Specialized setzt in ihren Fullpower-E-MTBs auf den Specialized 2.2 dabei handelt es sich um einen E-Bike-Motor von Brose, der das ein oder andere Finetuning durch das Specialized Ingenieursteam erhalten hat. Mit 90 Nm und 250 W entfaltet er ordentlich Kraft, um dich den Berg hochzuschieben.
Als Basis für den Specialized 2.2 dient der Brose Drive S Mag Motor, doch Specialized setzt auf eine komplett eigene Software und hat alle Bedienelemente, Sensoren und das Display selbst entwickelt. Die Software verspricht eine noch feinere Modellierung und minimierte Lastspitzen. Außerdem hat man den Riemen stabiler gemacht und den Rosenberger-Stecker, der den Akku mit dem Motor verbindet, besser abgedichtet.
Wer den Boost-Button mit dem Specialized-S-Logo sucht, der wird an dessen Stelle die F1-Taste finden, ebenso wie an der Stelle der Walk-Taste jetzt die F2-Taste sitzt. Diese Tasten lassen sich nun mittel Mission Control App frei belegen, was der persönlichen Individualisierung zugutekommt.
Die wichtigste Neuerung am Motor-System ist aber das neue Display! Im Oberrohr sitzt, an bekannter Stelle, jetzt die Mastermind TCU – ein kleines, knackscharfes Display, das allerlei Infos bereithält, in den Ansichtsmodi konfigurierbar ist, über einen barometrischen Höhenmesser und GPS verfügt und mit einem Brustgurt zur Herzfrequenzmessung verbunden werden kann. Updates werden in Zukunft übrigens Over the Air aufgespielt und können über die Smartphone-App gesteuert werden. Auch bei der Stromversorgung hat man aus Fehlern der Vergangenheit gelernt und die Knopfzellen-Batterie gegen eine direkte Verbindung zum Akku-Management ersetzt.
Bei den Unterstützungs-Modi hat sich nicht viel getan, außer der Möglichkeit des Micro Tune, bei dem man nach ca. 2 Sekunden Druck auf die Plustaste, aus den drei Unterstützungsmodi raus switcht und seine Unterstützung einfach in 10 %-Schritten wählen kann. Diese Neuerung wurde von vielen Nutzern gewünscht und Specialized hat diesen Wunsch erfüllt.
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