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Hausbesuch bei Rotwild
In historischen Gebäuden werden Premium-Bikes von Rotwild gefertigt

Hausbesuch: Die Zentrale von Rotwild, eine ehemalige Industriehalle aus den 1920er Jahren, liegt etwas südlich von Frankfurt, genau gesagt in Dieburg. Die Marke der ADP Engineering GmbH wurde 1996 gegründet und steht seitdem für hochwertig verarbeitete Premium-Bikes. Wir waren vor Ort und haben Rotwild einen Besuch abgestattet.

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Die Zentrale von Rotwild

# Dieses Logo kennen die Fans von Rotwild sehr genau

Südlich von Frankfurt, im überschaubaren Dieburg, liegt die Zentrale von Rotwild. In den Räumlichkeiten der ADP Engineering GmbH wird die Marke strategisch gelenkt, es werden neue Modelle konzipiert und E-Bikes gefertigt sowie über alles entschieden, was die Marke Rotwild betrifft.

Wir berichten regelmäßig über Rotwild, zum Beispiel über die Neuheiten Rotwild 2018. Auch die E-Bikes des Premium-Herstellers (Rotwild das R.G+ FS Evo) werden von uns ausführlich getestet.

Historie – ein Blick zurück

# Der Gerät - das Rotwild RDH.P1 war der erste große Wurf des Herstellers
# Die Marke Rotwild wurde 1996 gegründet und blickt ...
# ... auf eine lange Historie zurück
# Die älteren unter euch werden sich an diese Trikots noch gut erinnern

1996 entschied man sich bei der ADP Engineering GmbH dazu, die Marke Rotwild zu gründen. Vom ersten Augenblick an ging es hierbei nicht um Massenware, sondern um ausgereifte moderne Highend-Bikes in überschaubaren Stückzahlen.

Im selben Jahr präsentierte Rotwild mit dem Modell RDH.P1 ein visionäres Downhill-Bike. Mit der ersten Kleinserie dieses Bikes wurden einige Siege eingefahren und für viele in der Branche war dieser Bolide ein wahrer Augenöffner. Scheibenbremsen, klare Linienführung, Produkt-Design vom Feinsten – so kam das RDH.P1 auf den Markt und wirbelte ihn gehörig durcheinander.

Rotwild unterstützte viele Jahre lang das Topeak Ergon Team und konnte Bronze bei Olympischen Spielen gewinnen sowie einen Weltmeistertitel holen. Seit 2014 hat Rotwild in Kooperation mit Mercedes-AMG das AMG ROTWILD MTB Racing Team am Start und unterstützt dabei Sofia Wiedenroth, Nadine Rieder und Marcel Rieder. Mit diesem Team ist der Hersteller in diversen Spielarten des Mountainbikesports präsent: die Teammitglieder stehen beim UCI MTB Worldcup, nationalen und internationalen Rennen, bei Enduro-Rennen und Marathons am Start.

# Hier kann man mal einen Blick unter die Haube werfen

Dem Thema Elektromotor zeigte man sich bei Rotwild von Anfang an sehr offen gegenüber. Man ging frühzeitig eine strategische Partnerschaft mit dem deutschen Motoren-Hersteller Brose ein und entwickelte das R.Q1+ 27.5 um den Motor herum. 2015 wurde dieses Modell der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Akku- und Motorintegration war zu diesem Zeitpunkt bahnbrechend und vollkommen neu – eine derartige Rohrkonstruktion hatte bis dato noch kein anderer Hersteller gebaut. 2016 kam dann mit dem R.X+ die jüngste Evolutionsstufe auf den Markt. Hier trifft innovative Technologie auf mehr als 20 Jahre Entwicklungserfahrung. Veränderbarer Steuerrohrwinkel, überarbeitete Lagerung am Hinterbau, neu entwickeltes Unterrohr und bis ins Detail aufeinander abgestimmte Features zeigen eindrucksvoll was die Ingenieure bei Rotwild auf dem Kasten haben.

2017 wurde die neuentwickelte Unterrohr-Einheit aus Carbon vorgestellt, die einen Akkutausch möglich macht. Stolz präsentierte uns Lutz Scheffer dieses Feature letzten Mai am Gardasee.

Fotostory Rotwild-Headquarter

Die mit Klinkersteinen verkleidete Fassade des Hauptquartiers erkennen wir schon von weitem. An einem großen Team-Truck von Rotwild vorbei gehen wir zur Tür und öffnen diese neugierig. Ole Jes Wittrock – verantwortlich für Marketing & Kommunikation bei Rotwild lädt uns zu einem Rundgang durch die Fertigungs- und Entwicklungshallen ein.

Hier haben wir einige exklusive Fotos für euch:

# Die eMTBs von Rotwild sind nicht nur auf dem Trail anmutige Grazien
# Im Prototypenbau werden verschiedene Konzeptionsstufen probiert
# Auch motorlose Bikes werden diversen Umbauten unterzogen
# Traditionelle Handarbeit braucht ...
# ... mitunter traditionelles Equipment
# Der Blick in den Prototypenbau - viel durften wir nicht zeigen, weil es streng geheim ist
# Ein Blick ins Testlabor
# Die jüngste Entwicklung von Rotwild - offenes Carbon-Unterrohr, damit der Akku tauschbar ist
# In der Produktion warten Brose-Motoren auf die „Hochzeit“ mit dem Rahmen
# Fertige Rotwild E-Bikes werden später verpackt und versendet
# Stolz zeigt uns Ole einen Rahmen - bevor er in der hauseigenen Produktion final aufgebaut wird
# Rotwild Hausbesuch EHF 9070
# Rotwild Hausbesuch EHF 9068
# Am Rechner werden die E-Bikes entwickelt - und vorab geprüft, was alles machbar ist
# Zu Demonstrations-Zwecken wurden ...
# ... Carbon-Rahmen aufgeschnitten
# E-Bikes im Büro? - Ja natürlich, schließlich werden sie hier entwickelt.
# ADP Engineering GmbH befasst sich auch mit ...
# ... alternativen Konzepten
# Kleine Sonderserien verlassen das Werk ebenso, wie ...
# ... seriengefertigte E-Bikes und Bikes
# Bei Rotwild legt man in allen Details Wert auf Handarbeit

Meinung @eMTB-News.de

Rotwild steht seit vielen Jahren für hochwertige Bikes mit sehr guter Kinematik, toller Verarbeitung und smartem Service. Das Händlernetz ist überschaubar und die Händler handverlesen. Seit einigen Jahren mischt der Premium-Hersteller auch im E-Bike-Bereich mit und konnte mit seinen Brosebestückten Boliden schon einigen Staub aufwirbeln.

In Zukunft wird der Fokus noch stärker im E-Bike-Sektor liegen. Mit einem Vordenker wie Lutz Scheffer an Bord, ist das auch nicht weiter verwunderlich. Gilt er doch als Visionär und überzeugter eBiker.

Wenn wir mit den Machern von Rotwild an einem Tisch sitzen würden und der Produktmanager uns einen Wunsch erlauben würde, dann wäre es dieser: Seid noch mutiger und bringt doch mal wieder das richtig wilde Ding!

# Rot mögen wir - und die E-Bikes von Rotwild auch

Wie findet ihr die E-Bikes von Rotwild? Coole Dinger, oder?

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