Haibike XDURO Nduro 10.0 im Test Hübsches E-Freeridebike mit vollintegriertem Bosch-Akku

Haibike XDURO Nduro 10.0 im Test: Bereits 2013 zeigten die Schweinfurter zum ersten Mal das langhubige XDURO Nduro. Die aktuelle Ausgabe setzt nun auf einen vollintegrierten Akku von Bosch. Was kann die jüngste Evolutionsstufe dieses E-Bikes? Wir haben es für euch herausgefunden. 
Titelbild

Im Test: Haibike XDURO Nduro 10.0

Diashow: Getreu dem Motto: Länge läuft und Gewicht schiebt
Kurve anvisieren, kurz bremsen und rein
Haibike Xduro Nduro 10.0
Bergab mal richtig Kette geben
Die Kindshok LEV DX arbeitet zuverlässig
Die hauseigenen Komponenten (Vorbau und Lenker) sind wertig
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Die Rahmen- und Rohrformen sind hübsch

Kaum ein anderes E-Bike hat die Entwicklung so maßgeblich beeinflusst, wie das Haibike Nduro, denn mit massiven 180 mm Federweg war dieses Modell wegweisend für eine ganze Gattung von eMTBs. Seit knapp 5 Jahren auf dem Markt, erfreut sich das Modell großer Beliebtheit und dürfte zum Verkaufsschlager des Premium-Herstellers Haibike aus Schweinfurt gehören.

In seiner jüngsten Generation kommt das XDURO Nduro 10.0 mit vollintegriertem Akku und kraftvollem Bosch Performance CX-Motor in die Läden. Das Modell 10.0 hat eine unauffällige matte Lackierung aus silber-schwarz gepaart mit gelben Akzenten. Auf den ersten Blick wirkt alles sehr stimmig aufeinander abgestimmt und die verbauten Teile machen an einem E-Freerider gänzlich Sinn. Massive 2,6er Schwalbe-Reifen auf stabilen DT Swiss FR1980-Laufrädern, RockShox-Fahrwerk, gut zu dosierende Magura MT7 mit HC-Hebeln, knackige 8 Gänge der SRAM EX1 und hauseigene Anbauteile bei Lenker, Griffen und Vorbau, die mit einer smarten Grafik aufgehübscht wurden.

Trotz vollintegriertem Akku, halten die Ingenieure von Haibike auch bei diesem Modell an der Eigenentwicklung SES und dem Gravity Casting fest. Letzteres ist ein Gussteil, dass den Bosch-Motor im Rahmen integriert und somit das Herzstück des Rahmens darstellt. Das SES – Sprocket Equalizing System – reduziert Antriebseinflüsse auf das Fahrwerk. Um den negativen Einfluss beim Einfedern zu reduzieren, platzieren die Ingenieure eine Umlenkrolle – ein zusätzliches Ritzel – direkt axial auf das Hinterbaulager. Dies dient zusätzlich als integrierte Kettenführung, denn zusammen mit dem kleinen Plastikkäfig wird die Kette immer hübsch im Zaum gehalten.

Der Preis liegt bei 6.499 € (UVP) | Bikemarkt: Haibike XDURO Nduro 10.0 kaufen

Haibike Xduro Nduro 10.0
# Haibike Xduro Nduro 10.0 - Federweg: 180/180 mm | Gewicht: 24,6 kg | Preis: 6.499 €

Geometrie

Erhältliche Rahmengrößen: S, M, L, XL
Gemessene Überstandshöhe:
775 mm (Rahmengröße L)
Gewicht: 24,6 kg (Rahmengröße L)

Hier findest du die Geometrietabelle

RAHMENGRÖSSESMLXL
RAHMENHÖHE42 cm44 cm46 cm48 cm
SITZROHRWINKEL74 °74 °74 °74 °
SITZWINKEL75.09 °75.08 °75.07 °75.06 °
STEUERROHRLÄNGE115 mm120 mm125 mm130 mm
STEUERROHRWINKEL65 °65 °65 °65 °
OBERROHR (HORIZONTAL)575 mm600 mm625 mm650 mm
HINTERBAULÄNGE460 mm460 mm460 mm460 mm
TRETLAGERABSENKUNG-5 mm-5 mm-5 mm-5 mm
RADSTAND1206 mm1231 mm1257 mm1283 mm
STACK611 mm615 mm620 mm625 mm
REACH412 mm436 mm460 mm483 mm

