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Hausbesuch bei ION
Die Trailsurfer aus München

ION ist als Marke im Bikesport mittlerweile fest etabliert. Viel Farbe, mal mit mehr, mal mit weniger Mustern, mit einem breiten Portfolio von der Jacke bis zum Knieschoner. Neben einem Hausbesuch bei ION – deren Ursprüngen im Surfbereich liegen – konnten unsere Kollegen von mtb-news.de auch die ganz frischen Hosen mit dem Anti-Pad-Gap – gegen die Lücke zwischen Hose und Knieschoner – begutachten. Viel Spaß beim Blick hinter die Kulissen aus Wasser und Staub!

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Trailsurfer mit Sitz in München

# Thomas Latein - Line Manager bei ION - In seinem Büro fanden sich etliche Fotos mit den Anfängen des Mountainbikens in ernsthaften Bergregionen.
# David - Zuständig für die Produktmanagement und Materialauswahl
# Cleo - Zuständig für die Designs der ION-Produkte
# Barbara - Zuständig für Fitting (Passformen) und technische Verarbeitung
# Andi - Zuständig für das Marketing rund um die ION-Produkte
# Komprimierte Kreativität
# Überall hängen spannende Produkte …
# … teilweise bekannt aus der Serie, teilweise Muster.
# Rob Heran ist einer der bekanntesten Fahrer für ION

Moodboards und Farbwelten

Kaum ein Bereich ist stärker Trends unterworfen als die Bekleidungsindustrie. Farben, Muster und natürlich nicht zuletzt die Schnitte ändern sich innerhalb weniger Monate. Zum einen gilt es, aktuelle Geschmäcker der Kunden zu treffen – aber auch zukünftige Trends zu erspüren. Was hier entwickelt wird, durchläuft zuerst noch die Produktion und somit ist einiges an Gespür für die Zukunft notwendig.

Sogenannte Moodboards helfen bei der Gestaltung und geben in ihrer Kombination mit Farbpaletten ein erstes Gefühl dafür, wie die kommende Kollektion aussehen soll. Aber nicht nur der Computer ist das passende Werkzeug hierfür; gerade Handskizzen ermöglichen in kurzer Zeit Ideen zu visualisieren und somit besser im Team zu besprechen.

# Farbe im Rechteck - Kleine Stoffmuster zeigen die Farbwelt der kommenden Kollektion.
# Kollektionsübersicht - Bei den vielen Produkten gilt es die Übersicht zu behalten. Farbausdrucke mit den Skizzen helfen dabei.
# Bikebekleidung im Detail - Die Farben der einzelnen Modelle werden so geplant, dass sie auch durch die Reihen kompatibel sind.
# Farbexplosion bei den Trikots
# Historie - Andi erklärt die Hosenentwicklung der letzten Jahre.
# Barbara prüft ein Druckmuster - Jedes Verfahren birgt seine eigenen Anforderungen. Kontrolle ist sehr wichtig.
# Teamkleidung aus dem Archiv
# Digitale Skizzen der neuen Handschuhe
# David ist auch zuständig für den Bereich der Materialien
# Moodboards - Sogenannte "Moodboards" helfen bei der Planung des Looks der neuen Kollektion. Inspiration findet sich in verschiedensten Bereichen.
# Ohne Handskizzen gehts nicht
# Sie werden später mit den digitalen Sammlungen kombiniert
# Egal ob Formen oder Verbindungen – Alles wird von Grund auf geplant.
# … oder Verbindungen – Alles wird von Grund auf geplant.

Materialien, Muster & Prototypen

Selbst jahrelange Erfahrung bei der Entwicklung von Kleidung kann keinen Prototypen ersetzen. Lieferanten schicken erste Muster, an denen die Logoplatzierung noch optimiert werden kann. Letztendlich ist Kleidung immer in Bewegung und ein Logo sollte später nicht auf dem Kopf stehen.

