Video: CushCore Trail im Test – Was bringt der Reifen-Insert wirklich?
CushCore Trail Reifen-Insert: Infos und Preise
Die Firma CushCore aus dem amerikanischen Oregon, ist schon seit 2017 auf dem Reifen-Insert-Markt vertreten und kann mit ihren Pro-Insert bereits reichlich Erfolge in der Enduro World Series und dem Downhill World Cup vorweisen. Keine geringeren als Vali Höll, Richie Rude oder Finn Iles setzen auf die Schaumstoffeinlage in ihren MTB Reifen und haben zusammen mit anderen Athleten über 200 Downhill World Cup Podien eingefahren. Nun hat CushCore sein Portfolio um eine weitere Schaumstoff-Wurst ergänzt: Das neue CushCore Trail ordnet sich zwischen dem gravitylastigen Pro-Insert und der leichten XC-Variante ein.
- Reifen-Insert für den Trail-Einsatz
- überarbeitete Kanäle für verbesserten Dichtmilch- und Luftdurchfluss im Reifen
- Gewichtseinsparung durch Designanpassungen
- Laufradgrößen 27,5″ / 29″
- kompatible Felgenbreiten 22 mm bis 35 mm
- kompatible Reifenbreiten 2,1″ bis 2,6″
- Gewicht 215 g (29″, gewogen) je CushCore
- Verfügbarkeit ab sofort
- Preis (UVP) 96,95 € (einzeln) | 179,95 € (Set)
- www.cushcore.com
Mit etwa 50 Gramm weniger als die Pro-Version, kommt das Enduro und Trail Bike-Insert auf ca. 215 Gramm und will damit die rotierende Masse im Vergleich zum großen Bruder etwas reduzieren, aber dennoch gleichwertige Performance bieten. Fokus dabei ist es, einen spürbaren Effekt auf die Fahreigenschaften unserer Bikes zu erzeugen und damit das Vertrauen und Sicherheitsgefühl auf dem Trail zu erhöhen. Das Ganze soll ermöglicht werden, indem Vibrationen und Schläge gefiltert, die Traktion und der Gegenhalt in Kurven gesteigert und zusätzlich ein hoher Durchschlagschutz gewährleistet wird.
From beginners to world champions, all riders can benefit from the confidence gained when riding with CushCore: Faster, Smoother Ride, Increased Traction, Superior Cornering, Reliable Rim & Tire Protection.
CushCore
All diese Eigenschaften sollen vornehmlich dazu führen, das Fahrgefühl zu verbessern und die eigene Performance auf dem Trail zu steigern. Ob dies gelingt und ob sich ein Insert-gespickter Reifen von einem normalen Tubeless-Setup wirklich so stark unterscheidet wie beworben, haben wir für euch getestet.
Im Detail
Warum sollte man sich eigentlich solch ein Stück Schaumstoff in den Reifen stopfen, und dabei noch die rotierende Maße am Außendurchmesser seiner Laufräder erhöhen? Folgt man der CushCore-Philosophie, so liegt das Problem von MTB Reifen in der Tatsache, dass die darin eingeschlossene Luft wie eine Feder agiert, dabei jedoch keine Dämpfungseigenschaften vorweist. Hier setzt das Reifen-Insert an und bietet eine Art Dämpfungssystem im Reifen, das abgesehen vom zusätzlichen Gewicht pro Reifen nur Vorteile bieten soll.
Dabei entlastet CushCore das Fahrwerk in seinen Aufgaben. Laut den Insert-Spezialisten nutzt man mit verbauten CushCore Trail ca. 16 % weniger Federweg bei gleichen Fahrwerkssetup, was im Umkehrschluss bedeutet, dass das Reifen-Insert einen Teil der Stöße und Schläge auffängt, bevor sie sich auf den Rest Bikes auswirken können. Damit soll mehr Reserve für härte Einschläge geschaffen und mehr Momentum in rauem Gelände erhalten werden, ohne dafür ein Plus an Federweg zu benötigen.
