Der Marktplatz von Massa Marittima vor dem Rennen.
Monte Arsenti, Stage 1
eMTB-Rennen mitten in der Altstadt
Vorbereitungen auf das Rennen - eine nervöse Angelegenheit
Renndirektor Franco Monchiero
Die ersten beiden Fahren sind bereit aufzubrechen.
M1 stellten ihre 120 Nm Bikes zur Schau - eine Menge Power!
Enduro bedeutet, für sich selbst sorgen zu können.
Öhlins hatten ihren Tech-Truck dabei und halfen denen weiter, die einen Service brauchten.
Vor dem Rennen: Daumen hoch!
Focus Bikes sind durchaus verbreitet auf dem Markt
Teilnehmer aus allen Altersgruppen waren dabei.
Die Fahrer tunen ihre Bikes bis zum Anschlag - der Dämpfer am Cannondale Mottera ist nicht original …
Das ist E-Enduro!
Der Kampf gegen die Uhr …
Der erste Fahrer macht sich auf, um die 40 km lange und vier Stages umfassende Runde zu bezwingen.
Der Transfer zu Stage 1.
Es gab keine Junior-Kategorie, dafür ist das Format zu jung. Die Ehre, die jeweilige Stage zu eröffnen, ging trotzdem an den Jungspund Pietro Geveranelli.
Einer der steilen Drops auf Stage 1.
Daneil Englend, Gewinner der ehemaligen E-Bike-Kategorie bei der Toscana Enduro Serie.
Ein simpler und sauberer Fahrstil bringt einen durch die Stages - Luca Fusani vom Pro-M Team macht es vor.
Ein Stein zu viel …
Hinab zum Ziel von Stage 1, Massa Marittima ist auf dem Gipfel zu erahnen.
Stage 1: Rock and Roll – ein felsiger Trail durch einen offenen Wald, mit Anliegern und Drops.
Die entspannte Race-Variante: dieser Fahrer hielt für einen kleinen Plausch an.
Wenn man über die Kurve hinausschießt, ist der Weg aus den Büschen beschwerlich.
Trotz des 30-Sekunden-Abstands kommt es auf den Stages immer wieder zu Begegnungen.
Stage zu Ende, hoch die Hände!
Das Rennen wird von Massa Vecchia ausgetragen, dem Bike-Center in Massa Marittima.
Die letzten Fahrer von Stage 1 warten auf einen Platz an der Ladestation.
Sie nennen ihn den Octapuss – das System, mit dem man 80 Batterien gleichzeitig sicher laden kann.
Es dauerte ca. 45 min, um das Bike zu laden.
80 Batterien laden gleichzeitig.
25 kW Generator für die Ladestation.
Die Bikes warteten auf ihre Ladung - 45 Minuten waren erlaubt.
Mary Wragg-Moncorgé, Gewinnerin der Frauenklasse, legt sich auf Stage 2 ins Zeug.
Alberto Segala
Denny Lupato ist mit Style unterwegs.
Gambi schluckt diesen Sprung einfach …
Alessandro Bagnoli gibt Gas und bleibt geschmeidig.
Hinab in den Canyon, ein schneller und flowiger Trail und ein Riesenspaß!
Diese Linkskurve war der Beginn einer gewundenen Sektion.
Die Downhill-Sektion des Canyons. Endlose Kurven testeten, wie gut die Fahrer ihre Maschinen reinlegen können.
Auf Stage 2 warten diese kniffligen Kurven auf die Fahrer.
Vittorio Gambirasio rauscht mit Vollgas gen Tal.
Gewicht aufs Vorderrad und pushen, der Motor hilft dir hier nicht!
Auf dem zweiten Teil der Stage 2 ging es bergauf.
Auf den Uphills finden sich Schikanen, die die Fahrer verlangsamen sollen. Dabei schauen die Judges genau auf die Bikes der Fahrer, um mögliche Manipulationen aufzudecken.
Auch mit der elektronischen Unterstützung war es nicht leicht.
Stefani Daddi gibt beim Anstieg alles.
Alessandro Bagnoli macht sich auf zu Stage 2.
Hier bekamen die Fahrer nach Stage 2 Essen und Wasser, aber keinen Strom für die Bikes.
Kraft tanken für die Fahrer – sehr kultiviert.
Largo di Acessa, ein Trinkwassersee, muss für die Fahrer sehr verlockend gewirkt haben, als sie auf dem Weg zu Stage 3 waren.
Ende der dritten Stage: ein schattiger und flowiger Tunnel.
Am Ende von Stage 3 war die Qual offensichtlich. Staub, Hitze, Stages, Anstiege – auch mit dem E-Bike kein Zuckerschlecken.
Fahrer platt, die Batterie hoffentlich nicht – denn jetzt geht es zu Stage 4.
Zurück zum Zielbereich, für die Altstadt-Stage des Rennens.
