Der Nationale Naturlandschaften e.V., der Verband Deutscher Naturparks e.V. und die Outdoor-Plattform Komoot starten eine Kooperation zur Wissensvermittlung und gemeinsamer Sensibilisierung für Naturbewusstsein.

Naturschutz-Infos bei Komoot integriert

Nur durch nachhaltiges und verantwortungsvolles Naturerleben können wir unsere Natur auch in Zukunft so erleben, wie es heute noch möglich ist. Im Mittelpunkt der Kooperation von NNL e.V., VDN e.V. und Komoot steht daher die digitale Besucherlenkung und Wissensvermittlung. Besucherinnen und Besucher in und um Schutzgebiete erhalten so vor und während ihres Besuchs alle relevanten Informationen für ein verantwortungsvolles Naturerlebnis.

Gemeinsam für mehr Naturschutz

Der Nationale Naturlandschaften e.V. und Komoot arbeiten seit dem vergangenen Jahr eng zusammen. Der regelmäßige Austausch führte etwa zu einer besseren Sichtbarkeit von Naturschutzgebieten in den Komoot Karten und wertvollen Hinweisen zu Schutzgebieten an Highlights auf Komoot.

Naturpark bei komoot:
# Naturpark bei komoot: - Wichtige Infos bekommt ihr gleich bei der Tourplanung.

Im März 2022 hatte Komoot eine Schulung mit über 140 Verantwortlichen und Ranger*innen deutscher Nationalparks, Biosphärenreservate und Naturparks durchgeführt. Ziel dieser Schulung war es, den Teilnehmenden Wissen zur digitalen Besucherlenkung auf Basis von OpenStreetMap zu vermitteln und damit gezielt die Wander- und Radfahrer-Community zu erreichen.

Biosphärenreservate & Naturparks bei Komoot

Aktuell sind 63 deutsche Nationalparks, Naturparks und Biosphärenreservate mit einem Profil und Tourenempfehlungen auf Komoot aktiv. Eine besonders populäre Komoot-Collection wurde vom Nationalpark Sächsische Schweiz erstellt und verzeichnet jährlich fast 1 Million Views: „Die Sächsische Schweiz für Groß und Klein

Die Nationalen Naturlandschaften erfreuen sich in Deutschland einer weiter steigenden Beliebtheit. Es sind die schönsten Landschaften, die Deutschland zu bieten hat. Die digitale Lenkung von Besucher*innen in diesen Naturlandschaften ist aber gerade deshalb auch eine stetig wachsende Herausforderung.

Die Partnerschaft mit Komoot ermöglicht es uns, Millionen von Nutzer*innen mit naturschutzfachlich geprüften Angeboten in den schönsten Landschaften Deutschlands willkommen zu heißen. Gleichzeitig schützen wir durch diese gezielte, digitale Besucherlenkung besonders sensible Naturbereiche in den Nationalen Naturlandschaften. Ein Gewinn für Mensch und Natur.

Peter Südbeck, Vorstandsvorsitzender Nationale Naturlandschaften e. V. und Leiter des Nationalparks und Biosphärenreservats Niedersächsisches Wattenmeer.

Aktive Besucherlenkung und Wissensvermittlung

Komoot zeigt sich überzeugt, dass im Naturerlebnis selbst ein Bewusstsein für die Bedürfnisse und den Schutz der Umwelt wächst – denn nur, was man kennt und versteht, ist man bereit zu schützen und zu erhalten. Deshalb engagiert sich die Outdoor-Plattform zum Schutz der Natur: in der digitale Besucherlenkung. Hierzu zählt, Nutzer*innen bereits während der Planungsphase umfassend zu informieren. Diese können sich vor dem Start einer Tour mit den geltenden Regeln beschäftigen und diese vor Ort besser berücksichtigen.

Wie Verantwortliche und Ranger*innen von Nationalparks, Biosphärenreservaten und Naturparks dies nutzen können, zeigt das Beispiel des Nationalpark Eifel: Die Beschreibung des Komoot Highlights Rothirsch-Aussichtsempore Dreiborn verknüpft Informationen zu diesem Wander-Highlight mit den Verhaltensregeln vor Ort.

Sensible Orte kommen gleich mit Packungsbeilage zur einfacheren Vorbereitung und Orientierung.
# Sensible Orte kommen gleich mit Packungsbeilage zur einfacheren Vorbereitung und Orientierung.

Das erklärte Ziel der Naturschutz-Infos auf Komoot ist es, Nationalparkinteressierten attraktive Touren und Sammlungen anzubieten. Damit sich Naturerlebnis und Naturschutz nicht ausschließen, schafft die Plattform als Anlaufstelle vieler Outdoor-Interessenten ein Bewusstsein für die Spielregeln im Nationalpark. Die Vision ist eine transparente Kommunikation auf Komoot, die das Navigieren durch Schutzgebiete gleichermaßen spannend sowie regelkonform ausfallen lässt.

Zertifizierte Expertise für digitale Besucherlenkung

Seit August 2022 bietet Komoot eine Online-Schulungsplattform an: Die Komoot Academy ist eine kostenlose Wissensplattform, auf der sich Mitarbeitende von Schutzgebieten nach Bedarf und im eigenen Tempo zur digitalen Besucherlenkung mit OpenStreetMaps weiterbilden können. Das Angebot richtet sich an alle Interessierten – von der Wanderführerin über den Ranger und den Marketingverantwortlichen – bis hin zur Geschäftsleitung.

