Merida eONE-Forty 9000
Einsatzbereich | Trail, All-Mountain |
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Federweg | 140 mm/133 mm |
Laufradgröße | 27,5ʺ, 29ʺ |
Rahmenmaterial | Carbon |
Motor | Shimano |
Akkukapazität | 504 Wh |
Gewicht (o. Pedale) | 21,8 kg |
Website | www.merida-bikes.com |
Das eONE-Forty wird von Merida als E-Trailbike mit hervorragenden Langstrecken-Fähigkeiten beworben, soll dabei aber auch handlich, quirlig und verspielt sein. Mit 140 mm Federweg an der Front und 133 mm am Heck, den gemixten Laufradgrößen 29″/27,5″ und Shimano Steps E8000-Motor scheint es für den absoluten Trailspaß gebaut worden zu sein. Auf den ersten Blick bleibt man an den schönen Formen, dem ansprechendem Design und durchdachten Details des neu konstruierten Carbon-Rahmens hängen, der mit seinen markanten Lufteinlässen – den sogenannten Thermo Gates – im Steuerkopfbereich eine moderne Designsprache spricht und mit dem abfallenden Oberrohr sehr dynamisch wirkt. Dank des neuen, schlanken Shimano BR-E8035-Akkus konnten die Rohrdimensionen des Unterrohrs deutlich reduziert werden und somit wirkt der Rahmen an allen Stellen wohl proportioniert, aufgeräumt und gefällig. Auch die Lackierung passt nahtlos in das smarte Gesamtbild dieses E-Mountainbikes.
Der Akku wird durch ein Zwei-Komponenten-Cover wirkungsvoll von unten geschützt und lässt sich ohne speziellen Schlüssel zum Aufladen aus dem Rahmen herausnehmen. Die weichere (äußere) Schicht reduziert Geräusche, dichtet das Unterrohr perfekt ab und absorbiert Steinschläge. Die härtere (innere) Schicht verhindert eine Beschädigung des Akkus und sorgt für die strukturelle Form.
Erhältlich ist das Merida eONE-Forty in insgesamt vier verschiedenen Ausstattungen – das von uns getestete Modell wechselt für 7.199 € den Besitzer.
Hier findest du weitere E-Mountainbike Vergleichs- oder Einzeltests von eMTB-News.de
Geometrie
Merida bietet das eONE-Forty in fünf Größen an und hat startet bei Rahmengröße S – für kleinere Fahrer*innen interessant – und endet bei Rahmengröße XXL – dies dürfte die Hünen über 1,90 m erfreuen. Die Geometrie ist komfortabel gestaltet (Reach 450 mm, Stack 631 mm bei Rahmengröße L), fällt nicht zu sportlich, aber auch nicht altbacken aus. Die Sitzposition ist aufrecht und bequem gewählt, damit man immer den Überblick behält und auch lange Strecken ohne Rückenschmerzen meistern kann.