Marco Ceni in der Treppen-Sektion.
Diese Treppen sind mit einem schweren Bike und hoher Geschwindigkeit eine Herausforderung.
Auch dieser Übergang von den Treppen zu einer hängenden Kurve kostete einige Fahrer Sekunden.
Obwohl diese Stelle einfach aussieht, warfen sich hier einige Fahrer ab.
Mit Vollgas auf den Zielsprint!
Stage 4 in der Altstadt, das klassische Enduro-Ziel im Ort, bot den Fahrern die perfekte Bühne, um der Bevölkerung den Radsport nahe zu bringen.
Die beste Art, ein Rennen zu verfolgen: Lyla wartet auf ihre Mutter, die das Rennen mitfährt.
Angst oder Konzentration?
Das Rennen unter diesen Bögen zu beobachten, hat etwas.
Stefani Daddi kam als Dritter ins Ziel, eine Minute trennte die weiblichen Fahrer voneinander.
Vittorio Gambirasio überquerte die Ziellinie als Erster und gewann die Zweite Runde der Serie. Er ist der amtierende italienische Enduro-Champion und antwortete auf die Frage, wie er E-Enduro-Rennen fand, nur mit: „Hart …“
Vittorio Gambirasio mit seinem Trek E-Bike. Da er etwas schmalere Reifen aufgezogen hatte, unterstützte ihn sein Bike nur bis 23 km/h.
Das Gewinnerbike von Mary Wragg-Moncorgé – den Einfluss von Nico Vouilloz erkennt man leicht.
Nach dem Rennen gab’s Pasta!
Die Gewinnerinnen der Frauenklasse.
Die Gewinner der Männerklasse.
Damit begann es für euren Redakteur in 2010, mit diesem Bike.
Alex Boyce fährt seit etwa 1994 Mountainbike und hat seit dieser Zeit all die verschiedenen Veränderungen und Entwicklungen bis heute mitbekommen. Heute verfolgt er diese Neuerungen und testet sie.
Als Journalist kommt er seit 2007 mit verschiedenen Sportarten wie Kitesurfen, Bergsport, MotoGP, Motocross und MTB in Berührung - für die ständigen Veränderungen und Entwicklungen bei Athleten und Ausrüstung hat er ein offenes Auge und verfolgt, wie diese Änderungen ihren Weg in die Produkte für uns Endkunden finden.
"Ich mag es, mit den Meinungsführern, professionellen Athleten und Ingenieuren Radtouren zu machen und ja, es ist befriedigend einen KOM auf einem E-Bike zu schlagen ... ;-)"
Für alle, die es verpasst haben: Neben einzelnen Enduro-Rennen quer durch Europa, die eine E-Bike Wertung verpasst bekommen haben, gibt es jetzt eine ganz eigene E-Enduro Serie. Wir waren beim zweiten Lauf dabei und haben unzählig viele Fotos für euch mitgebracht.
Mit der Hilfe einiger großer Sponsoren wurde eine Rennserie aus dem Boden gestampft, die das Potential hat, die eMTB-Szene nachhaltig zu beeinflussen. Mit Specialized als Hauptsponsor und professionellen Enduro-Fahrern aus Italien ist die Bühne bereit, um den Sport auf ein neues Level zu heben. Wir waren beim zweiten Stop der Serie dabei, um zu sehen, wie es läuft und einen genaueren Blick auf das E-Enduro-Racing zu werfen. Weiter unten findet ihr unsere Foto Story, die euch einen Eindruck vom Event vermittelt.
Rennen und Austragungsort
Die Wahl für das zweite Rennen der “E-Enduro-Serie by Specialized” fiel auf das toskanische Städtchen Massa Marittima und fand am 4. Juni statt.
#Der Marktplatz von Massa Marittima vor dem Rennen.
Das Rennen sollte an einem Tag über einen 40 km langen Kurs gehen. Vier Stages und 1400 Höhenmeter, die teilweise während der Stage zu bewältigen waren, warteten auf die Fahrer. Vieles, was bei klassischen Enduro-Rennen beliebt und erprobt ist, wurde übernommen.
Es handelt sich um die zweite Runde der ersten E-MTB-Rennserie und Massa Marittima ist der perfekte Ort für ein solches Event. Die Stages waren eine gute Mischung aus einigen Anstiegen und einer Menge Downhills.
#Der erste Fahrer macht sich auf, um die 40 km lange und vier Stages umfassende Runde zu bezwingen.
Stage 1
Die erste Stage sollte auf dem Gipfel des Monte Arsent starten, was für die Fahrer 450 Höhenmeter Anstieg bedeutete. Es handelte sich um einen teilweise steinigen Trail mit flowigen Sektionen und Steilkurven, der mit einem leichten Anstieg startete, bevor die Fahrer in den gewundenen, eigentlichen Trail einstiegen. Vittorio Gambirasio konnte sich hier in Führung bringen, was die anderen Fahrer für den Rest des Tages zu einer Aufholjagd zwang. Deny Lupato, dem es als Einzigen gelang, Vittorio nahezukommen, erlitt schließlich einen mechanischen Defekt und fiel zurück.