Wir glauben, dass jeder Moment in der Natur wertvoller ist als alles, was man kaufen kann. Deshalb investieren wir gern in den Schutz der Umwelt. Die Basis für unsere Produktentwicklungen bildet der stete Austausch mit Organisationen wie den Nationalen Naturlandschaften. So haben wir Funktionen zur transparenten Naturschutz-Kommunikation und unsere kostenfreie Komoot Academy auf den Weg gebracht. Auf diese Weise tragen wir unseren Teil zur aktiven Besucherlenkung von Millionen Outdoor-Enthusiasten auf Komoot sowie den gängigsten Apps und Devices bei.

Markus Hallermann, Co-Founder und CEO Komoot GmbH

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Infos und Bilder: Komoot
  1. benutzerbild

    Gelöschtes Mitglied 19062

    dabei seit 12/2015

    Bin gerade in Finale und plane meine Tagestouren mit Komoot, danach habe ich alles auf dem Garmin. Super Sache, möchte ich nicht mehr missen und von der Natur bekomme ich genügend mit.
    Klar, wenn man mit 40 Sachen downhill fährt, dann interessiert mich nur der Trail und die Natur ist zweitrangig.

    Wenn ihr nur auf Hometrails und zur Eisdiele rollt, klar, dann braucht ihr kein Komoot.

  2. benutzerbild

    Mc-T-Dogg

    dabei seit 08/2019

    Ich habe Komoot ziemlich viel zu verdanken. Die App hat mich aufs Bike gebracht und mir ein paar wunderschöne Ecken, sowohl in meiner Heimat, als auch im Ausland gezeigt. Ich nutze sie auch viel zum Wandern und fürs Rennrad. Von daher bin ich erstmal ziemlich dankbar. Probleme gibts natürlich auch, keine Frage, aber das lässt sich sicherlich auch in den Griff kriegen.

  3. benutzerbild

    Brother

    dabei seit 11/2020

    Ich benutze Topo Karten von https://map.geo.admin.ch/ und fahre auch nie mit aktiver Routenführung. Ich vergleiche manchmal Touren von mir und Komoot oder wenn ich mir eine Tour ausgedacht habe schaue ich in Komoot ob es da zu viel Auflauf für mich geben könnte. Ich meide wenn es geht irgendwelche Hotspots. Irgendwelche Touren einfach von Komoot runterzuladen und sich dann danach durch den Wald führen zu lassen hat für mich persönlich einen Konsumfaktor und ich vermisse da das Abenteuer, auch wenn man ohne Navi auch mal an seine Grenzen gelangt und vielleicht mal umdrehen muss weil es nicht weiter geht oder was auch immer.

    Ich habe den Artikel ehrlich gesagt nicht gelesen aber ich fände es noch gut wenn die Handydaten der Wegbenutzer ausgewertet werden und so in heatmaps dargestellt würden. Da könnte man es sich besser einteilen wann man welchen Weg lieber meidet und wann es wieder geht.

  4. benutzerbild

    Maulwurf58

    dabei seit 06/2014

    Ich empfehle OSMand+, dort kann man selbst Wege eintragen.

  5. benutzerbild

    bluecat

    dabei seit 12/2011

    Irgendwelche Touren einfach von Komoot runterzuladen und sich dann danach durch den Wald führen zu lassen hat für mich persönlich einen Konsumfaktor und ich vermisse da das Abenteuer, auch wenn man ohne Navi auch mal an seine Grenzen gelangt und vielleicht mal umdrehen muss weil es nicht weiter geht oder was auch immer.

    Der Vergleich zwischen Topographischer Karte, OpenStreetMap und komoot zeigt: Die Karten bei koomot und OpenStreetMap sind erbärmlich!

    Die Karte der L+T, wie sie @Brother verwendet, zeigt nördlich des Hügels in Blau den Veloweg (geteerte Strasse) und im Wald in Orange den Wanderweg. Im Wld ist ein dichtes Wegnetz erkennbar. Der Hügel wird gegen Westen höher und hat gegen Süden eine steiler Flanke. Am Einstieg im Osten hat es eine Häusergruppe an der Strasse. Generell sind Flurnamen (der Menhir!), Höhenangaben, Häuser und freistehende Baumgruppen zu erkennen.

    OpenStreetMap zeigt ebenfalls den Veloweg und einzelne Wege im Wald mit dem Layer Radfahrerkarte. Der Unterstand beim Menhir ist eingezeichnet, aber keine Häuser. Der Höhenverlauf ist durch die Schattierung gut erkennbar.

    komoot zeigt auch den Veloweg (Layer Mountainbike). Dafür fehlen sogar die Flurnamen weitgehend. Allerdings ist eine Höhenlinie beschriftet. Der Menhir ist ebenfalls eingezeichnet.

    Das overlay L+T mit komoot zeigt, dass die Wege exakt übereinstimmen (was die Datenquelle offenbart), die Höhenlinien sind eher approximativ.

    Resumeé: Wer mit komoot in den Wald fährt sollte ausreichend Proviant mitnehmen, denn die meisten Abzweigungen werden nicht erkannt. Wer aussenrum fährt sollte seinen Blick stets auf das Display richten, denn mangels Signaturen ist die Orientierung im Gelände nahezu unmöglich.

    L+T Topo.JPG

    OpenStreetMap.JPG

    komoot.JPG

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