Kona Remote 160
Einsatzbereich | Enduro |
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Federweg | 160 mm/160 mm |
Laufradgröße | 27,5ʺ |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Motor | Shimano |
Akkukapazität | 504 Wh |
Gewicht (o. Pedale) | 23,5 kg |
Website | www.konaworld.com |
Unter Mountainbikern und vor allem im Gravity-Bereich genießt Kona absoluten Kultstatus. Bereits seit Anfang der 90er Jahre produziert das kanadisch-amerikanische Unternehmen teils recht ausgefallene Bikes. Seit einigen Jahren möchte man im E-Sektor Fuß fassen – wie immer bleibt Kona dabei jedoch der eigenen DNA sehr treu. So präsentiert sich das neue E-Enduro Remote 160 als elektrifizierter Zwilling des beliebten Enduro-Bikes Process. Die beiden Bikes ähneln sich nicht nur äußerlich extrem, auch die Geometrie wurde bei der Entwicklung des Kona Remote 160 nur leicht angepasst. Unterschiede ergeben sich vor allem durch den Shimano Steps E8000-Motor samt 504 Wh-Akku sowie die wuchtigen 27,5″-Plusreifen. Das E-Enduro ist in vier Größen aber lediglich einer Ausstattungsvariante für zirka 6.000 € beim Fachhändler erhältlich. Wir konnten dem spaßigen Gefährt bereits zwei Tage lang auf den anspruchsvollen Trails rund um Madrid auf den Zahn fühlen.
Hier findest du weitere E-Mountainbike Vergleichs- oder Einzeltests von eMTB-News.de
Geometrie
Kona bietet das Remote 160 in vier Größen von S bis XL an. Mit Reach-Werten von 425 mm bis 510 mm decken diese eine gute Bandbreite ab, bei der fast jeder die passende Länge finden sollte. Allerdings sollte man beachten, dass der Sprung von der von getesteten Größe L mit 475 mm Reach auf Größe XL mit 35 mm recht groß ist. Die Stack-Werte sind mit deutlich über 600 mm bei allen Rahmen ordentlich und auch der 65° flache Lenkwinkel spricht für viel Kontrolle in der Abfahrt. Für eine gute Sitzposition sollte der zirka 76° steile Sitzwinkel sorgen. Ziemlich ungewöhnlich sind die Kettenstreben: Diese messen nämlich für ein E-Bike extrem kurze 435 mm. Das Tretlager hingegen ist mit 15 mm nicht sonderlich tief abgesenkt.
Framesize | Größe | S | M | L | XL |
Seattube | Sitzrohr | 385 mm | 410 mm | 450 mm | 485 mm |
Top Tube | Oberrohr | 579 mm | 606 mm | 635 mm | 674 mm |
Reach | Reach | 425 mm | 450 mm | 475 mm | 510 mm |
Stack | Stack | 615 mm | 620 mm | 629 mm | 638 mm |
Stand Over | Überstandshöhe | 743 mm | 759 mm | 755 mm | 770 mm |
Head Angle | Lenkwinkel | 65° | 65° | 65° | 65° |
Head Tube | Steuerrohr | 115 mm | 120 mm | 130 mm | 140 mm |
Seat Angle | Sitzwinkel | 75.9° | 75.9° | 75.7° | 75.6° |
Chain Stays | Kettenstreben | 435 mm | 435 mm | 435 mm | 435 mm |
BB Drop | Tretlagerabsenkung | 15 mm | 15 mm | 15 mm | 15 mm |
BB Height | Tretlagerhöhe | 345 mm | 345 mm | 345 mm | 345 mm |
Wheelbase | Radstand | 1196 mm | 1223 mm | 1252 mm | 1291 mm |
Front Center | Front Center | 761 mm | 778 mm | 818 mm | 857 mm |
Fork Length | Federgabellänge | 571 mm | 571 mm | 571 mm | 571 mm |
Fork Offset | Federgabeloffset | 51 mm | 51 mm | 51 mm | 51 mm |
Ausstattung
Weltweit wird das Kona Remote 160 in nur einer einzigen Ausstattungsvariante für 5.999 € ausgeliefert. In Europa wird zunächst nur die von uns getestete türkise Version angeboten. Zu einem späteren Zeitpunkt soll jedoch das in den USA vertriebene graue Modell auch hierzulande erhältlich sein. Die Ausstattung stammt größtenteils aus dem mittelpreisigen Segment. So werkelt an der Front eine RockShox Lyrik Select-Federgabel und am Heck findet man den dazu passenden Super Deluxe Select-Dämpfer. Für Verzögerung sorgt die zuverlässige SRAM Code R-Bremsanlage, die kombinierte Kraft von Fahrer und Motor hingegen überträgt ein Mix aus SRAM NX- und GX-Schaltkomponenten. Am Cockpit setzt Kona auf hauseigene Komponenten, die passende Sattelhöhe justiert man über die recht günstige Trans-X Dropper-Stütze. Die Laufräder bestehen aus einem Mix aus WTB-Felgen und Formula-Naben – darauf hat man Maxxis Minion DHF/DHR II-Reifen in Plusgröße gezogen.