Erhältliche Rahmengrößen: S, M, L, XL, XXL
Gemessene Überstandshöhe: 710 mm (Rahmengröße L)
Gewicht: 21,8 kg (Rahmengröße L)
Framesize | Rahmengröße | S | M | L | XL | XXL |
Seat Tube Length | Sitzrohrlänge | 405 mm | 420 mm | 440 mm | 470 mm | 500 mm |
Top Tube Length | Oberrohrlänge | 561 mm | 582 mm | 603 mm | 626 mm | 648 mm |
Head Tube Length | Steuerrohrlänge | 110 mm | 115 mm | 120 mm | 135 mm | 150 mm |
Reach | Reach | 410 mm | 430 mm | 450 mm | 470 mm | 490 mm |
Stack | Stack | 622 mm | 627 mm | 631 mm | 645 mm | 658 mm |
Head Tube Angle | Lenkwinkel | 66,4° | 66,4° | 66,4° | 66,4° | 66,4° |
Seat Tube Angle | Sitzwinkel | 76,4° | 76,4° | 76,4° | 76,4° | 76,4° |
Chainstay Length | Kettenstrebenlänge | 440 mm | 440 mm | 440 mm | 440 mm | 440 mm |
Wheelbase | Radstand | 1160 mm | 1182 mm | 1204 mm | 1231 mm | 1257 mm |
Ausstattung
Das Merida eONE-Forty ist in vier Ausstattungen erhältlich. Bei dem von uns getesteten eONE-Forty 9000 setzt man beim Fahrwerk auf einen Mix aus DT Swiss F535 ONE-Gabel und Fox Performance-Dämpfer, welcher den Aluminium-Hinterbau sensibel federn lässt. Angetrieben wird dieses E-MTB vom Shimano Steps E8000-Motor, der mittels kompakter Remote-Einheit bedient wird und sämtliche Infos zum Motor-System auf dem gut lesbaren Display von Shimano anzeigt. Gerade die Remote-Einheit sei hierbei gesondert erwähnt, denn dieser sehr kompakte und definierte Schalter sorgt für zügige Wechsel der Unterstützungs-Modi, schafft Ordnung am Cockpit und bietet gleichzeitig einfachen Zugriff auf den filigranen Shimano Remote-Hebel für die Teleskopsattelstütze, der elegant an der Bremshebelhalterung befestigt und unter dem Lenker positioniert wurde.
Bei den Laufrädern verbaut Merida stabile DT Swiss HX 1501-Laufräder mit Hybrid-Nabentechnologie und setzt auf gemixte Laufradgrößen. Während das Vorderrad 29″ besitzt, rollt hinten ein kleineres 27,5″ – dies soll sich positiv auf das Handling und die Agilität auswirken. Bei den Reifen fiel die Wahl auf Maxxis Minion DHF vorne und DHR hinten – beide Reifen liegen in Sachen Abrollverhalten, Grip und Traktion ganz weit vorne in der Bestenliste.
- Federgabel DT Swiss F535 ONE (140 mm)
- Dämpfer Fox Performance Float (133 mm)
- Schaltung Shimano XT 12fach
- Bremsen Shimano XT / 203 mm Bremsscheiben
- Motor Shimano Steps E8000
- Akku/Kapazität Shimano BR-E8035 Akku mit 504 Wh
- Reifen Maxxis Minion DHF/DHR
- Cockpit Merida (780 mm) / Merida (35 mm)
- Sattelstütze Merida (150 mm)
- www.merida-bikes.com
Frame | Rahmen | eONE-FORTY CFA; material: carbon; 133mm suspension travel; 29/27.5" wheelsize; 148x12mm axle standard; intube; max. 504 Wh |
Fork | Gabel | DT Swiss F535 ONE; Air; 140mm suspension travel; Tapered; 51mm fork offset |
Shock | Dämpfer | Fox Performance Elite FLOAT |
Shifter | Schalthebel | Shimano XT 12 |
Derailleur | Schaltwerk | Shimano XT |
Cranks | Kurbel | Shimano FC-M8050; 165 mm |
Brakes | Bremse | Shimano XT / 203 mm |
Wheels | Laufräder | DT Swiss Spline HX1501 ONE 30 |
Tire front | Vorderreifen | Maxxis DHF; 29x2.5 "; fold; 3C EXO TR |
Tire rear | Hinterreifen | Maxxis DHR II; 27.5x2.6 "; fold; 3C EXO TR |
Seat | Sattel | MERIDA Expert CC; V-mount; incl. MERIDA minitool |
Seatpost | Sattelstütze | MERIDA EXPERT TR; 30.9mm diameter; 0 SB; S 125mm travel seatpost - M/L 150mm travel seatpost - XL/XXL 170mm |
Bar | Lenker | MERIDA Expert eTR |
Stem | Vorbau | MERIDA Expert eTR |
Motor | Motor | Shimano Steps E8000 |
Display | Display | Shimano SC-E800 |
Battery | Akku | Shimano E8035; 504Wh |
Power | Leistung | 250 W |
Weight | Gewicht | 21,8 kg |
Price (RRP) | Preis (UVP) | 7.199 € |
Motor & Akku
Merida verbaut im eONE-Forty einen Shimano Steps E8000-Motor und speist ihn mit Strom aus dem neuen Shimano BR-E8035 Akku mit 504 Wh, der voll ins Unterrohr integriert wurde. Dank des kompakterem Designs, im Vergleich zum Vorgänger-Modell, halten sich die Dimensionen und Querschnitte des Unterrohrs in Grenzen.