A 150 mm travel bike feels like it has 173 mm …
CushCore
Das verbesserte Kurvenhalten stellt eines der Haupt-Features dar. Auch hier wurde per Prüfstand belegt, dass CushCore die Seitenwandsteifigkeit um 35 % erhöht. Ziel soll es sein, schneller, mit mehr Traktion durch Kurven zu hämmern und sich dabei auch noch sicherer zu fühlen. Einen weiteren relevanten Effekt stellt die Reduktion von Vibrationen dar. Laut dem Beschleunigungssensor beim Vibrationstest haben Testfahrer mit verbautem CushCore Trail eine circa. 11-prozentige Reduzierung von Stößen und Vibrationen erfahren. Was zudem auch einen positiven Einfluss auf vorzeitige Ermüdung haben soll und vor dicken Pfoten auf langen Abfahrten schützen kann.
Als wäre das alles nicht genug, soll selbst der Rollwiderstand mit dem 215 Gramm schweren Schaumstoff-Insert verringert werden. Hierfür wurde ein Rollwiderstandstest in Finnland durchgeführt, bei dem ein Schwalbe Nobby Nic 2.35 Tubeless-Reifen mit und ohne CushCore, bei 25 psi Reifendruck, miteinander vergleichen wurde. Mit dem Ergebnis, dass das Insert den Rollwiderstand um 3,2 % reduzierte, im Vergleich zu Standard-Schlauchlos-Reifen. Jetzt stellt man sich die Frage, wie dieses Ergebnis wohl aussehen würde, wenn man den Druck im CushCore-Testreifen reduzieren würde, so wie es wohl die meisten machen werden, die ein Reifen-Insert verbauen. Nun ja, diese Frage gilt es subjektiv in Erfahrung zu bringen und im Rahmen dieses Tests zu beantworten.
Das dicke, in hoher Dichte ausgeführte Schaumstoffmaterial sorgt obendrein für einen hohen Durchschlagschutz. CushCore spricht von rund 50 % weniger Aufprallkraft, die im Falle eines harten Felskontakts, auf die Felge samt Reifenwand einwirken. Was schlussendlich den Reifen wie auch die Felge vor Schaden schützen soll. Durch Falltest-Prüfungen, bei denen die Aufprallkraft sowie Geschwindigkeit gemessen wird, wurden diese Prozentwerte erhoben.
Das alles klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Um herauszufinden, was von den CushCore Marketing-Versprechen in der Praxis übrig bleibt, haben wir die Inserts ausführlich für euch getestet.
Tipps zur Montage des CushCore Trail Reifen-Inserts
Bevor es auf den Trail gehen kann, müssen erst einmal die Inserts und Reifen montiert werden. Um das Ganze abzukürzen, es ist etwas Geschick und Muskelkraft nötig, doch hat man erst einmal verstanden, wie man vorzugehen hat, wird es zwar nicht kinderleicht, aber immerhin zu einem vertretbaren Aufwand. Im Folgenden sechs Tipps zur Montage eines CushCore Reifen-Inserts:
- Reifen im Winter an die Heizung für 20 min (weicheres Gummi kann nur helfen)
- bevor es losgeht, Felgenband auf Beschädigungen prüfen und ggf. eine zusätzliche Bahn kleben (insofern das vorhandene eher dünn ausfällt)
- mitgeliefertes CushCore-Ventil verbauen (wichtig!)
- sobald die erste Reifenflanke auf der Felge sitzt, diese stark Richtung Felgenmitte ins Felgenbett drücken, um die zweite Flanke leichter auf die Felge zu bekommen
- der CushCore Bead Dropper kann ein nützliches Tool darstellen, insgesamt hat mein langer und stabiler alter Lezyne-Reifenheber aber den besseren Job gemacht
- Schaue dir unser Video samt Montageprozess an!
Das Testsetup
Um die CushCore Inserts ausführlich zu testen und einen belastbaren Vergleich zwischen den Reifen mit und ohne Insert herausfahren zu können, haben wir uns für ein standardisiertes Testsetup entschieden. Zwei identische DT Swiss EX1700-Laufradsätze bilden das Herzstück unseres Tests. Diese sind jeweils mit Schwalbe Reifen bestückt. An der Front arbeitet ein Schwalbe Magic Mary Super Soft, während am Heck ein Schwalbe Big Betty Soft für den nötigen Grip zuständig ist. Dem Einsatzbereich entsprechend haben wir uns für die Super Gravity-Karkasse entschieden. Der einzige Unterschied zwischen den ansonsten identischen Laufrädern, ihr könnt es euch sicherlich bereits denken: Der eine kommt mit, der andere ohne CushCore Trail-Inserts.