- Federgabel RockShox Lyrik Select (160 mm)
- Dämpfer RockShox Super Deluxe Select (160 mm)
- Schaltung SRAM NX/GX Eagle
- Bremsen SRAM Code R
- Motor Shimano Steps E8000
- Akku/Kapazität 504 Wh
- Display Shimano E8000
- Reifen Maxxis Minion DHF/DHR II
- Cockpit Kona XC/BC (780 mm) / Kona XC/BC (40 mm)
Frame | Rahmen | Kona 6061 Aluminum Butted, 160 mm |
Fork | Gabel | RockShox Lyrik Select Charger RC DebonAir, 160 mm, Tapered |
Shock | Dämpfer | RockShox Super Deluxe Select |
Shifter | Schalthebel | SRAM NX Single Click |
Derailleur | Schaltwerk | SRAM GX |
Cassette | Kassette | SRAM NX-Eagle 11–50 T, 12spd |
Cranks | Kurbel | Shimano Deore / 34 T X-Sync Eagle |
Brakes | Bremse | SRAM Code R / 200 mm |
Wheel front | Vorderrad | WTB KOM Trail i35 TCS / Formula 110 x 15 mm |
Wheel rear | Hinterrad | WTB KOM Trail i35 TCS / Formula 157 x 12 mm |
Tire front | Vorderreifen | Maxxis Minion DHF EXO+ TR DUAL 27,5" x 2,8" |
Tire rear | Hinterreifen | Maxxis Minion DHR II EXO+ TR DUAL 27,5" x 2,8" |
Seat | Sattel | WTB Volt Pro |
Seatpost | Sattelstütze | Trans-X Dropper Internal 31,6 mm |
Bar | Lenker | Kona XC/BC 35 |
Stem | Vorbau | Kona XC/BC 35 |
Motor | Motor | Shimano E8000 |
Display | Display | Shimano E8000 |
Battery | Akku | Shimano 504 Wh |
Torque | Drehmoment | 70 Nm |
Weight (manufacturer info) | Gewicht (Herstellerangabe) | 23,5 kg |
Price (RRP) | Preis (UVP) | 5.999 € |
Motor & Akku
Herzstück des Kona Remote 160 ist der Shimano Steps E8000-Motor mit 70 Nm Drehmoment. Der kompakte Motor wurde unauffällig in den Rahmen integriert und verfügt auf der Unterseite über einen Plastik-Schützer. Dieser soll besonders gut über Hindernisse hinweggleiten und durch seine Verformungseigenschaften fast nicht kaputtgehen. Der 504 Wh-Akku wurde ebenfalls im Unterrohr integriert untergebracht. Bei unserem Testbike und der ersten Charge ausgelieferter Räder ist das schwarze Kunststoff-Cover des Akkus noch etwas weich und kann sich deshalb verformen. Kona hat das Material mittlerweile gewechselt und schickt allen Besitzern der ersten Charge ein kostenloses neues Cover zu. Zur Entnahme des Akkus benötigt es einen kleinen Inbus-Schlüssel, um die Verriegelung zu lösen – der Wiedereinbau geht werkzeuglos vonstatten.
