Messingschlager besiegelt Kooperation mit Brose Antriebstechnik Offizieller Start einer Partnerschaft

Messingschlager und Brose Antriebstechnik gehen eine Kooperation ein und verkünden den offiziellen Start eine Partnerschaft im Bereich E-Mobility.
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Der oberfränkische Importeur Messingschlager und die in Berlin ansässige Brose Antriebstechnik, ein Unternehmensbereich der Brose Gruppe, haben heute offiziell den Start ihrer langfristigen Kooperation vollzogen. Nach einer ersten Bekanntgabe auf der Eurobike 2017, erfolgte jetzt im Rahmen einer Vertragsunterzeichnung am Stammsitz von Messingschlager in Baunach bei Bamberg der offizielle Start der gemeinsamen Zusammenarbeit. Unterzeichner aufseiten Brose waren Dr. Joachim Volland, Leiter Brose Antriebstechnik und Horst Schuster, Leiter Vertrieb und Marketing Brose Antriebstechnik. Für Messingschlager signierten Inhaber Benno Messingschlager und Managing Director Dennis Schömburg.

„Mit der Brose-Kooperation gehen wir einen weiteren konsequenten Schritt beim Ausbau unserer Aktivitäten im Bereich E-Mobilität. Wir sind überzeugt, mit Brose den richtigen Technologiepartner an unsere Seite geholt zu haben. Schaut man sich insbesondere die Themen Integration und Systemflexibilität an, so ist Brose das Maß der Dinge. International bekannte Premiummarken wie Specialized, Rotwild oder der spanische Hersteller BH setzen Brose bereits seit längerem bei ihren High-End-E-Bikes ein.“, so Dennis Schömburg, Managing Director der Messingschlager GmbH und Co. KG.

Im Rahmen der Kooperation wird Messingschlager in den kommenden Jahren verschiedene Premium E-Bike-Kits für kleinere und mittlere Erstausrüster anbieten. Beim sogenannten „One-Stop-Shop-Approach“ können sich OEM-Kunden E-Bike-Kits ganz nach ihren individuellen Bedürfnissen zusammenstellen. Ein Kit besteht aus einem kompletten Antriebssystem samt Rahmen und abgestimmter Batterielösung. Neben den voll integrierbaren Snaketype-Batterien, bietet Messingschlager auch klassische Bottletype-Systeme für die Unterrohrmontage an. Beide Varianten sind von Brose geprüft und für den Einsatz mit Brose-Komponenten freigegeben. Messingschlager gewährleistet die Zertifizierung nach allen EU-Vorschriften und Regularien, wie z.B. EMV-Prüfung und Maschinenrichtlinie. Dies stellt eine erhebliche Erleichterung für alle OEMs dar, die in das E-Bike Segment erst neu einsteigen. Mit den bereits vollständig aufeinander abgestimmten Kits entfällt praktisch jedweder Entwicklungs- und Testaufwand für das Herzstück eines E-Bikes.

Messingschlager verantwortet als „Official OEM and Service Partner“ von Brose mit seinen „Premium E-Bike Solutions“ die Märkte in der Region Osteuropa. Damit ist Messingschlager auch damit betraut, das Thema Service in diesen Märkten vollumfänglich aufzubauen. Von Baunach aus führt Messingschlager gemeinsam mit einem Servicepartner-Netzwerk in den Märkten vor Ort alleinverantwortlich den Service für Brose E-Bike Antriebssysteme.

Zur Kooperation mit Messingschlager meint Dr. Joachim Volland in seiner Funktion als Leiter der Brose Antriebstechnik:

„Die Firma Messingschlager hat uns vor allem durch ihren hohen Qualitätsanspruch und ihre ausgeprägte Dienstleistungsmentalität beeindruckt. Genau wie Brose lebt das Familienunternehmen Messingschlager Werte wie Verlässlichkeit, Vertrauen und Loyalität, die bei einer solchen Partnerschaft von außerordentlicher Bedeutung sind. Durch die breite Abdeckung Osteuropas wird Messingschlager Teil unseres globalen Servicenetzes. Mit seiner Logistikkompetenz und dem Marktzugang ist Messingschlager der ideale Partner, um den Brose Antrieb auch bei kleineren Herstellern zum Einsatz kommen zu lassen.“

Info: Pressemitteilung MESSINGSCHLAGER

6 Kommentare

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  1. Mit dieser Kooperation wird es auch der letzten "Hinterhofbude" möglich sein e-bikes auf den Markt zu schmeißen

    Die e-Technik der 25er Tretmühlen ist nun mal nicht gerade rocket science, da kann ich es keiner KMU verübeln, sich ein Stück des stetig wachsenden Kuchens abschneiden zu wollen.

    Da spielt es keine Rolle, ob der e-Bausatz von B oder B oder S oder P oder sonstwem stammt. Hauptsache, er ist einigermassen robust und übersteht die Garantiedauer. Der Veloverkäufer kann sich immer noch beim Rahmen und den Anbauteilen austoben.

    Vielleicht öffnet die absehbare 25er Lawine ja ein Türchen für einen Hersteller von wirklich moderner Antriebstechnik.
  2. Bosch und Shimano bieten dem Bike-OEM vollständige Kits an. Nur Brose hat lediglich einen Motor zu bieten und um passenden Akku usw. musste Rotwild, Bulls und Specialized sich selber kümmern.

    Das war ein großer Wettbewerbs-Nachteil, der der Verbreitung geschadet hat, denn das Problem zieht sich ja durch bis in den Service und Aftersales.

  3. Muss ja nicht unbedingt ein Nachteil sein sich seinen Akkupartner selber auszusuchen zb. Brose….siehe Spezi und ihre Akkus inkl. Bussystem, den Murks werden die erst mit der nächsten Generation von Akkus in den Griff bekommen.smilie

  4. Bosch und Shimano bieten dem Bike-OEM vollständige Kits an. Nur Brose hat lediglich einen Motor zu bieten und um passenden Akku usw. musste Rotwild, Bulls und Specialized sich selber kümmern.

    Das war ein großer Wettbewerbs-Nachteil, der der Verbreitung geschadet hat, denn das Problem zieht sich ja durch bis in den Service und Aftersales.

    Kommt auf den Händler an. Bei Specilialized in Karka hatte ich nach 10 min nen neuen Akku.
    Mach das mal bei nem Bosch-Händler smilie
  5. seinen Akkupartner selber auszusuchen zb. Brose….siehe Spezi
    Spezi ist eine große Firma und hat hier investiert. Kleinere Fahrradhersteller können nicht so einfach so viel Know-how aufbauen. Da muss man plötzlich Elektrotechnik Ingenieure einstellen (die es nicht gibt), VDE Normen bedienen und so weiter.
    Mit einem Bosch-Kit braucht man nur Mechanik zu beherrschen.
    Kommt auf den Händler an.
    Unsinn, vom Händler ist hier nicht die Rede.
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