Lupine SL Nano ausprobiert: Wenn von Oktober bis März die Winterzeit gilt, dann wird es früh dunkel. Genau in dieser Jahreszeit empfiehlt es sich, mindestens ein Frontlicht am E-Bike zu haben. Wir haben uns die kompakte Lupine SL Nano an unser E-MTB montiert und in den dunklen Abendstunden für euch ausprobiert. In dieser Rubrik findet ihr regelmäßig kurze Vorstellungen von spannenden Produkten, die wir einem ersten Check unterzogen haben. Heute stellen wir euch die Lupine SL Nano vor, die sich mit ihrer kompakten Größe unauffällig an jedem E-Bike integrieren lässt. Licht an für die Lupine SL Nano!
Lupine SL Nano: Infos und Preise
Die Lupine SL Nano ist eine sehr kleine, StVZO zugelassene Frontlampe für Motor-Systeme von Bosch, Brose, Shimano und Yamaha. Neben der bis zu 1.800 Lumen hellen Lupine SL X – Test gibt es hier – und der Lupine SL F komplettiert die Lupine Nano SL die Familie der E-Bike-Frontlichter des namhaften deutschen Herstellers Lupine. Ausgestattet mit einer Lichtleistung von bis zu 900 Lumen und einer sehr kompakten Bauform, lässt sich dieses 52 Gramm leichte Frontlicht an beinah jedem Cockpit integrieren und schmiegt sich unauffällig und stimmig ins Gesamtbild des E-Bikes ein. Wer die Versionen mit Abblend- und Fernlicht wählt, hat zusätzlich die Option, die Fernbedienung entweder mit Kabel oder Bluetooth zu wählen. Vorteil der Bluetooth-Version: die Montage ist überaus leicht, das Cockpit bleibt clean und bei der Platzierung hat man freie Wahl.
Die Preise (UVP) der Lupine SL Nano sind gestaffelt, denn Lupine bietet die SL Nano in drei Optionen an: ohne Fernlicht für 140 €, mit Fernlicht und Kabelfernbedienung 195 € und die Topversion geht mit Fernlicht und Bluetooth-Fernbedienung für 234 € über den Ladentisch.
- Lichtleistung 900 Lumen
- Reichweite bis zu 230 m
- max. Helligkeit 130 Lux
- Leuchtbild gemäß StVZO
- Stoßfestigkeit 2 m
- Wasserfest 2 m
- Fernbedienung mit Kabel oder Bluetooth (optional)
- Lenkerklemmung 31,8 oder 35 mm
- Kompatibilität Bosch (auch Smart System), Brose, Shimano, Yamaha
- Gewicht 52 g
- www.lupine.de
Preis ab 140 € (UVP)
Im Detail
Wenn man eher einen leistungsstarken Scheinwerfer, wie beispielsweise die Lupine SL X gewöhnt ist, fühlt sich die Lupine Nano SL gänzlich anders an. Die Bauform ist sehr kompakt und das Gewicht ist mit 52 Gramm extrem niedrig. Durch die Formgebung und das unauffällige Design fügt sich dieser kleine Scheinwerfer, ohne dick aufzutragen, problemlos in die Optik des E-Bikes ein.
Auf ein Tagfahrlicht verzichtet die StVZO-zugelassene Lampe zwar, aber in der teureren Version bietet sie eine Fernlicht- und Abblendlichtfunktion. Diese lassen sich bequem durch den mitgelieferten Taster auswählen, wodurch man zwischen einer Lichtleistung von 600 Lumen bei Abblendlicht und max. 900 Lumen im Fernlicht-Modus wählen kann.
Technische Daten
Material | 6061-T6 Aluminium CnC-gefräst |
---|---|
Gewicht | 52g |
Abmessungen (ØxL) | 41 x 30mm |
Empfohlen für | E-Bikes: Bosch/Brose/Shimano/Yamaha |
Schutzklasse | IP 68/IK09 |
Leistung | 14W |
Eingangsspannung | 6 - 12V (DC) |
Funktionen | 2 W Tagfahrlicht, 8 W Abblendlicht,14 W Fernlicht |
Linse | Fresnel - Freiform Linse |
Leuchtmittel | 2x Osram Compact PL |
Anschlusskabel | Litzen |
Farben | schwarz |
StVZO-Zulassung | Ja (~K1797) |
Lux | 130lx |
Montage
Wer die Produkte von Lupine kennt, weiß, wie einfach die Montage ist. Beim Kauf hat man die Wahl zwischen einer Klemmschelle für Lenker mit einer Dimension von 31,8 oder 35 mm. Der Lampenkopf selbst wird mit einem 3-mm-Innensechskantschlüssel (im Lieferumfang enthaltenen) und zwei O-Ringen mit der Klemmschelle verschraubt und lässt sich in der Neigung problemlos an die Höhe des Cockpits anpassen.
