Umweltfreundlichere Verpackungen bei Shimano Weniger Plastik, weniger Farbe

Shimano setzt zukünftig auf umweltfreundliche Verpackungen – damit gehen die Japaner einen weiteren Schritt Richtung Nachhaltigkeit. Nach der Reduzierung des Wasserverbrauchs in den Fabriken geht das Unternehmen jetzt den nächsten Schritt, der unter anderem den Einsatz von Einweg-Plastik bei den Verpackungen minimieren soll.
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Shimano möchte seine Produkte nachhaltiger gestalten und setzt bei den Verpackungen an. Diese sollen in Zukunft deutlich umweltfreundlicher produziert werden. Dazu haben die Japaner vier zentrale Aspekte im Blick – zum einen der möglichst geringe Einsatz von Einweg-Plastik, den schrittweisen Übergang zu FSC-zertifizierten oder recycelten Materialien, Reduzierung des Gesamtvolumens an sich und eine sparsamere Verwendung von Druckfarbe. Der letzte Aspekt hat wiederum zur Folge, dass Materialien auch wesentlich besser recycelt werden können.

Bis 2025 sollen Verpackungen der Japaner FSC-zertifiziert sein und hauptsächlich aus recycelten Materialien bestehen. Einen ersten Ausblick, wie die zukünftigen Verpackungen bei Shimano aussehen werden, gibt unter anderem die Verpackung der neuen Dura-Ace R9200 Serie. Die neuen Verpackungen bestehen auf FSC-zertifizierter recycelter Pappe, auf Plastikfolie zur Fixierung wurde verzichtet. Stattdessen wurde der Karton so geformt, dass ein Verrutschen der Komponenten nicht möglich ist. Positiver Nebeneffekt – die Verformung fungiert jetzt gleichzeitig als Dämpfung, falls beim Transport etwa ein Päckchen herunterfällt.

Die neue Dura-Ace Serie setzt schon auf die neuen nachhaltigeren Verpackungen.
# Die neue Dura-Ace Serie setzt schon auf die neuen nachhaltigeren Verpackungen.
Auch hinsichtlich der Form wurde mitgedacht – die Verformung dient als Dämpfung.
# Auch hinsichtlich der Form wurde mitgedacht – die Verformung dient als Dämpfung.

Wer aufmerksam war und in letzter Zeit eine neuere Verpackung von Shimano in den Händen hielt, etwa einen Schuhkarton, dem könnte zudem aufgefallen sein, dass Shimano auch bei anderen Produkten damit angefangen hat, weniger Druckfarbe zu verwenden und auf umweltfreundliche Kartons zu setzen.

Auch die Schuhkartons sind schon nach dem neuen Muster aufgebaut.
# Auch die Schuhkartons sind schon nach dem neuen Muster aufgebaut. - Die Nutzung von Farbe wurde reduziert und es wird auf Naturkarton gesetzt.

Nachdem schon im Jahr 2020 der Wasserverbrauch in den Fabriken um 7 % reduziert werden konnte, ist dies ein weiterer Schritt von Shimano hin Richtung Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Shimano selbst redet von einigen ersten Ergebnissen und arbeitet darauf hin, auch in anderen Gebieten bei Shimano nachhaltiger zu agieren.

Was sagt ihr zu den neuen umweltfreundlicheren Verpackungen von Shimano?

Infos und Bilder: Pressemitteilung Shimano/Paul Lange

3 Kommentare

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  1. Umweltfreundlichere Verpackungen bei Shimano: Weniger Plastik, weniger Farbe

    Shimano setzt zukünftig auf umweltfreundlichere Verpackungen – damit gehen die Japaner einen weiteren Schritt Richtung Nachhaltigkeit.

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    Umweltfreundlichere Verpackungen bei Shimano: Weniger Plastik, weniger Farbe

    Was sagt ihr zu den neuen umweltfreundlicheren Verpackungen von Shimano?
  2. Finde ich grundsätzlich Super. Pappschachteln reichen bei dem meisten Zeugs auch dicke.

    Wenn sie jetzt noch liefern würden, von mir aus auch unverpackt, wäre es noch besser. smilie

  3. Wenn sie jetzt noch liefern würden, von mir aus auch unverpackt, wäre es noch besser. smilie
    Ist das nicht auch Bestandteil der Greenwash... Tschuldigung Greendeveloping-Kampagne?
    Wer nicht liefert, muss auch nicht verpacken.
  4. Ich mecker mal auf hohem Niveau:
    Warum muss der umweltfreundliche Recyclingkarton ne weiße Oberfläche haben? Hierfür wird Bleichmittel benötigt. Und dann bitte auch die passenden Druckfarben benutzen, am besten gleich mit blauem Engel-Zertifikat smilie

    P.S. ich arbeite in ner Druckerei die dahingehend zertifiziert ist smilie

    Besonders toll wäre es natürlich, die Verbauten Kunststoffteile auch gleich aus Recyclingkunststoff zu produzieren und idealerweise die Metallteile auch aus recyceltem Altmetall.

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