Die kleine Komponenten-Manufaktur Intend präsentiert erstmals eine E-MTB-Scheibenbremse, die aus gefrästem Aluminium kommt und von Trail bis Downhill zuhause sein soll. Alle Infos zur neuen Intend Trinity Bremse gibt’s hier.
Intend Trinity: Infos & Preise
Die Komponenten-Marke Intend BC rund um Gründer und Entwickler Cornelius Kapfinger hat sich in den vergangenen Jahren mit hochwertigen Federelementen und Vorbauten einen Namen in der Bike-Industrie gemacht (zuletzt etwa hiermit: Neue Intend Samurai: Extraleichte Federgabel für Gravel, XC & Trail). Jetzt geht Intend den nächsten Schritt und erweitert das Portfolio um eine E-Bike Bremse. Die neue Intend Trinity Bremse richtet sich an Trail- bis Downhill-Biker und soll mit einer ausgezeichneten Performance, einer sehr simplen Entlüftung und zahlreichen durchdachten Features überzeugen.
- Neue Bremsanlage von Intend
- Einsatzbereich Trail / Enduro / Downhill
- Bremsflüssigkeit Putoline 2,5W
- Lieferumfang Bremsen / Bremsbeläge / Entlüftungsblock / Entlüftungsspritzen / Mineralöl / Ersatz-Leitungsfitting / Torx 10 / Ersatzdichtungen und Schrauben
- Farbe Schwarz
- Gewicht (Herstellerangabe inklusive Bremsbelägen und 85 cm Leitung) 244 g (Enduro) / 257 g (Downhill)
- Preis (UVP) 950 € (Enduro) / 995 € (Downhill)
- www.intend-bc.com
Die Bremsanlage wird aus CNC gefrästem Aluminium gefertigt und kombiniert einen leichten Hebel mit einem wuchtigen Sattel. Dank des Übersetzungsverhältnisses von 46:1 soll diese Kombination mehr als ausreichend Bremspower zur Verfügung stellen. Auch wenn die Bremse sich allein durch ihre schicke Fräs-Optik von der breiten Masse abhebt, soll dies bei Weitem nicht das einzige Alleinstellungsmerkmal der Trinity sein. Preislich schlägt die 244 g schwere Intend-Bremse mit 950 € zu Buche.
Bremsgriff
Der filigrane Geber erinnert auf den ersten Blick an die Trickstuff Piccola-Bremse und ist mit einem vierfach kugelgelagerten hart eloxierten Hebel bestückt. Eingefrästen Rillen sorgen für den nötigen Grip. Während die Hebelweite einstellbar ist, gibt es keine Option zur Druckpunkt-Verstellung. Dieser ist laut Intend definiert, genau im richtigen Maß elastisch und wird nach einem möglichst kurzen Leerweg erreicht. Besonders erwähnenswert ist zudem der frei drehbare Leitungsabgang.
Intend setzt auf eine geschlossene Klemmschelle, die bei Bedarf mit dem SRAM Matchmaker-Interface bestückt werden kann.
Bremssattel
Im Bremssattel verbergen sich zwei 17 mm große Kolben. Um Platz zu sparen, sind diese versetzt zueinander angeordnet: Sprich, der hintere Kolben sitzt tiefer im Bremssattel als der vordere. Dies ermöglicht trotz der großen Kolben eine kompakte Bauform. Der Versatz zwischen hinterem Kolben und Belag wird entweder über einen Spacer (Enduro-Version) oder die optional erhältlichen Kühlrippen (Downhill-Version) ausgeglichen. Beide Variante werden einfach auf den Kolben geclippt.
Intend verwendet keine eigene Bremsbelag-Form, sondern übernimmt die der SRAM Code-Bremse. Dadurch stehen dem Kunden vielfältige Belag-Optionen zur Verfügung. Als Bremsflüssigkeit kommt Putoline 2,5W zum Einsatz. Um den Entlüftungsprozess zu vereinfachen, werden die Kolben anderes als bei herkömmlichen Bremsen im Zuge der Entlüftung komplett umspült. Dadurch soll die Bremse ohne langes herumhantieren schnell und einfach entlüftet sein. Die Bremsanlage wird übrigens trocken ausgeliefert.
Video: Intend Trinity Bremse
In diesem Video erklärt euch Cornelius Kapfinger höchstselbst alle Details der neuen Bremse und führt euch durch den Entlüftungsprozess.
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