Das Anschlusskabel muss durch den Rahmen bis zum Motor gezogen werden und an diesen mittels kleinem Stecker angeschlossen werden. Achtung: Eventuell muss der Lichtkanal noch freigeschaltet werden, was nur der Fachhändler machen kann.
Die Fernbedienung, in unserem Fall handelt es sich um das Modell mit Bluetooth, ist denkbar einfach montiert. Hierfür einfach den kompakten Taster mit dem Gummiband am Lenker genau dort platzieren, wo man gut mit dem Daumen hinkommt.
Lupine SL Nano im Test
Wir hatten die Lupine SL Nano mit Abblend- und Fernlicht, nebst Bluetooth-Fernbedienung im Test.
Fernlicht und Abblendlicht im Vergleich
Lupine selbst hat diese zwei Lichtaufnahmen mit der SL Nano aufgenommen. Hier sieht man den Unterschied zwischen Fern- und Abblendlicht deutlich.
Nachdem wir die Lupine SL Nano angebaut haben, können wir – bei eingeschaltetem Licht – bequem zwischen Abblend- und Fernlicht hin und her schalten. Das Lichtbild ist passend, der Weg wird breit ausgeleuchtet und man erkennt auch in der Ferne noch einige Details dessen, was noch vor einem liegt.
Der Unterschied zwischen Abblend- und Fernlicht ist gut sichtbar. Die Abblend-/Fernlicht-Option bietet neben hellerem Licht auch im Abblendmodus einige Vorteile, wie beispielsweise: entgegenkommende Verkehrsteilnehmende, Joggende oder Bikende, Menschen, die mit dem Hund Gassi gehen oder schlichtweg einen Spaziergang machen, werden nicht so stark geblendet. Dies sorgt für Frieden und gute Vibes auf den Wegen. Das hellere Fernlicht hingegen leuchtet den Weg noch weiter aus und man wird im Straßenverkehr früher wahrgenommen und ist bei Dunkelheit sichtbarer.
Die Lupine SL Nano kann auf der gemütlichen Tour in der Dunkelheit mit einem guten Lichtbild punkten. Die kleine Lampe ist aber weniger ein Frontlicht für ausgedehnte Nightrides auf dem Trail – diese sind ohnehin kritisch zu betrachten, aber das ist ein anderes Thema–, als mehr ein kompakter, unauffälliger Scheinwerfer für die Fahrt bei Dämmerung im Straßenverkehr oder bei Touren auf Forst-, Rad- und Flurwegen in der Dunkelheit. Wer gern in den Abendstunden oder in der Nacht mit dem E-Bike auf Trails unterwegs ist und Wert darauf legt, jeden Stein und jede Wurzel zu erkennen, für den*die hat Lupine helle Helmlampen oder andere Scheinwerfer, wie beispielsweise die Lupine SL X – Test gibt es hier – mit hellen 1.800 Lumen im Programm.
Ausprobiert! Lupine SL Nano
Wer an seinem E-Bike eine kompaktes und StVZO-konformes Frontlicht nutzen möchte, der*dem können wir die kleine Lupine SL Nano wärmstens empfehlen. Die leichte – 52 Gramm! – Lampe fügt sich unauffällig ins Cockpit ein und verbessert die Sichtbarkeit bei Dämmerung oder Dunkelheit und erhöht somit auch die Sicherheit im Straßenverkehr.
Nächtliche Ausfahrten auf Forst- und Waldwegen sind mit der Lupine Nano SL kein Problem, denn die bis zu 900 Lumen helle Lampe verfügt über Abblend- und Fernlicht und leuchtet den Weg passend breit aus.
Nightride-Fans, die die Lupine Nano SL nutzen wollen, würden wir zu einer zusätzlichen Helmlampe raten, da hiermit noch mehr Licht auf den Trail kommt.
Preisvergleich
Gerade in der etwas dunkleren Jahreszeit macht ein fest montiertes Frontlicht Sinn. Habt ihr an euren E-Bikes fix montierte Lampen? Wenn ja, welche Modelle nutzt ihr?
Weiterlesen
Wenn du ein Produkt für einen ersten Test vorschlagen möchtest, schreibe uns einfach hier eine Nachricht! Zum Weiterstöbern empfehlen wir dir die fünf neuesten Beiträge in unserer Serie Ausprobiert:
- iXS Carve MTB-Latzhose für Frauen – Ausprobiert!: Business at the bottom, party at the top
- Gorewear Endure Gore-Tex Kit – Ausprobiert!: Regen- und Windfest in den Frühling
- Unleazhed MR02 E-Bike- & MTB-Schutzblech hinten – Ausprobiert!: Fashion meets Function
- Granite RocknRoll TQ – Ausprobiert!: Drehmomentschlüssel To Go
- Spatz GRAVLR Überschuhe – Ausprobiert!: Durch warme Waden zu warmen Füßen