Ausstattung

Haibike Xduro Nduro 10.0
# Haibike Xduro Nduro 10.0 - ausgestattet mit Bosch Performance CX und komplett integriertem Akku
Optisch wirkt das eMTB sehr lang und gestreckt
# Optisch wirkt das eMTB sehr lang und gestreckt
Die gedeckte Grundfarbe wurde mit farbigen Akzenten aufgepeppt
# Die gedeckte Grundfarbe wurde mit farbigen Akzenten aufgepeppt
Am Oberrohr ist die Modellvariante kaum zu übersehen
# Am Oberrohr ist die Modellvariante kaum zu übersehen
Die hauseigenen Komponenten (Vorbau und Lenker) sind wertig
# Die hauseigenen Komponenten (Vorbau und Lenker) sind wertig
Irgendwie passen die Querschnitte und Dimensionen der Rohre nicht richtig zueinander
# Irgendwie passen die Querschnitte und Dimensionen der Rohre nicht richtig zueinander
RockShox Lyrik
# RockShox Lyrik - für einen E-Freerider genau die richtige Gabel
In dicken Lettern prangt die Zahl auf der Dämpferwippe
# In dicken Lettern prangt die Zahl auf der Dämpferwippe - 180 mm Federweg
Die Magura MT7 mit den ergonomischen HC-Hebeln packen ordentlich zu
# Die Magura MT7 mit den ergonomischen HC-Hebeln packen ordentlich zu
Die Kindshok LEV DX arbeitet zuverlässig
# Die Kindshok LEV DX arbeitet zuverlässig - bietet aber nur 125 mm Hub
Geschaltet wird mit SRAM EX1
# Geschaltet wird mit SRAM EX1 - womit auch sonst?
Schwalbe Magic Mary in 2,6
# Schwalbe Magic Mary in 2,6 - viel Grip, Traktion und Pannensicherheit
Stabil und haltbar
# Stabil und haltbar - die DT Swiss FR1950 passen ausgezeichnet in dieses eMTB
Ein Plastik-Cover schützt den Akku gegen Steine von unten
# Ein Plastik-Cover schützt den Akku gegen Steine von unten - Vorsicht, dieses Cover löst sich manchmal aus seiner Verankerung und klappt herunter

FrameRahmenAluminium 6061, InTube Battery Concept (IBC), Steckachse M12 (1.75) x 148 mm, Scheibenbremse Post Mount, Federweg: 180 mm
ForkGabelRockShox Lyrik RC, Luft, Federweg: 180 mm, Aluschaft 1 1/8" - 1 1/2" tapered
ShockDämpferRockShox Super Deluxe RC3
ShifterSchalthebelSRAM EX1
DerailleurSchaltwerkSRAM EX1
CassetteKassetteSRAM XG899, 11-48
CranksKurbelHaibike
BrakesBremseMagura MT7 203/180 mm
WheelsLaufräderDT Swiss FR1950
TiresReifenSchwalbe Magic Mary, 65-584, 27.5" x 2.6", faltbar
SeatSattelSelle Royal Verve
SeatpostSattelstützeKind Shock LEV-DX, Teleskop, 31,6 mm
BarLenkerHaibike Components TheBar +++ Gravity 35 / 780 mm
StemVorbauHaibike Components TheStem +++ Gravity, A-Head, Bar bore: 35mm, 0˚
MotorMotorBosch Performance CX
DisplayDisplayBosch Purion
BatteryAkkuBosch PowerTube 500
PowerLeistung250W, 75Nm
WeightGewicht24,6 kg
Price (RRP)Preis (UVP)6.499 €

Motor & Akku

Bosch Performance CX
# Bosch Performance CX - von unten geschützt durch die Skidplate

Bosch-Power für den Uphill-Spaß

In diesem Modell arbeitet ein Bosch Performance CX Motor gepaart mit einem vollintegrierten Bosch PowerTube 500 Akku. Dieser Motor ist wahrscheinlich aktuell der am häufigsten verbaute Elektromotor an E-Mountainbikes. Seine Kraftentfaltung ist enorm und im Turbo-Modus deutlich spürbar. Mit einer Spitzenleistung von 75 Nm zählt er zu den stärksten E-Bike-Motoren am Markt. Eine Besonderheit dieses ovalen Motors ist das winzige Kettenblatt, das sich 2,5x schneller dreht, als die eigene Trittfrequenz. Deshalb entspricht ein 16er in etwa einem herkömmlichen Kettenblatt mit 40 Zähnen.