- Motor: Shimano Steps E8000
- Akku: 504 Wh
- Leistung: max. 250 Watt
- Max. Drehmoment: 70 Nm
- Display: Shimano Steps 8000
Shimano Steps E8000:
Der Shimano Steps E8000-Motor wurde 2016 vorgestellt und ist mittlerweile an unzähligen E-Bikes zu finden. Das 2,8 Kilogramm leichte Aggregat gehört zu den leichteren Motoren auf dem Markt und ist in Kombination mit den ergonomischen Schalthebeln von Shimano ein sehr intuitiv zu bedienender Motor. Auf dem Siegeszug des Shimano-Motors half, neben der sauberen Unterstützungs-Performance, sicherlich auch das konstruktionsbedingte Merkmal des kleinen Einbauvolumens. Durch die kompakte Bauform lassen sich agile Geometrien und Kinematiken generieren. Kettenstreben müssen nicht unnötig verlängert werden, weil die Kurbeln beinah mittig im Motor sitzen, sondern können ähnlich kurz wie bei einem unmotorisierten MTB ausfallen. Dazu kommt eine sehr gute Ergonomie an den Pedalen, denn beim Shimano Steps E8000-Motor ist der Q-Faktor mit 175 mm geringer als bei manchem Mitbewerber.
Mit den Unterstützungsstufen ECO, TRAIL und BOOST deckt die Software alle erdenklichen Aufgabenfelder ab, die man an einen Motor stellt. Der Eco-Modus reduziert die Power, erhöht aber dafür die Reichweite. Mit dem progressiven Trail-Modus kommt Dynamik ins Spiel, denn dieser Modus liefert nicht stoisch 60% der maximalen Power, sondern die passende Power zur jeweiligen Anforderung. Die Software analysiert die Leistung des Fahrers und gibt genau die passende Unterstützung dazu, wie gerade benötigt wird. Das Pedalieren fühlt sich hier besonders natürlich an. Hier liegt die Kombination zwischen Unterstützungspower und Reichweite am höchsten. Boost ist klar, hier wird immer Vollgas gegeben. Der Shimano Steps E8000-Motor liefert in der Spitze 70 Nm Drehmoment und ist in Sachen Hitzeanfälligkeit komplett unauffällig.
Beim Display gibt es eigentlich nur ein Wort zu sagen und das richten wir direkt an die Entwickler bei Shimano: Chapeau! Das smarte Display ist klein, robust, wertig verarbeitet und geschützt hinter dem Lenker angebracht, genau so muss das sein! Egal ob auf dem Weg zur Eisdiele oder in ruppigstem Gelände, dank der knackigen Schärfe in Kombination mit den satten Farben ist es jederzeit möglich, alle Informationen schnell zu erfassen und abzulesen. Die dynamische LCD-Anzeige zeigt an, in welchem Gang man sich befindet und macht mit unterschiedlichen Farben schnell erkennbar, welcher Unterstützungs-Modus gerade gewählt wurde. Mittels Smartphone-App und Bluetooth lassen sich diverse Einstellungen auf den jeweiligen Geschmack anpassen. Wer gern trainiert und dazu Daten braucht, der kann sich beispielsweise auch seine Trittfrequenz anzeigen lassen. In Summe ist dieser Mix aus kompaktem Motor, kraftvoller Unterstützung und dem unschlagbaren Display ein echter Tipp für jeden E-Bike-Interessierten.
Hier findest du noch mehr Informationen zu aktuellen E-Bike-Motoren.
Auf dem Trail
Uphill
435 mm Kettenstreben – das kann bergauf nicht gut sein … oder doch?
