ION ist als Marke im Bikesport mittlerweile fest etabliert. Viel Farbe, mal mit mehr, mal mit weniger Mustern, mit einem breiten Portfolio von der Jacke bis zum Knieschoner. Neben einem Hausbesuch bei ION – deren Ursprüngen im Surfbereich liegen – konnten unsere Kollegen von mtb-news.de auch die ganz frischen Hosen mit dem Anti-Pad-Gap – gegen die Lücke zwischen Hose und Knieschoner – begutachten. Viel Spaß beim Blick hinter die Kulissen aus Wasser und Staub!
ION Hausbesuch – hinter den Kulissen der Bike-Bekleidungs-Marke
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Moodboards und Farbwelten
Kaum ein Bereich ist stärker Trends unterworfen als die Bekleidungsindustrie. Farben, Muster und natürlich nicht zuletzt die Schnitte ändern sich innerhalb weniger Monate. Zum einen gilt es, aktuelle Geschmäcker der Kunden zu treffen – aber auch zukünftige Trends zu erspüren. Was hier entwickelt wird, durchläuft zuerst noch die Produktion und somit ist einiges an Gespür für die Zukunft notwendig.
Sogenannte Moodboards helfen bei der Gestaltung und geben in ihrer Kombination mit Farbpaletten ein erstes Gefühl dafür, wie die kommende Kollektion aussehen soll. Aber nicht nur der Computer ist das passende Werkzeug hierfür; gerade Handskizzen ermöglichen in kurzer Zeit Ideen zu visualisieren und somit besser im Team zu besprechen.
Materialien, Muster & Prototypen
Selbst jahrelange Erfahrung bei der Entwicklung von Kleidung kann keinen Prototypen ersetzen. Lieferanten schicken erste Muster, an denen die Logoplatzierung noch optimiert werden kann. Letztendlich ist Kleidung immer in Bewegung und ein Logo sollte später nicht auf dem Kopf stehen.
Ausflug zu den nassen Wurzeln
Das Unternehmen „Boards & More“, zu dem auch ION gehört, kommt ursprünglich aus dem Wassersport. Dieser Bereich wird auch nach der Ausdehnung in den Mountainbike-Sektor weiter bedient – schließlich ist ION nur ein kleiner Teil des Unternehmens mit über 130 Mitarbeitern. In München sitzt neben der ION Bike-Entwicklung auch die Entwicklungsabteilung der Wassersport-Linien Fanatic und Duotone.
Spannend sind die Parallelen, die sich zwischen den beiden Sektoren zeigen. Ein Neoprenanzug beispielsweise muss am Knie eine ähnliche Beweglichkeit aufweisen wie ein Fahrradschoner. Gleichzeitig gibt es aber auch Unterschiede in Materialien und dämpfenden Einsätzen.
Schluss mit dem Pad Gap
Unsere Tester von MTB-News geben Kritik nicht nur in Artikelform an die Hersteller. Um als Deutsche den Ruf als Pad Gap-Träger loszuwerden, wünschten wir uns von vielen Herstellern bereits längere Beine an kurzen Hosen. ION nahm sich diesem Wunsch an und erweiterte auf unser Feedback hin die Produktpalette der kurzen Hosen um eine längere Version. Bekannt ist das Prinzip bei Anzuggrößen für dünne, großgewachsene Menschen.
Hättet ihr gedacht, dass in Bekleidung so viel Know-How und Aufwand steckt?
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