Mudhugger EVO-Schutzblech ausprobiert: Mudhugger aktualisiert den Shape und das Design seiner beliebten Vorderrad-Schutzbleche und hat mit dem Mudhugger EVO einen weiteren langen Fender fürs Vorderrad im Programm, den wir nach kleineren Herbststürmen einem ersten Check unterzogen haben. Vorhang auf für das Mudhugger EVO-Schutzblech!
Mudhugger EVO-Schutzblech: Infos und Preise
Am Vorderrad einen Fender oder ein Schutzblech zu montieren, gehört mittlerweile beinah zum guten Ton. Der Mudhugger EVO ist ein langer, geschwungener Fender, der im Radius perfekt zu einem Laufrad passt und auch bei einem dicken 2,6er-Schlappen bleibt genug Reifenfreiheit. Bereits 2021 wurde der Mudhugger EVO vorgestellt, der gemeinsam mit aktiven Fahrern des Downhill World Cups und der EWS entwickelt worden ist.
Mudhugger bietet die EVO-Version in zwei Versionen an:
- Mudhugger EVO Bolt-On dieser Fender wird direkt an die Gabelbrücke geschraubt und ist nicht mit jeder Federgabel kompatibel
- Mudhugger EVO Zip-Tie langes Schutzblech für die Montage mit Kabelbindern, das an viele aktuelle Federgabeln passt
- Material recyceltes Polypropylen
- Laufradgröße 26″ 27.5″ 29″
- Einsatzbereich E-Bike, E-MTB & MTB
- Einbauposition vorne
- Artikelgewicht ab 0,13 kg
- Länge 51,50 cm
- www.themudhugger.de
- Preis ab 37,99 € UVP
Preise (UVP): Mudhugger EVO Zip-Tie 37,99 € | Mudhugger EVO Bolt-On 42,99 €
Im Detail
Beide Mudhugger-Versionen, Bolt-On und Zip-Tie, sind so designt, dass die Gabelkrone bei voller Kompression nicht gegen das Schutzblech stößt. In diesem Bereich besitzt das Mudhugger EVO-Schutzblech eine Vertiefung, um einen ungewollten Kontakt zu verhindern. Neu ist neben der erhöhten Steifigkeit auch das Mehr an Reifenfreiheit, im Vergleich zum Vorgängermodell Mudhugger FRX. Die Länge ist so lang wie nötig und wurde so gewählt, dass sie ein Optimum an Schutz bietet. Ein leicht angedeuteter Spoiler am hinteren Ende verbessert den Spritzschutz fürs Unterrohr. Die hintere Länge beträgt 330 mm, die vordere 185 mm. Der Mudhugger EVO Bolt-On ist mit vielen Gabelmodellen kompatibel, benötigt aber teilweise zusätzliche Adapter.
Einen Wasserkeil auf der Unterseite, wie ihn der Unleazhed M02 –- Test gibt’s hier – besitzt, sucht man am Mudhugger EVO leider vergebens.
Im Test
Wir haben uns die Version Mudhugger EVO Bolt-On Long genauer angeschaut und an ein aktuelles Modell der RockShox Zeb – Test dazu findest du hier – an die Gabelbrücke der Federgabel geschraubt und sind damit seit geraumer Zeit unterwegs. Jetzt im Herbst macht es wieder Sinn, längere Fender, die mehr als die Simmerringe, Standrohre und Buchsen der Gabel schützen, ans Bike zu montieren, denn hier lautet die Devise: Viel hilft viel. Natürlich muss die Form stimmen, aber damit kennt sich das Entwicklungsteam von Mudhugger ja bestens aus. Bereits vor Jahren brachte Mudhugger mit dem FRX einen Fender fürs Vorderrad, der länger als die Mitbewerber war und somit ein Mehr an Schutz bot. Das neue Modell Mudhugger EVO verzichtet auf die eigenwillige Formgebung des alten Mudhugger FRX im vorderen Bereich, ist insgesamt optisch gefälliger und lässt dem Reifen mehr Freiheit. So kommen auch keine Probleme mit lehmigem Matsch mehr auf, der sich mitunter am alten Fender gern mal am vorderen Ende festsetzte.
In der Praxis gehört der Mudhugger EVO Bolt-On zu den unauffälligen Produkten. Anbauen und vergessen lautet hier die Devise. Rundum sorglos verrichtet dieser Fender seinen Dienst und tut, wofür er entwickelt wurde: Er schützt vor Dreck, Matsch und Nässe. Dank der passenden Formgebung trägt dieses Schutzblech optisch kaum auf, schmiegt sich passend an den Radius des Rades an und integriert sich nahtlos in die Gesamtoptik des Bikes.
Fahrten bei Nässe und matschigem Untergrund nimmt der Mudhugger EVO den Schrecken, denn das Gros des hochfliegenden Schmutzes und der Nässe wird hier wirkungsvoll am Weiterflug gehindert. Die Bolt-On-Befestigung an der Gabel sitzt bombenfest und machte auch nach Fahrten über längere Steinfelder oder extrem ruppiges Terrain keine Anstalten nicht zu halten oder sich zu lockern.
Ob man damit über matschige Trails fährt und sauber heim kommt? Nein, natürlich nicht. Auch hiermit finden sich Dreckspritzer am Rahmen oder im Bereich des Motors, aber man saut das Bike eben nicht von oben bis unten ein. Die optimale Ergänzung zum Mudhugger EVO-Schutzblech am Vorderrad ist übrigens der Mudhugger Rear, den wir im Winter gern nutzen. Für alle, die gänzlich sauber bleiben wollen, haben wir einen Tipp: nur bei Sonnenschein und Trockenheit fahren.
Ausprobiert! Mudhugger EVO Bolt-On Long-Schutzblech
Mit dem Mudhugger EVO Bolt-On bleiben du und dein E-Bike sauberer als ohne. Das stimmig designte Schutzblech integriert sich optisch unauffällig ins Gesamtbild und hilft dabei, Dreck, Nässe und Matsch vom Bike und von dir fernzuhalten. Besonders gut haben uns die Wertigkeit, Formgebung, Steifigkeit und die Möglichkeit des festen Anschraubens an die Gabelkrone gefallen.
Wir bleiben dabei: Schutzbleche gehören mindestens in der nassen Jahreszeit fix an ein E-Mountainbike!
Preisvergleich
Welche Schutzbleche nutzt du an deinem E-Bike? Mudhugger, SKS, Unleazed, … Oder worauf setzt du, wenn die regnerische Jahreszeit beginnt?
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Weitere kurze Tests aus der Serie „Ausprobiert!“ findest du auf dieser Übersichtsseite. Wenn du ein Produkt für einen ersten Test vorschlagen möchtest, schreibe uns einfach hier eine Nachricht!
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