Dieses Setup ermöglichte uns vergleichbare Testeindrücke zu sammeln und schnelle Back-to-Back Wechsel zwischen den einzelnen Systemen zu realisieren.
Auf dem Trail
Sobald die CushCore Trail Reifen-Inserts sitzen, kann es endlich losgehen. Gestartet wurde der Test mit einer 30-km-Runde am Hausberg, bei der die ersten 15 km mit meinen Standard-Tubeless-Setup zurückgelegt wurden. Für die nächsten 15 km folgte dann der Wechsel auf die mit Inserts gespickten Laufräder. Die dafür verwendeten DT Swiss EX1700 Laufräder samt CushCore Trail und frischen Schwalbe-Pneus werden bei einem kurzen Stopp am Auto in den Rahmen gesteckt, um flott in den nächsten Uphill starten zu können. Dieser besteht aus einer 50/50-Mischung von Asphalt und Waldweg, welcher auch mal etwas steiniger werden kann.
Gespannt trete ich in die Pedale, wenngleich mit der Befürchtung im Gepäck, dass dies jetzt ein zäher Anstieg werden könnte. Umso erstaunlicher ist es, dass sich diese Befürchtung nicht bewahrheitet. Denn beim Switch auf die Reifen-Inserts kann ich keinen merklichen oder negativen Einfluss auf die Pedaliereigenschaften vernehmen. Zudem wurde der Reifendruck nach unten korrigiert und statt 1,7 und 1,9 bar, befinden sich nun 1,45 und 1,75 bar in den Schwalbe-Reifen mit stabiler Gravity-Karkasse. Vor allem auf losem Untergrund ist ein subjektiv besseres Rollverhalten zu verspüren, was an der besseren Absorption von Stößen und Unebenheiten liegen muss und dazu führt, dass der Reifen sich weniger an Hindernissen aufhängt und so mehr Momentum erhalten kann.
Nach den ersten 250 Höhenmetern, die erfreulich leicht vonstattengingen, wartet jetzt der Trail auf mich. Schon in der ersten Kurve ist ein Zuwachs an Traktion und Sicherheitsgefühl zu spüren. Der Reifen, genauer gesagt das ganze Bike, fühlt sich satter an, es läuft smoother über Unebenheiten, ohne dabei „taub“ zu wirken und man spürt sofort, dass weniger Vibrationen ins Cockpit vordringen. Ich biege direkt mit etwas mehr Schwung in die folgenden Kurven auf dem Trail und scheue mich nicht, gleich darauf, auch das Roadgap mit seiner etwas ausgebombten Landung zu zünden. Mein erster Eindruck ist absolut positiv und ein Grinsen macht sich breit unter dem Helm.
Test im Bikepark
Um den Sweetspot in Sachen Reifendruck zu finden, heißt es nun – herumspielen: Dafür haben wir uns in den Bikepark Beerfelden begeben, um hier eine definierte Streckenauswahl im Wechsel mit unterschiedlichen Reifendrücken abzufahren. Die Strecken bieten eine Kombination aus Sprüngen, Anliegern und offenen Kurven, auch grobes Gerumpel über Wurzeln und Steine ist dabei. Perfekt, um sich ein umfangreiches Bild von den Fahreigenschaften des CushCore Trail Inserts zu machen.
Referenzfahrt mit Standard-Tubeless-Setup | 1,7 bar am Vorderrad – 1,9 bar am Hinterrad | kein CushCore
Ein für mich gewohntes und gutes Fahrgefühl. Die stabile und steife Karkasse der Schwalbe-Reifen in Super Gravity-Konstruktion sorgt für viel Gegenhalt und ermöglicht es mir, trotz meiner rund 100 kg (ohne Montur), drücke unterhalb von 2 bar zu fahren, ohne ein diffuses Feedback vom Reifen bzw. dem Untergrund zu bekommen. Das Grip-Niveau ist subjektiv bemessen sehr hoch und Durchschläge sind eher selten der Fall.