Gewöhnungsbedürftig finden wir, dass man einen zusätzlichen Adapter braucht, wenn man den Akku aus dem Rahmen baut und außerhalb des Rahmens aufladen möchte.
- Motor: Shimano Steps E8000
- Akku: Shimano BR-E8035 Akku mit 504 Wh
- Leistung: max. 250 Watt
- Max. Drehmoment: 70 Nm
- Display: Shimano Steps 8000
Der Shimano Steps E8000-Motor wurde 2016 vorgestellt und ist mittlerweile an unzähligen E-Bikes zu finden. Das 2,8 Kilogramm leichte Aggregat gehört zu den leichteren Motoren auf dem Markt und ist in Kombination mit den ergonomischen Schalthebeln von Shimano ein sehr intuitiv zu bedienender Motor. Auf dem Siegeszug des Shimano-Motors half, neben der sauberen Unterstützungs-Performance, sicherlich auch das konstruktionsbedingte Merkmal des kleinen Einbauvolumens. Durch die kompakte Bauform lassen sich agile Geometrien und Kinematiken generieren. Kettenstreben müssen nicht unnötig verlängert werden, weil die Kurbeln beinah mittig im Motor sitzen, sondern können ähnlich kurz wie bei einem unmotorisierten MTB ausfallen. Dazu kommt eine sehr gute Ergonomie an den Pedalen, denn beim Shimano Steps E8000-Motor ist der Q-Faktor mit 175 mm geringer als bei manchem Mitbewerber.
Mit den Unterstützungsstufen ECO, TRAIL und BOOST deckt die Software alle erdenklichen Aufgabenfelder ab, die man an einen Motor stellt. Der Eco-Modus reduziert die Power, erhöht aber dafür die Reichweite. Mit dem progressiven Trail-Modus kommt Dynamik ins Spiel, denn dieser Modus liefert nicht stoisch 60% der maximalen Power, sondern stellt die passende Power zur jeweiligen Anforderung. Die Software analysiert die Leistung des Fahrers und gibt genau die passende Unterstützung dazu, die gerade benötigt wird. Das Pedalieren fühlt sich hier besonders natürlich an. Hier liegt die Kombination zwischen Unterstützungspower und Reichweite am höchsten. Boost ist klar, hier wird immer Vollgas gegeben. Der Shimano Steps E8000-Motor liefert in der Spitze 70 Nm Drehmoment und ist in Sachen Hitzeanfälligkeit komplett unauffällig.
Beim Display gibt es eigentlich nur ein Wort zu sagen und das richten wir direkt an die Entwickler bei Shimano: Chapeau! Das smarte Display ist klein, robust, wertig verarbeitet und geschützt hinter dem Lenker angebracht, genau so muss das sein! Egal ob auf dem Weg zur Eisdiele oder in ruppigstem Gelände, dank der knackigen Schärfe in Kombination mit den satten Farben ist es jederzeit möglich, alle Informationen schnell zu erfassen und abzulesen. Die dynamische LCD-Anzeige zeigt an, in welchem Gang man sich befindet und macht mit unterschiedlichen Farben schnell erkennbar, welcher Unterstützungs-Modus gerade gewählt wurde. Mittels Smartphone-App und Bluetooth lassen sich diverse Einstellungen auf den jeweiligen Geschmack anpassen. Wer gern trainiert und dazu Daten braucht, der kann sich beispielsweise auch seine Trittfrequenz anzeigen lassen. In Summe ist dieser Mix aus kompaktem Motor, kraftvoller Unterstützung und dem unschlagbaren Display ein echter Tipp für jeden E-Bike-Interessierten.