Für unseren Test hat uns Kona ein Remote 160-Testbike in Größe L zur Verfügung gestellt. Dank des steilen Sitzwinkels und eher kurzen Vorbaus fällt die Sitzposition kompakter aus, als man es bei 475 mm Reach denken würde. Während unserer Testtage konnten wir sowohl einen etwa einstündigen, verhältnismäßig flachen Transfer zurücklegen, als auch mehrere lange Anstiege auf Schotterwegen oder ziemlich steilen, natürlichen Trails erklimmen. Längere Strecken empfanden wir mit dem Kona Remote 160 als sehr angenehm. Man sitzt sehr zentral auf dem Rad und auch das hauseigene Kona-Cockpit fühlte sich ohne große Anpassungen ergonomisch an. Lediglich der WTB Volt Pro-Sattel sorgte recht schnell für unangenehme Druckstellen bei unserem Tester.
Der Shimano-Motor besitzt beim Antritt eine minimale Verzögerung, die im Eco- oder Trail-Mode kaum zutage tritt, im Boost-Mode jedoch durchaus spürbar ist. Normalerweise stört das kaum, nur beim Anfahren in extrem steilen Sektionen mussten wir die Kurbel aus eigener Kraft einige Grad drehen, bis der Motor recht ruckartig zur Hilfe sprang. Nun aber zur Frage der Fragen: Kann man mit 435 mm kurzen Kettenstreben überhaupt wirklich technische Steigungen hochkraxeln? Wir meinen ja! Mit ausreichend Zug am Lenker und möglichst weit nach vorne verlagertem Körpergewicht konnten wir auch extrem steile Felsplatten erklimmen. Nimmt man einen technischen Trail nach oben, können die kurzen Kettenstreben und die dadurch erreichte Wendigkeit sogar recht hilfreich sein. So lässt sich das Kona erstaunlich behände um Serpentinen und über Wurzeln und Kanten zurück zum Gipfel drücken.
Downhill
Kona ist als Marke fest im Gravity-Segment verankert, was unsere Erwartungen an die Downhill-Performance des Remote 160 durchaus in die Höhe schießen ließ. Im Stehen fällt die Körperposition ebenfalls sicher und ausgewogen aus – auch wenn der Lenker für unseren Geschmack etwas höher und das Tretlager etwas tiefer sein könnte. Beides würde sich allerdings negativ auf die Bergauf-Performance auswirken. Das preisgünstige RockShox Select-Fahrwerk macht vor allem bei höheren Geschwindigkeiten einen erstaunlich guten Job und saugt, unterstützt von der Masse des E-Bikes, Schläge und Unebenheiten sicher auf. Dadurch vermittelt das Kona Remote 160 auch in ruppigem Terrain einiges an Sicherheit. Insgesamt fühlt es sich jedoch erstaunlich wendig und leichtfüßig an und lädt daher eher zu einer aktiven Linienwahl und nicht zu blindem Drauflosballern ein. Vor allem bei höheren Geschwindigkeiten hätten wir uns ein 29″-Vorderrad mit schmalerem Reifen gewünscht, da die Plusreifen auch mit hohen Druck arg schwammig werden können und einer präzisen Linienwahl so im Wege stehen.
Trail
Kona hat einen extrem verspielten Kurvenflitzer ins Leben gerufen.
Am meisten Spaß mit dem Kona Remote 160 hatten wir auf verwinkelten und kurvigen Trails. Durch die kurzen Kettenstreben und den nicht zu langen Reach marschiert das E-Enduro wieselflink um Kurven und wird im Trail- oder Boost-Mode kraftvoll vom Shimano-Motor auf die nächste Gerade beschleunigt. Hier vermitteln die Plusreifen auch viel Grip und walken nicht allzu stark – einen entsprechend hohen Luftdruck vorausgesetzt. Auch wenn das Kona kein echtes Leichtgewicht ist, lässt es sich durch das aktive Fahrwerk gut in die Luft bewegen – egal ob geshapter Absprung oder natürliche Bodenwelle. Der Hinterbau fühlt sich angenehm progressiv an und bietet auch ausreichend Gegenhalt im mittleren Federwegsbereich, wodurch man das Gefühl hat, stets das richtige Maß an Federweg zu benutzen. Arg verpatzte Landungen werden durchaus von einem lauten „Klönk“ quittiert – hier könnten allerdings ein My mehr Luftdruck oder ein paar zusätzliche Volumenspacer Abhilfe schaffen. Insgesamt macht das Kona Remote 160 jedoch einen sehr ausgewogenen Eindruck, begeistert mit seinen Kurveneigenschaften und macht von Trail bis Enduro alles klaglos mit.
