IAA Mobility 2021
Aus der reinen Automobilmesse IAA, die bisher in Frankfurt stattfand, wird in 2021 die IAA Mobility, bei der sich einfach alles um Mobilität dreht. Im Besonderen geht es auf dieser Messe vermehrt um Elektromobilität, egal ob auf zwei oder vier Rädern. Neben diversen Herstellern aus der Automobilbranche haben auch größere Fahrrad-Hersteller und Zubehör-Marken, wie beispielsweise SRAM – die ihre neue Gravel-Gruppe und MTBs, die bei Olympia 2021 am Start waren, ausstellten –, evoc, Lupine oder Ortlieb, die IAA Mobility dazu nutzten, ihr Portfolio für 2022 zu präsentieren.
Zwei besondere Highlights der Messe waren in unseren Augen das neue Scott Patron eRide – ein E-Mountainbike mit vollkommener Integration – und ein Rucksack mit Airbag, den evoc präsentierte. Dieser Rucksack stellt, neben dem Scott Patron eRide, für uns sogar die größte Innovation dar, die in den beiden Fahrrad-Hallen gezeigt wurden.
In den beiden Messehallen B5 und B6 ging es neben E-Bikes natürlich auch um das Thema E-Cargo und E-Bikes für den urbanen Raum – eben um Elektromobilität auf dem Zweirad. Auffällig hier war der Stand von Husqvarna, auf dem auch die Bundeskanzlerin Angela Merkel kurz zu Gast war und über E-Mobilität gesprochen hat, denn die Marke denkt E-Mobilität in der Gesamtheit. Hier gibt es brachiale E-Motorräder, E-Roller, E-Bikes, E-Laufräder für Kinder und smarte E-Scouter – alles für die Mobilität der Zukunft. Aktuell rollt bei Husqvarna zwar jedes Fahrzeug auf zwei Rädern, aber wer weiß, vielleicht entwickelt man hier ja schon ein E-Fahrzeug mit vier Rädern, ähnlich wie es Canyon mit ihrer vierrädrigen Urban-Mobility-Konzeptstudie bereits getan hat.
Neben Husqvarna zeigten sich auch andere namhafte Bike-Hersteller auf der IAA Mobility 2021. Zum Beispiel präsentierten Scott, Bulls, Nicolai (auch hier zeigte man das neue Nicolai eBoxx Ultra – Video gibt es hier), Canyon, Flyer und Cannondale ihre Highlights in den Messehallen, Cube (die Cube E-bike Neuheiten 2022 findest du hier), Rotwild, Rose und Specialized platzierten sich hingegen in der Innenstadt. Auf einem kleinen Testparcours im Außenbereich des Messegeländes ließen sich diverse E-Bikes oder Motor-Systeme ausprobieren. Ampler hat hier ein cleanes E-Bike für den urbanen Bereich ausgestellt, dem man eigentlich nicht mehr ansieht, dass es mit Elektro-Unterstützung unterwegs ist.
Da ein Kernthema von E-Mobilität schon immer the last mile (die letzte Meile in die Innenstadt) ist, sieht das Konzept der IAA Mobility 2021 auch Standflächen in der Innenstadt, sogenannte Open Space, vor. Hier lassen sich diverse E-Bikes unterschiedlicher Marken anschauen und teilweise sogar testen.
Lohnenswert ist für alle Bike-Nerds und Fans historischer MTBs die kleine Ausstellung alter MTB-Schmuckstücke in Halle B6. Hier geht einem echt das Herz auf.
Weitere Infos zur IAA Mobility 2021: www.iaa.de
IAA Mobility 2021 Fotostory
Was haltet ihr vom Konzept der IAA Mobility 2021?
20 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumMeine Anbauteile sind nicht übermäßig leicht und wiegen jetzt 10,5kg (Serie 12,1)
Bei mir wiegen z.b. die Reifen 2000gr., Räder 1735gr.
Jetzt noch Teile wie am Raymon....
MK 2,3 -600gr
Pike -200gr usw.
Und kommen dann unter 9,7kg. Das wäre dann wirklich langsam Leichtbau aber für Enduro auch nicht mehr wirklich geeignet.
Ja die 20kg gingen nur mit schmalen und sehr windigen Reifen die mir auf Trails nix taugen würden.
Aber von E-Bike-vision gibt es ja schon einen 1,8kg leichten 360wh Akku als Power Pack.
Und einen vergleichbaren als Intube ist angekündigt.
Damit hätte man für kurze Fahrten wo der ausreicht, gegenüber dem 625 gleich mal 1,5kg weniger zu bewegen. Mit meinen jetzigen Anbauteilen wären das dann nur noch 21kg.
Und das mit dem sackschweren 5+kg Rahmen vom 160er.
PS.: Alle Gewichtsangaben sind ca. Und ohne Gewähr.
Das wirklich schick👍
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