Bei den Unterstützungsmodi haben die Software-Entwickler von Bosch einen Clou gelandet und geben dem User neben ECO-, Tour- und Turbo-Modus auch den eMTB-Modus mit an die Hand. Dieser progressive Modus bedient sich bei der Kraftzugabe vom Tour-Modus bis hinauf zum Turbo-Modus. Abhängig vom Pedaldruck passt sich die progressive Motorunterstützung automatisch der individuellen Fahrweise an. Der eMTB-Modus nutzt die volle Bandbreite des Tour-Modus (120 %) bis hinauf zum Turbo-Modus (300 %). Dank des viel größeren Leistungsfensters ist ein Wechsel der Unterstützungsstufen nicht mehr so häufig nötig. Die Sensorik der Motor-Ansteuerung arbeitet sehr feinfühlig und erlaubt die Powerfreigabe auch in kleinsten Dosierungen. In steilen Uphills gibt das System die volle Power dazu, wenn der User voll auf das Pedal drückt, und in flacheren Sektionen reduziert das System die Leistungszufuhr. Summa summarum ergibt das ein Fahren mit viel Grip, Traktion und der passenden Motorunterstützung – „Optimized Trail Control“ nennen es die Marketingstrategen bei Bosch.

Mehr Display braucht ein E-Freerider nicht
# Mehr Display braucht ein E-Freerider nicht - Bosch Purion Display

Bosch bietet für sein System drei Displays an. An unserem Testrad war das kleinste Display verbaut, nämlich das Bosch Purion. Dieses smarte Display ist für uns am E-Mountainbike das ideale Bosch-Display, denn es ist übersichtlich, nicht exponiert und gut zu bedienen. Einzig der Druckpunkt der Tasten birgt Verbesserungspotential, denn die Tasten lassen sich ohne jedes Feedback sehr schwammig hineindrücken.

  • Motor: Bosch Performance CX
  • Akku: Bosch PowerTube 500 Wh
  • Leistung: max. 250 Watt
  • Display: Bosch Purion

Tatsächliche Reichweite

Reichweitenfahrt mit dem Haibike XDURO Nduro 10.0
# Reichweitenfahrt mit dem Haibike XDURO Nduro 10.0 - 40,2 km | 956 hm | 1 Std 39 min

40,2 km / 956 hm
1 h 39 min

Laborwerte sind gut und schön, aber in der Realität sieht es leider oftmals anders aus. Deshalb fahren wir einen ganz eigenen Testzyklus für euch. 40,2 km / 956 hm – diese Daten ermittelten wir in Testfahrten, bei denen wir immer in der maximalen Unterstützungsstufe fahren bis der Akku komplett leer ist. Bitte beachtet, dass diese ermittelten Werte nur als Richtwert zu verstehen sind und in keinster Weise die Ergebnisse aus einem genormten Labortest widerspiegeln. Wenn dieses E-Bike in niedrigeren Unterstützungsstufen gefahren wird, erhöht sich die Reichweite deutlich.

Hier gibt es die genauen Details der Testrunde mit dem Haibike XDURO Nduro 10.0.

Auf dem Trail

Uphill

Steile Uphills meistert das Haibike Xduro Nduro 10.0 souverän
# Steile Uphills meistert das Haibike Xduro Nduro 10.0 souverän

„Geil, los lass uns nochmal rauf fahren!“

Länge läuft – dieses Motto gilt beim Haibike XDURO Nduro 10.0 auch. Der kraftvolle Bosch Performance CX Motor schiebt uns eigentlich jeden Trail hinauf, der sich uns in den Weg stellt. Dank der verbauten SRAM EX1-Schaltung ist ein Verschalten beinah unmöglich, denn mit der reduzierten Anzahl an Gängen wechselt die Übersetzung immer genau so, dass der Motor wieder die richtige Drehzahl für den optimalen Wirkungsgrad hat.