Das ist uns aufgefallen:
- 27,5″-Plusreifen Wer sein E-Enduro sportlich und bergab-orientiert bewegen will, der sollte zumindest vorne den Wechsel auf ein schmaleres 29″-Rad in Erwägung ziehen. Die gute Nachricht: Kona hat eine normale 29″-Federgabel verbaut, weshalb man für den Wechsel nur ein neues Vorderrad samt Reifen benötigt.
- Hohes Gewicht, trotz kleinem Akku Obwohl ein kleiner Akku mit 504 Wh verbaut ist, kommt das Kona Remote auf über 23 Kilogramm. Das ist nicht gerade leicht und bedarf einer Diät.
- Unbequemer Sattel Der WTB Volt Pro-Sattel sorgte schon nach kurzer Zeit für unangenehme Druckstellen bei unserem sonst komplett unempfindlichen Test-Fahrer. Der richtige Sattel kann jedoch sehr individuell sein und ist auch keine große Anpassung.
- RockShox Select-Fahrwerk Das günstige Select-Fahrwerk kommt nicht ganz an das satte Fahrgefühl der deutlich teureren Ultimate-Produkte heran. Nach kurzer Eingewöhnung waren jedoch überrascht, wie viel Grip und Gegenhalt Federgabel und Dämpfer bieten – hier gibt es nichts zu meckern!
Fazit: Kona Remote 160
„Das Remote 160 ist eines der spaßigsten E-Bikes, die ich bisher gefahren bin!“
Mit dem Kona Remote 160 präsentieren die Nordamerikaner ein gelungenes E-Enduro, das dank seines satten Fahrwerks und verspielten Fahrverhaltens für ein breites Einsatz-Spektrum geeignet ist. Die kurzen Kettenstreben stehen einer guten Bergauf-Performance nicht im Wege, verleihen dem Remote jedoch exzellente Kurveneigenschaften. Desweiteren ist die Ausstattung für den Preis zwar nicht extrem hochwertig, dafür aber sehr durchdacht und bietet wenig Nachbesserungs-Bedarf.
Pro / Contra
Stärken
- durchdachte Ausstattung
- ausgewogene Geometrie
- sehr verspieltes Fahrverhalten
- aktives Fahrwerk
Schwächen
- nicht ganz günstig
Was sagt ihr zu Konas neustem Spaßgerät?
Testablauf
Hier haben wir das Kona Remote 160 getestet
- Madrid, Spanien: Zirka 50 Minuten außerhalb der spanischen Hauptstadt wimmelt es nur so von spaßigen Trails für den Auf- und Abstieg. Hier gibt’s vor allem trockenen Sandboden und teils extrem griffige Sandstein-Formationen mit manchmal fiesen Kanten. Einige unser Test-Strecken boten jedoch auch ein wahres Meer an glitschigen und nassen Wurzeln.
Gregor likes to ride bikes of all categories, from mountain bikes to racing bikes. However, he prefers to ride downhill and enduro bikes – even under time pressure when racing.
- Fahrstil / Riding style
- verspielt / playful
- Ich fahre hauptsächlich / I mainly ride
- Downhill, Enduro / Downhill, Enduro
- Vorlieben beim Fahrwerk / Preferred suspension setup
- unauffällig, hinten progressiv, wenig Druckstufe / inconspicuous, rear progressive, little rebound compression
- Vorlieben bei der Geometrie / Preferred geometry
- Kettenstreben nicht zu kurz (ca. 430 mm oder gerne länger) / Chainstays not too short (e.g. 430 mm – better longer)
Testinfos kompakt
Kona Remote 160
- XC:
- 0 bis 120 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
- Trail:
- 100 bis 150 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
- All-Mountain:
- 120 bis 150 mm Federweg (Full-Suspension)
- Enduro:
- 150 bis 180 mm Federweg (Full-Suspension)
- Downhill:
- über 180 mm Federweg (Full-Suspension)
33 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumAber jedem das seine bei reifen gibt es eben keinen der für jeden geeignet ist
Lg
Weiß nicht, ich merke das der 2,8 hinten schon fast zu breit scheint und ein 2,6er mir besser paßt.