Hier findest du noch mehr Informationen zu aktuellen E-Bike-Motoren.
Tatsächliche Reichweite
38,4 km / 710 hm
1 h 37 min
Hier gibt es die genauen Details der Testrunde mit dem Merida eONE-Forty 9000.
Laborwerte sind gut und schön, aber in der Realität sieht es leider oftmals anders aus. Deshalb fahren wir einen ganz eigenen Testzyklus für euch. 38,4 km / 710 hm – diese Daten ermittelten wir in Testfahrten, bei denen wir immer in der maximalen Unterstützungsstufe fahren, bis der Akku komplett leer ist. Bitte beachtet, dass diese ermittelten Werte nur als Richtwert zu verstehen sind und in keinster Weise die Ergebnisse aus einem genormten Labortest widerspiegeln. Wenn dieses E-Bike in niedrigeren Unterstützungsstufen gefahren wird, erhöht sich die Reichweite deutlich.
Auf dem Trail
Uphill
Das Merida eONE-Forty verfügt über gemixte Laufradgrößen und bleibt somit auch in technisch anspruchsvollen Passagen Herr der Lage. Wenn es sehr steil wird, sollte man das Körpergewicht nach vorne bringen, damit das Vorderrad den Bodenkontakt nicht verliert. Oftmals fahren wir im Boost-Modus und genießen hierbei die Unterstützung, die uns der Shimano-Motor mit seinen 70 Nm max. Drehmoments zur Verfügung stellt. In der Realität fährt dieses E-MTB spielend jeden Uphill hinauf, der sich uns in den Weg, äh Trail, stellte.
Gangwechsel unter Last? Mit der Shimano XT-Schaltung gelingt dies butterweich und smooth. Auch die verbaute Teleskopstütze arbeitet zuverlässig und leichtgängig. Besonderes Plus: Die griffigen Maxxis-Reifen verlieren auch auf losem Untergrund oder bei Nässe nicht an Traktion und Grip. Durchdrehen des Hinterrades? Fehlanzeige.
Downhill
Klar, mit geringem Federweg holst du keine Top-Zeit im Downhill, aber du hast trotzdem Spaß!
Mit einem Federweg von 140 mm an der Front und 133 mm am Heck liegt das eONE-Forty zwar im Trend, ist damit aber nicht für die besonders ruppigen Downhills prädestiniert. Dank des sehr ausbalancierten Chassis gelingt es uns aber dennoch, flüssig und schnell den Berg hinunter zu fahren.
Hilfreich ist hierbei die sensibel ansprechende DT Swiss F535 ONE-Federgabel, die auch gröbere Brocken wirkungsvoll schluckt. Dazu kommt das 29″ große Vorderrad, welches Hindernisse souverän überrollt und spurtreu ist.
Etwas störend und irritierend war das Geräusch, das manchmal aufkam, wenn die Gabel voll eintauchte und der kleine Fender das Unterrohr berührt hat. Anfangs wunderten wir uns, später nervte es einfach.
Trail
Auf dem Trail haben wir mit dem eONE-Forty von Merida unsere wahre Freude. Kurven schreien förmlich danach, dass wir sie mit hoher Geschwindigkeit durchfahren und jede kleine Wurzel bittet darum, dass wir über sie fahren, leicht abziehen und unseren Spaß haben. Es scheint beinah so, als würde dieses E-Mountainbike den Trail in eine Spielwiese verwandeln. Die Gewichtsverteilung im Rahmen stimmt, das Fahrwerk harmoniert und die Geometrie ist gut gewählt – dieses E-MTB macht einfach nur Spaß.