Die 2,6er Reifen von Schwalbe krallen sich mit einer enormen Traktion in den Waldboden und machen aus jedem Uphill ein wahres Fest. Steigt das Vorderrad? Nein. Dreht das Hinterrad durch? Ganz selten.

Downhill

Laufruhig rocken wir mit dem Haibike Xduro Nduro 10.0 durch die Wildnis
# Laufruhig rocken wir mit dem Haibike Xduro Nduro 10.0 durch die Wildnis
Im letzten Sonnenlicht finden wir diesen schmalen Trail und können nicht genug davon bekommen
# Im letzten Sonnenlicht finden wir diesen schmalen Trail und können nicht genug davon bekommen
Bergab mal richtig Kette geben
# Bergab mal richtig Kette geben
Manchmal muss man einfach ein wenig Staub aufwirbeln
# Manchmal muss man einfach ein wenig Staub aufwirbeln - nach dem Shooting haben wir den Hang wieder gerecht und jedes Korn zurück gelegt

Laufruhe – ja. Feedback – nein.

Mit seinem enorm hohen Gewicht von knapp 25 Kilogramm braucht dieses eMTB einiges an Körpereinsatz, wenn man es auf schnellen Kursen um die Ecken hieven will. Fehlt es ein wenig an körperlicher Fitness, dann empfehlen wir einen beherzten Griff in die Magura MT7 Bremsen, denn lieber mit weniger Geschwindigkeit um die Kurve eiern, als mit zu hoher Geschwindigkeit in der Böschung landen.

Beim Fahrwerk waren sich die Tester einig: Leblos! Die verbaute RockShox Lyric RC Gabel werkelt wie besessen an der Front und liefert eine Top-Performance ab, kann aber dem Fahrwerk kein Leben einhauchen. Auch der RockShox Super Deluxe RC3 Dämpfer gibt alles, muss aber aufgrund der Anlenkung passen. Das Haibike XDURO Nduro 10.0 hängt zu tief im Federweg, rollt wie eine Sänfte über jedes Hindernis und schluckt es gutmütig weg, liefert dabei aber keinerlei Input an den Piloten. Feedback? Fehlanzeige.

Da wir agile und quirlige Fahrwerke mögen, entspricht dieses hier leider gar nicht unserem Geschmack. Nichtsdestotrotz kommen wir schnell den Trail hinunter und haben Spaß dabei.

Trail

Für Bunny-Hops sollte man mindestens 100 Kilo im Kreuzheben schaffen
# Für Bunny-Hops sollte man mindestens 100 Kilo im Kreuzheben schaffen
Mit dem Haibike Xduro Nduro 10 geht es auch über Felsen
# Mit dem Haibike Xduro Nduro 10 geht es auch über Felsen
Hier darf ruhig mal ordentlich zugepackt werden
# Hier darf ruhig mal ordentlich zugepackt werden
Kurve anvisieren, kurz bremsen und rein
# Kurve anvisieren, kurz bremsen und rein - zack, schon sind wir rum

„Fährt ja voll träge!“ – sagte ein Tester.

Auch auf dem Trail kann das XDURO Nduro 10.0 nur bedingt punkten. Klar, es rollt überall gut entlang und nimmt Gegenanstieg und Kurven, kann aber bei keinem Tester ein Feuer entfachen. Die Begeisterung bleibt bei jedem Tester im mittleren Bereich. Das hohe Gewicht macht ein aktives Fahren sehr mühsam, weshalb wir schon nach kurzer Zeit jedwede Spielerei auf dem Trail unterlassen. Wir cruisen dahin und genießen die Fahrt und den sensationellen Grip der Schwalbe Magic Mary Reifen.

Eins fällt schon nach wenigen Augenblicken auf, der sehr kleine Verstellbereich der Kindshok LEV-DX Sattelstütze. Denn mit 125 mm bietet sie wenig Hub, bei einem derartigen eMTB.

Minuspunkte müssen wir der 180 mm kleinen Bremsscheibe am Heck geben. Bei einem derart hohen Gesamtgewicht dürfen bei der Bremsleistung und damit bei der Sicherheit keine Kompromisse gemacht werden. Hier gehören 200 mm große Bremsscheiben hin!