Vorne kommt jetzt statt 2,5 ein 2,4, aber eher wegen Conti statt Maxxis 3C im Winter.
Was die Geo und ultralang angeht, das Frankentrail ist ja ein XL Teil, schau mal das in M an, das ist nur 50mm länger im Radstand als mein Spectral On im M, Reach ist 25 mm länger, dazu kürzerer Vorbau.
Bis auf Sitzwinkel und vor allen flache Gabel ist das garnichtmal so extrem.
Kettenstrebe ist zwar ggf. länger, aber mit max 450mm kürzer als die meisten EMTB. lol
Da ist das On ja schon kurz, die meisten sind doch über 450mm.
Ein Ghost Slamr X wäre bei mir M oder L, wobei L auch 461mm Reach hätte, Radstand und Kettenstrebe wären da sogar länger.
Am Ende ist nur der Lenkwinkel bei Frankentrail flacher.
Hinten wäre es mit egal, welche Breite da drauf ist. Aber vorne bräuchte ich einen spurstabilen Reifen, der nicht weg knickt.
Natürlich kann ich den Luftdruck anheben. Geht aber zu Lasten des Grips. Ich bin jedenfalls nach langem Testen nicht mit einem 2,8er vorne warm geworden; trotz stabiler DD-Karkasse.
In meinen Augen bauen die 2,8er alle zu hoch. Die Breite ist in meinen Augen gar nicht so das Problem. Die Karkassenhöhe ist das Thema.
Ist aber nur meine Einschätzung und gilt nur für mich.
Der aktuelle beste Kompromiss für mich und ein eBike (am motorlosen würde ich den auch nicht fahren wollen), ist ein MM in 2,6 mit SG-Karkasse.
Bedenke @On07, das Frankentrail ist aus 2016. Da gab es solche Geos noch nicht. Selbst ein G13 (war es glaube ich) hatte keinen so flachen LW.
Ich denke, die Ausgewogenheit ist das Geheimnis des Frankentrails.
Ich jedenfalls hatte ein extrem hohes Sicherheitsgefühl und dem Bike, trotz nur 120mm. Diese Sicherheit war mind. genauso hoch, wie das Geolution von einem Kumpel.
Sascha
Ich sage das nicht aus Kritik, das Bike ist in XL vielleicht extrem, in M wirkt es nur dezent verbessert.
Ich kann mir ehrlich gesagt die Argumente für XL Fahrer gut vorstellen.
Ich denke auch das ich das positive Fahrgefühl auf dem Bike (dann in M) nachvollziehen kann, oder es ebenso sehe wenn ich gefahren wäre.
Wenn ich bei GMBN das Video mit dem Nukeproof Typ ansehen, der wirkt eher schüchtern und wenn ich den richtig verstanden habe ist es eher nicht seins einen Trend anzustoßen oder sich da weit übers übliche zu denken.
Ich werfe dem Mann jetzt nichts vor, nur mal so zum Verständnis das Sachen teils länger brauchen oder garnicht in den Mainstream kommen.
Hallo,
ich bin neu in diesem Forum, habe vorher aber schon ausgiebig mitgelesen.
Ich bin ein großer Fahrer 1,98m mit einer Schrittlänge von 96cm und auf der Suche nach einem E-Bike-Fully. Nun bin ich auf das Kona Remote 160 in Größe XL gestoßen. Denkt ihr das Rad wäre ausreichend groß für meine Proportionen?
Danke schon mal für eure Hilfe und Antworten.
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