Der Shimano Steps E8000-Motor schiebt kultiviert und ermöglicht im Boost-Modus auch diverse Sprints. Hat man sich an die Position der beiden Taster der Shimano Remote-Einheit gewöhnt, gelingt die Wahl der Unterstützungsmodi mühelos und intuitiv.
Lobenswert möchten wir auch die Geräusch-Kulisse des eONE-Forty erwähnen, denn hier rappelt oder klappert nichts, wirklich rein gar nichts. Selbst im Stand gelingt es uns nicht, diesem E-MTB einen nervigen Ton zu entlocken. Hat man diese Ruhe einmal auf dem Trail erlebt, dann vermisst man sie bei anderen Testkandidaten umso mehr.
Das ist uns aufgefallen:
- Multitool am Sattel Serienmässig spendiert Merida das eONE-Forty ein Multitool, welches unter dem Sattel befestigt ist und im Bedarfsfall schnell parat steht. 10 Punkte für dieses überaus clevere Detail.
- Zusätzlicher Adapter zum Aufladen notwendig Will man den Akku im ausgebauten Zustand aufladen, beispielsweise wenn das E-MTB im Keller steht, man den Akku aber mit in die Wohnung nehmen möchte, weil er bei Zimmertemperatur geladen werden soll, dann benötigt man zusätzlich zum normalen Ladegerät einen Adapter. Richtig praktisch ist das nicht!
- Fender eckt ans Unterrohr an DT Swiss liefert für ihre Federgabel einen passenden Fender (Mini-Schutzblech) mit. Leider steht er so ungünstig weit heraus, dass er bei voll eingefedertem Federweg das Unterrohr touchieren kann. Hier würden wir wahrscheinlich einen Mudguard montieren, der parallel zum Reifen konstruiert ist (Bsp.: Mudhugger FRX).
- Sehr leise Den Konstrukteuren bei Merida war es wichtig, das eONE-Forty so leise wie möglich zu gestalten. Schaut man genau hin, entdeckt man hier und da kleine Aufkleber, die ein „Rappeln“ verhindern und die Geräuschentwicklung reduzieren sollen. Dies ist in Gänze gelungen! Kaum ein E-MTB, welches wir bisher gefahren haben, ist im Betrieb leiser als das Merida eONE-Forty.
- Abdeckung der Ladebuchse Diese kleine Abdeckung kann verloren gehen.
- Mini-Schutzblech auch am Heck Am Hinterbau ist ein kleines Schutzblech montiert und hält den Dreck partiell fern.
- Centerlock-Scheiben knarzen Im Stand können die Bremsscheiben, bei gezogener Bremse, ein wenig knarzen. Dies ist nicht weiter tragisch und hat keinen Einfluß auf die Fahrperformance, nervt aber dennoch. Hier würden wir uns 6-Loch-Aufnahmen an den Naben wünschen.
- Sehr agil und quirlig In Summe ist die Geometrie und das Balancing dieses E-Mountainbikes seht stimmig und macht auf dem Trail extrem viel Spaß. Dank der gemixten Laufräder flitzt man förmlich durch enge Kurven.
Fazit: Merida eONE-Forty
„Spielend um die
Kurven flitzen –
hiermit geht’s!“
Beim Merida eONE-Forty 9000 stimmt irgendwie alles. Mit 140/133 mm Federweg ausgestattet kommt man so ziemlich jeden Trail rauf und runter, den man finden kann. Dank des geringen Gewichts, der gelungenen Geometrie und des ausbalancierten Gesamtpakets lässt sich dieses E-MTB sehr agil und quirlig über den Trail bewegen. Mit den gemixten Laufradgrößen mutiert man förmlich zum Kurvenräuber.
