).

  4. Also Ostalpen in N>S Richtung.
    München-Gardasee würd ich grob mit Reserve 8 Tage planen.
    Wenn keine körperlichen und maschinellen Defizite auftreten werden aber 7 Tage drin sein, weniger wäre dann schon sportlich. Ich weiss nicht ob du das willst.
    E-Bike aber nur mit 2. Akkus (und zwei Ladegeräten).
    Danke Dir, ja sowas habe ich gedacht, sind ja ca 580 km und mehr wie 70 km am Tag wollte ich nicht fahren, weil ich nicht weiß ob das der Akku mit den Höhenmetern mitmacht, möchte natürlich die Unterstützung nutzen, wenn ich sie schon habe. Würde auch neun oder 10 Tage planen, aber einen zweiten Akku wollte ich mir nicht antun. Danke für Deine Info. Vielleicht gibt es ja auch eine Gruppe, bei der man sich mit anschließen kann.
  5. Danke Dir, ja sowas habe ich gedacht, sind ja ca 580 km und mehr wie 70 km am Tag wollte ich nicht fahren, weil ich nicht weiß ob das der Akku mit den Höhenmetern mitmacht, möchte natürlich die Unterstützung nutzen, wenn ich sie schon habe. Würde auch neun oder 10 Tage planen, aber einen zweiten Akku wollte ich mir nicht antun. Danke für Deine Info. Vielleicht gibt es ja auch eine Gruppe, bei der man sich mit anschließen kann.
    Es muss nur einmal nass, kalt und windig sein oder alles drei zusammen. Dann kannst von deiner geplanten Akkukapazität gleich einmal 30% rausrechnen.
    Und wenn der Akku dann zu Ende der Etappe, vor dem letzten Anstieg, wennst schon sauer, blau und angefressen bist nur mehr 15% anzeigt..... ein Königreich für einen zweiten Akku!
    Ich weiss wovon ich red, von Frust, Schweiss und Tränen.
Was meinst du?

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