Reifen-Insert-Setup 3 | 1,3 bar am Vorderrad – 1,5 bar am Hinterrad | mit CushCore
Wenn es um flottes Fahren auf anspruchsvollen Trails geht, liegt das untere Limit des für mich (und meine ca. 100 kg) noch nutzbaren Reifen-Setups wohl im Bereich des hier getesteten Luftdrucks. Zwar funktioniert bei 1,3 / 1,5 bar noch alles problemlos, dennoch spürt man das Walken der Reifen, vor allem in Anliegern. Es ist keineswegs unkontrolliert oder gefährlich, eher unpräzise und etwas schwammig in gewissen Situationen. Dagegen liegt die Dämpfung auf einem sehr hohen Niveau, genau wie das Filtern von Vibrationen und kleinen Schlägen. Dennoch ist mir die Bewegung im Reifen zu groß, sodass ich dieses Setup nicht für mich wählen würde. Nur bei langsameren Trails und sehr rutschigen Bedingungen noch vorstellbar wäre.
Reifen-Insert-Setup 4 | 1,0 bar am Vorderrad – 1,3 bar am Hinterrad | mit CushCore
Um die Grenzen des Systems auszuloten, gehe ich noch einmal weiter runter mit dem Luftdruck. Der jetzt eingestellte Druck wäre ohne CushCore-System definitiv unfahrbar bei meinem Gewicht, insofern man von sportlichen Abfahrten in einem Bikepark spricht. Auch wenn das Fahrgefühl nochmals unpräziser wird und man spürt, wie der Reifen sich bewegt, finde ich mich zu keiner Zeit in einer unangenehmen oder brenzligen Situation. Auch auf der schnellen, mit Sprüngen und Anliegern gespickten „Gravity-Line“ bleibt alles unter Kontrolle. Unten angekommen, inspiziere ich die mit Dichtmilch gesprenkelte Reifenflanke am Vorderrad, welches dennoch keinen nennenswerten Luftverlust aufweist.
Schlussendlich findet sich das für mich optimale Reifen-Insert-Setup bei rund 1,45 bis 1,5 bar an der Front und 1,75 bis 1,80 bar am Heck. Dieser Luftdruck ermöglicht es mir, alle Vorzüge des Reifen-Inserts zu nutzen, ohne ein zu schwammiges oder indifferentes Gefühl vermittelt zu bekommen.
Das ist uns aufgefallen
- Griplevel Da wir keine wissenschaftliche Studie durchgeführt haben, noch eine Zeitmessung stattfand, dient subjektives Empfinden als Grundlage, um das Griplevel zu bewerten. Auf Basis dessen kann ein spürbarer Zuwachs an Traktion bescheinigt werden.
- Komfort Neben dem Zugewinn an Traktion, wird auch der Komfort erhöht. Bedeutet, weniger Vibrationen im Chassis und vor allem Cockpit. Kleine und größere Unebenheiten werden gefiltert und kommen weniger stark beim Fahrer an.
- Durchschlagschutz Einer der wohl bekanntesten Eigenschaften der CushCore-Inserts ist der zugewonnene Durchschlag- oder Felgenschutz. Ob die bezifferten 50 % weniger Aufprallenergie an der Felge der Realität entsprechen, kann nicht nachgeprüft werden. Durchschläge haben wir im gesamten Testverlauf jedoch keine vernommen.
- Gewicht Das leidige Thema des Gewichts … mit 215 Gramm pro Insert, ist die Trail-Variante immer noch kein Leichtgewicht, für mich stellt das Zusatzgewicht kein Problem dar. Denn die Vorteile in der Fahrperformanz überwiegen hier.
- Preis-Leistung Der Preis von 179,95 € (Set, UVP) erscheint zuerst hoch für zwei graue Schaumstoffwürste, doch mir fallen auf Anhieb keine anderen „Tuningmaßnahmen“ ein, die einen vergleichbaren Effekt erzielen in diesem Preissegment.
- Montage Bei all den positiven Eigenschaften, muss es ja einen Haken geben … richtig? Wenn ich ein Minus verteilen muss, dann für die (Erst-) Montage, welche ohne Anleitung, Kniffe und Lerneffekt wirklich zur Kraft- und Geduldsprobe werden kann. Dennoch relativiert sich das Ganze, sobald man ein wenig Übung hat und weiß, worauf es ankommt.
- Dichtmilchverlust Zu Beginn kam es bei diesem Test zu etwas Dichtmilch und Luftverlust. Das Ganze legte sich recht flott, nachdem die Kombination aus Reifen, Felge und CushCore gesetzt hatten.
- Confidence-Boost Egal ob Anfänger oder Profi, jeder freut sich über (noch) mehr Selbstvertrauen auf anspruchsvollen und schnellen Trails. Die CushCore Reifen-Inserts haben mir jedenfalls noch mal einen kleinen Boost gegeben.