# Vom Rohling zum Handschuh - An der ursprünglichen Form der jeweiligen Stoffteile ist teilweise nicht immer zu erkennen was es später mal werden wird.
# Logopositionierung am Model - Alle Skizzen und alle Computer ersetzen nie die Arbeit am Menschen. Nur so lässt sich die ideale Positionierung ermitteln.
# Hier bleibt nichts hängen am Schoner - Damit die Naht nicht am Schoner reibt oder die Hose hängen bleibt, ist alles entsprechend verschweisst.
# Ist auch alles so ausgeführt wie geplant?
# Jedes Detail findet Beachtung
# Clevere Logoplatzierung im Klett
# Vielleicht doch etwas höher oder tiefer?
# Mit das meistbenutzte Werkzeug – der Schneidermeter
# Materialmuster zum Vergleich
# Wie soll das Knieprotektoren-Pad später geformt sein?
# Aus welchem Material wird es gefertigt?
# Königsdisziplin Knieschoner - Organische Form und beweglich – Ein Knieschoner erfordert einen sicheren Sitz und dennoch Bewegungsfreiheit ohne Reiben. Hier kommt es auf jeden Winkel und jeden Millimeter an.
# Entsprechend viele Muster braucht es bis zur Serienreife
# Gut aussehen müssen sie am Ende natürlich auch
# Gestickte Feinheiten
# Einnäher für die Trikots
# Wie könnte man einen Schuh noch weiter verbessern?
# Schuhvarianten
# Farbenspiel in uni und in bedruckter Version
# Passen die Farben auf den unterschiedlichen Materialien zusammen?
# Preisklasse nach Detailumfang
# Verstellbar oder nicht - Das günstigere Modell verzichtet auf den Strap.
# Das Bessere steckt im Detail - Aufgeschweisste Patches machen die Naht bequemer.

Ausflug zu den nassen Wurzeln

Das Unternehmen „Boards & More“, zu dem auch ION gehört, kommt ursprünglich aus dem Wassersport. Dieser Bereich wird auch nach der Ausdehnung in den Mountainbike-Sektor weiter bedient – schließlich ist ION nur ein kleiner Teil des Unternehmens mit über 130 Mitarbeitern. In München sitzt neben der ION Bike-Entwicklung auch die Entwicklungsabteilung der Wassersport-Linien Fanatic und Duotone.

Spannend sind die Parallelen, die sich zwischen den beiden Sektoren zeigen. Ein Neoprenanzug beispielsweise muss am Knie eine ähnliche Beweglichkeit aufweisen wie ein Fahrradschoner. Gleichzeitig gibt es aber auch Unterschiede in Materialien und dämpfenden Einsätzen.

# Ein Wasserbewohner in der Surfabteilung - Die Ursprünge von ION liegen im Wassersport. Diese Abteilung liegt ein Stockwerk höher.
# Neopren gegen die Kälte
# Auch die Beine wollen warm bleiben
# Transfer zwischen den Sportarten - Es gibt Parallelen zwischen Neopren-Anzügen und Knieschonern. Dennoch ist viel zusätzliches Know-How im jeweiligen Bereich notwendig.
# Surffeeling in München
# Was könnte man verbessern? - Wie auch in der Bikeabteilung liegt hier alles voll mit Prototypen unterschiedlichster Art.
# Farbwelt für den Wassersport - Jeder Sport ist anderen Trends unterworfen. Mit der Farbwelt trägt man dessen Rechnung.
# Lieber bunt als schwarz - Es darf auch gerne mal bunt sein.
# Neopren auf dem Weg in die Bikehose - Das Material soll das Handy vor Feuchtigkeit schützen.
# Wie kann man einen Gummizug klemmen?
# Forminspiration aus anderen Bereichen
# Wer findet die Urform?
# Wenn der Raider Xtra wird - Ein Notfallzuckerriegel für lange Tage im Büro.

Schluss mit dem Pad Gap

Unsere Tester von MTB-News geben Kritik nicht nur in Artikelform an die Hersteller. Um als Deutsche den Ruf als Pad Gap-Träger loszuwerden, wünschten wir uns von vielen Herstellern bereits längere Beine an kurzen Hosen. ION nahm sich diesem Wunsch an und erweiterte auf unser Feedback hin die Produktpalette der kurzen Hosen um eine längere Version. Bekannt ist das Prinzip bei Anzuggrößen für dünne, großgewachsene Menschen.

# Jammern mit langen Beinen - Als Fahrer und Fotograf der Supergau – das Padgap – wir von MTB-News haben seit geraumer Zeit auf längere Beine der kurzen Hosen gedrängt.
# Unser Wunsch wurder erhört! - In der neuen Kollektion können Langbeiner optional auf eine "long" Version der kurzen Hose zurückgreifen.
# Kein Mut zur Lücke - Bei dieser Version der Hose ist sichergestellt, dass sich auch beim längeren Pedalieren keine Lücke oberhalb des Schoners bildet.

Hättet ihr gedacht, dass in Bekleidung so viel Know-How und Aufwand steckt?

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