Das ist uns aufgefallen

Der Sattel ist weich wie ein Sofa, aber nicht jedermanns Geschmack
# Der Sattel ist weich wie ein Sofa, aber nicht jedermanns Geschmack
  • Hohes Gesamtgewicht – mit knapp 25 kg Gewicht ist dieser Bolide wirklich extrem schwer. Hier könnte man noch auf tubeless umrüsten. Ansonsten wird man es schwer haben, das Gewicht nach unten zu drücken.
  • Teleskopstütze mit wenig Hub – die verbaute Kindshok LEV-DX hat nur 125 mm HUB und bietet damit einen kleineren Verstellbereich als wir uns wünschen und man auf dem Trail braucht.
  • Kleine Bremsscheibe – 180 mm Bremsscheiben gehören nicht an ein E-Freeridebike. Hier empfehlen wir den Umbau auf eine Bremsscheibe mit 200 mm Durchmesser.

eMTB-News-Fazit: Haibike XDURO Nduro 10.0

Haibike Xduro Nduro 10.0
# Haibike Xduro Nduro 10.0 - das hohe Gewicht und das leblose Fahrwerk trübten den Fahrspaß mit diesem Boliden leider ein wenig

Mit dem Haibike XDURO Nduro 10.0 haben die Schweinfurter ein eMTB im Programm, das auf ruppigen Strecken punkten kann. Dieser, optisch ansprechende, E-Freerider ist für's Grobe geschnitzt und fräst sich stoisch seinen Weg ins Unterholz.

Leider hörten wir im Testerfeld sehr oft „... zu lang, zu schwer, zu träge“, weshalb dieses eMTB in Sachen Agilität und Spritzigkeit kaum punkten kann. Das hohe Gesamtgewicht von knapp 25 kg und das leblose Fahrwerk machen aus dem XDURO Nduro 10.0 einen behäbigen Panzer, der viele Fehler verzeiht und sehr gutmütig über die Trails rollt.

Artikelbild

Pro / Contra

Stärken

  • vollintegrierter Akku
  • Magura MT7 mit HC-Hebeln
  • Schalbe Magic Mary in 2,6

Schwächen

  • 180er Scheibe am Heck
  • träge im Handling
  • lebloses Fahrwerk
  • schwer

Was haltet ihr vom Haibike XDURO Nduro 10.0 mit vollintegriertem Akku?


Testablauf

Auf den Testrunden fahren wir fast ausschließlich mit der maximalen Unterstützungsstufe. Mindestens einmal fahren wir den Akku komplett leer und dokumentieren dies auf unserem Strava-Account.

Unsere Testrunden haben alles, was ein E-Bike braucht:

  • enge Uphill-Trails mit dicken Wurzeln, Steinen und losem Waldboden
  • flache Trails mit kleinen Gegenanstiegen
  • kurvige, flowige Downhills
  • lange Schotterpisten bergauf und bergab

Jedes E-Bike wurde mehrfach auf dieser Runde gefahren und im Anschluss sorgfältig beurteilt.

Hier haben wir das Haibike XDURO Nduro 10.0 getestet

  • ORT: Auf den Trails rund um Bamberg und Bad Kreuznach (Deutschland).
    Hier gibt es schmale, enge Trails die mit Wurzeln und Steinen gespickt sind, steile technische Uphills und flowige Downhills. In Spanien waren die Trails mit großflächigen Steinpassagen und sandigem Untergrund gewürzt.

Tester-Profil: Rico Haase
62 cm95 kg86 cm61 cm183 cm
E-Enduro, E-Trailbike, Hardtail, Downhiller, Rennrad – mir macht jedes Bike Spaß. Egal ob mit oder ohne Motor, außer ich muss damit unendlich bergauf fahren – da mag ich Motorunterstützung schon sehr. Flowige Trails, gern auch gebaut, liebe ich. Ach ja, eins noch, ich hasse Spitzkehren. Ich bin 1.83 m groß und fahre in 99 % der Fälle Rahmen der Größe L – mein Sweetspot liegt zwischen 470 und 480 mm Reach.
I ride everything: E-Enduro, E-Trailbikes, hardtails, downhill, road – I enjoy it all, whether it’s E-assisted or not. I’ll admit that I do quite like having a motor on the uphills though. There’s lots to love about flowing trails; natural or built. The only thing I hate – switchbacks. I am 1.83 m tall and ride in 99% of cases frame size L – my sweet spot is between 470 and 480 mm Reach.
Fahrstil / Riding style
Verspielt und flowig / Flowing and playful
Ich fahre hauptsächlich / I mainly ride
E-Enduro, E-Trailbike, aber auch XCO, DH und Road / E-Enduro, E-Trailbike but also XCO, DH and road
Vorlieben beim Fahrwerk / Preferred suspension setup
Straff und schnell – ich möchte wissen, was unter mir passiert / Firm and reactive – I like feedback from the trail
Vorlieben bei der Geometrie / Preferred geometry
Langer Reach, kurzer Vorbau, breiter Lenker / Long reach, short stem, wide bars