Leute, wer bisher enge Kurven nur ein wenig gemocht hat, der wird sie mit dem Merida eONE-Forty lieben. Daumen hoch für dieses quirlige E-Trailbike!
Pro / Contra
Stärken
- sehr agil, dank Mixed Wheels (29"/27.5")
- stabile DT Swiss-Laufräder
- gutes Balancing und niedriges Gewicht
- wertige Verarbeitung und attraktives Design
Schwächen
- Akku hat eine geringe Kapazität von 504 Wh
- zusätzlicher Adapter zum Laden des ausgebauten Akkus notwendig
- Centerlock-Scheiben können im Stand knarzen
- Fender kann das Unterrohr touchieren
Das Merida eONE-Forty ist ziemlich cool, findet ihr nicht auch? Was gefällt euch an diesem E-MTB besonders gut und was würdet ihr verbessern/anders machen?
Testablauf
Auf den Testrunden fahren wir fast ausschließlich mit der maximalen Unterstützungsstufe. Mindestens einmal fahren wir den Akku komplett leer und dokumentieren dies auf unserem Strava-Account.
Unsere Testrunden haben alles, was ein E-Bike braucht:
- enge Uphill-Trails mit dicken Wurzeln, Steinen und losem Waldboden
- flache Trails mit kleinen Gegenanstiegen
- kurvige, flowige Downhills
- lange Schotterpisten bergauf und bergab
Jedes E-Bike wurde mehrfach auf dieser Runde gefahren und im Anschluss sorgfältig beurteilt.
Hier haben wir das Merida eONE-Forty getestet
- Bamberg/Bad Kreuznach, Deutschland: Hier gibt es schmale, enge Trails die mit Wurzeln und Steinen gespickt sind, steile technische Uphills und flowige Downhills.
I ride everything: E-Enduro, E-Trailbikes, hardtails, downhill, road – I enjoy it all, whether it’s E-assisted or not. I’ll admit that I do quite like having a motor on the uphills though. There’s lots to love about flowing trails; natural or built. The only thing I hate – switchbacks. I am 1.83 m tall and ride in 99% of cases frame size L – my sweet spot is between 470 and 480 mm Reach.
- Fahrstil / Riding style
- Verspielt und flowig / Flowing and playful
- Ich fahre hauptsächlich / I mainly ride
- E-Enduro, E-Trailbike, aber auch XCO, DH und Road / E-Enduro, E-Trailbike but also XCO, DH and road
- Vorlieben beim Fahrwerk / Preferred suspension setup
- Straff und schnell – ich möchte wissen, was unter mir passiert / Firm and reactive – I like feedback from the trail
- Vorlieben bei der Geometrie / Preferred geometry
- Langer Reach, kurzer Vorbau, breiter Lenker / Long reach, short stem, wide bars
Testinfos kompakt
Merida eONE-Forty 9000
- XC:
- 0 bis 120 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
- Trail:
- 100 bis 150 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
- All-Mountain:
- 120 bis 150 mm Federweg (Full-Suspension)
- Enduro:
- 150 bis 180 mm Federweg (Full-Suspension)
- Downhill:
- über 180 mm Federweg (Full-Suspension)
18 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumWar ein Joke
Was ich damit sagen wollte ist, es ist egal auf welche Seite man den Motor Trigger montiert. Rechts ist die Schaltung, Links der Trigger der Dropper Post.
Du hast den oder den vergessen..dann wäre alles klar.
? Toller Testbericht!
Hm, ich bin ja auch eher im gemäßigten Gelände unterwegs und eher ein Singletrail- Kletterer als ein Downhillheizer. Aber wären die 140/133 mm Federweg auch bei meinem Fahrergewicht (110 kg Fahrfertig inkl. Backpack) ausreichend? Oder sollte ich in dem Fall dann doch eher zum “e-one sixty“ greifen? ?
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