#Es gab keine Junior-Kategorie, dafür ist das Format zu jung. Die Ehre, die jeweilige Stage zu eröffnen, ging trotzdem an den Jungspund Pietro Geveranelli.
Nach der ersten Stage ging es zum Massa Vecchia Bike Center zum Check-In und bei Bedarf für 45 Minuten an die Ladestation. Die Fahrer durften den von Brose bereitgestellten Ladepunkt – dort konnten bis zu 80 Räder geladen werden – nur zu bestimmten Zeiten nutzen. Währenddessen konnten sie ausspannen und Kräfte für die nächste Stage sammeln.
#Das Rennen wird von Massa Vecchia ausgetragen, dem Bike-Center in Massa Marittima.
#Die letzten Fahrer von Stage 1 warten auf einen Platz an der Ladestation.
#Sie nennen ihn den Octapuss – das System, mit dem man 80 Batterien gleichzeitig sicher laden kann.
#Die Bikes warteten auf ihre Ladung - 45 Minuten waren erlaubt.
Stage 2
Die zweite Stage war abwechslungsreicher und trug die Fahrer einige Male bergauf und bergab. Vittorio konnte seine Führung ausbauen, die restliche Top 10 wechselte einfach nur durch.
#Mary Wragg-Moncorgé, Gewinnerin der Frauenklasse, legt sich auf Stage 2 ins Zeug.
#Gewicht aufs Vorderrad und pushen, der Motor hilft dir hier nicht!
#Auf dem zweiten Teil der Stage 2 ging es bergauf.
#Auf den Uphills finden sich Schikanen, die die Fahrer verlangsamen sollen. Dabei schauen die Judges genau auf die Bikes der Fahrer, um mögliche Manipulationen aufzudecken.
#Auch mit der elektronischen Unterstützung war es nicht leicht.
Nach der zweiten Stage konnte die Fahrer nicht ihre Räder, dafür aber sich selbst aufladen und etwas ausruhen, bevor es zu den letzten beiden Stages des Tages ging.
#Hier bekamen die Fahrer nach Stage 2 Essen und Wasser, aber keinen Strom für die Bikes.
Die letzten beiden Stages unterschieden sich deutlich von den vorangegangenen: Stage 3 war ein schneller, flowiger Trail, der sich durch einen Wald schlängelte, während Stage 4 der typische Altstadt-Trail war, den man so oft bei italienischen Enduro-Rennen findet.
Im kleinen Feld der Frauen konnte sich hier Mary Wragg-Moncorgé mit einer Minute Vorsprung absetzen. Bei den Männern änderte sich nichts mehr und Gambirasio holte für das Team Redbike Trek den Sieg mit einer Gesamtzeit von 31:49.26 min. Auf die Frage, wie es ihm ginge, sagte er:
“Müde und das Rennen war echt hart.”
#Largo di Acessa, ein Trinkwassersee, muss für die Fahrer sehr verlockend gewirkt haben, als sie auf dem Weg zu Stage 3 waren.
#Ende der dritten Stage: ein schattiger und flowiger Tunnel.
#Am Ende von Stage 3 war die Qual offensichtlich. Staub, Hitze, Stages, Anstiege – auch mit dem E-Bike kein Zuckerschlecken.
#Fahrer platt, die Batterie hoffentlich nicht – denn jetzt geht es zu Stage 4.
#Zurück zum Zielbereich, für die Altstadt-Stage des Rennens.
#Das Rennen unter diesen Bögen zu beobachten, hat etwas.
#Stefani Daddi kam als Dritter ins Ziel, eine Minute trennte die weiblichen Fahrer voneinander.
#Vittorio Gambirasio überquerte die Ziellinie als Erster und gewann die Zweite Runde der Serie. Er ist der amtierende italienische Enduro-Champion und antwortete auf die Frage, wie er E-Enduro-Rennen fand, nur mit: „Hart …“
Ergebnisse
Frauen Open
1 – Mary Wragg-Moncorgé 0:38:26 min
2 – Giovanna Bonazzi 0:39:29 min
3 – Stephanie Daddi 0:40:46 min
Männer Open
1 – Vittorio Gambirasio 0:31:49 min
2 – Alessandro Gennesi 0:32:15 min
3 – Davide Bozza 0:32:24 min
Für alle, die es verpasst haben: Neben einzelnen Enduro-Rennen quer durch Europa, die eine E-Bike Wertung verpasst bekommen haben, gibt es jetzt eine ganz eigene E-Enduro Serie. Wir waren beim 2. Stop in Massa Marittima dabei.
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