Haibike XDURO Nduro 10.0

Einsatzbereich
XC: 1/10 – All-Mountain: 8/10 – Trail: 8/10 – Enduro: 8/10 – Downhill: 9/10
Motor + Akku
Akkukapazität
500 Wh
E-Bike-Kategorie
performance
PERFORMANCE
60 – 90 Nm
≥ 500 Wh
Reichweite
Distanz
40,2 km
Höhenmeter
956,0 hm
Zeit
1:39 h
E-Bike-Gewicht
n/a kg
E-Bike + Rider
120 kg
Uphill
schlecht
super
Downhill
schlecht
super
Motor-Power
schwach
extrem
Preis/Leistung
zu teuer
perfekt
Sitzposition
aufrecht
sportlich
Handling
verspielt
laufruhig
Erklärung der Einsatzbereiche
XC:
0 bis 120 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
Trail:
100 bis 150 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
All-Mountain:
120 bis 150 mm Federweg (Full-Suspension)
Enduro:
150 bis 180 mm Federweg (Full-Suspension)
Downhill:
über 180 mm Federweg (Full-Suspension)

Weitere E-Bikes in diesem E-Freerider Vergleichstest

Steckbrief zum Haibike XDURO Nduro 10.0

Haibike XDURO Nduro 10.0

Einsatzbereich
XC: 1/10 – All-Mountain: 8/10 – Trail: 8/10 – Enduro: 8/10 – Downhill: 9/10
Motor + Akku
Akkukapazität
500 Wh
E-Bike-Kategorie
performance
PERFORMANCE
60 – 90 Nm
≥ 500 Wh
Reichweite
Distanz
40,2 km
Höhenmeter
956,0 hm
Zeit
1:39 h
E-Bike-Gewicht
n/a kg
E-Bike + Rider
120 kg
Uphill
schlecht
super
Downhill
schlecht
super
Motor-Power
schwach
extrem
Preis/Leistung
zu teuer
perfekt
Sitzposition
aufrecht
sportlich
Handling
verspielt
laufruhig
Erklärung der Einsatzbereiche
XC:
0 bis 120 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
Trail:
100 bis 150 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
All-Mountain:
120 bis 150 mm Federweg (Full-Suspension)
Enduro:
150 bis 180 mm Federweg (Full-Suspension)
Downhill:
über 180 mm Federweg (Full-Suspension)

14 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Da hätte man sich was einfallen lassen müssen um das Gewicht des intube auszugleichen.
    Meinst du die bauen das absichtlich so schwer? Das Ding muss schließlich was aushalten müssen und irgendwie bezahlbar sollte es auch noch sein.
  2. Das Kenevo scheint mir zu leicht, wird in anderen Tests schwerer gewogen...
    Da hast zu 100% recht
  3. Intube Räder werden immer mehr wiegen als die Outtube Räder, konstruktionsbedingt eben... also was für Modebewussten Fahrer....

  4. Der Yamaha und der Bosch sind schon 2 paar Schuh
    Aber die Motoren haben doch nichts mit damit zu tun, dass das Fahrwerk "leblos" ist. Außer dass der Bosch-Motor ein anderes Rahmen-Design vorgibt, was eben in diesem Fall nicht so gut ist wie das vom 9.0er. Aber das sollte dann eben auch so kommentiert werden
  5. fuxy
    Dabei seit 01/2011

    Ich bin auch grundsätzlich für 200 er Scheiben an der HA, wundert mich das die oberklugenphysikbiker noch nicht rum heulen wegen eurer Anmerkung, die Bremse an der HA, aufzurüsten.

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