Fazit – CushCore Trail
Kann das CushCore Trail Reifen-Insert den vollmundigen Marketing-Versprechen gerecht werden? Ja, es kann! Das Reifen-Insert überzeugt mit einem Zuwachs an Traktion, Seitenhalt und Durchschlagschutz. Es wird schwer mit anderen „Tuningmaßnahmen“, einen vergleichbaren Effekt zum gleichen Preis zu erzielen. Das Performance-Plus bewirkt eine Zunahme an Vertrauen in sich selbst und den fahrbaren Untersatz, was schlussendlich zu mehr Spaß am Trail führen kann. Damit überwiegen die positiven Eigenschaften auch die aufwendige Montage sowie das Zusatzgewicht, welches im Testzeitraum nie ein Problem darstellte.
CushCore Trail – Pro / Contra
Stärken
- Mehr Traktion
- Mehr Seitenhalt
- Mehr Durchschlagschutz
- Mehr Sicherheitsgefühl
- Mehr Spaß
Schwächen
- Teils aufwändigere und kraftraubende Montage
- Mehrgewicht von insgesamt 424 Gramm (Set)
- Zu Beginn kann etwas Dichtmilch entweichen
Hast du schon Erfahrungen mit Reifen-Inserts gemacht?
Testablauf
Der Reifen-Insert-Test mit dem CushCore Trail wurde auf Hometrails und im Bikepark Beerfelden durchgeführt. Dabei wurden alle erdenklichen Szenarien abgeprüft. Egal, ob flowig, mit Sprüngen versetzt, schnell und holprig oder steinig und technisch. Die Streckenauswahl ist groß und die unterschiedlichen Bedingungen lassen es zu, sich einen runden Gesamteindruck vom CushCore Trail Reifen-Insert zu machen. Die verbauten DT Swiss EX1700 Laufräder wurden uns für den Test von DT Swiss zur Verfügung gestellt.
Hier haben wir den CushCore Trail Reifen-Insert getestet
- Hometrails: Ein weitgefasster Begriff, denn hierzu zählen Trails im Odenwald, genauso wie die im Taunus oder der Pfalz. Alles dabei von gebauten Anliegern und Sprüngen, steinigen und wurzeligen Passagen, hin zu steilen Hängen mit tiefen Ruts.
- Beerfelden Bikepark: Alles von geschwungenen Flowlines mit vielen Anliegerkurven und kleineren Sprüngen, hin zu holprigen, mal mehr, mal weniger technischen Abfahrtsstrecken. Der Bikepark Beerfelden bietet hierbei alles, was wir für einen Reifen-Insert-Test benötigen. Auch Fans von Wurzeln und Steinen kommen auf ihre Kosten, genauso wie Freunde der gepflegten Luftzeit. Denn größere Sprünge finden sich ebenfalls in Beerfelden.
- Fahrstil
- verspielt, strammes Grundtempo, lieber eine Kurve mehr als Straightline
- Ich fahre hauptsächlich
- Enduro, Trail, Jumps und auch gern mal Downhill
- Vorlieben beim Fahrwerk
- etwas straffe, so wenig Dämpfung wie möglich, soviel viel Zugstufe wie nötig, ausreichend Pop
- Vorlieben bei der Geometrie
- ausreichender Reach, mittellange Kettenstreben, flacher Lenkwinkel
11 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumMit Super Gravity Karkassen habe ich mit ohne einlagen schon eine delle eingefahren. (Habe aber ehrlicherweise mit dem Luftdruck gespielt wie weit man runtergehen kann)
Im alten Bike mit selbstgebauten Einlagen ist mir das nicht passiert.
Ich fahre seit mehr als ein Jahr mit Cushcore inserts. Sehr zufrieden mit den inserts. Was ich im Artikel gelesen habe. Erkenne ich.
Verwenden die inserts für die Spectral ON (Cushcore XC) und Torque ON (Cushcore Pro). Beide Fahrräder verfügen über vor und hinter inserts.
Ich denke auf jeden Fall, dass es sein Geld wert ist
Also man ist den Test nicht mit gleichen Luftdrücken gefahren.
Man ist weniger Luftdruck mit den Inserts gefahren.
Dann bescheinigt man den Inserts mehr Traktion und Komfort.
Aber kommt das vom verringerten Luftdruck, oder den Inserts ? Das kann man ja bei dem Setup nicht nachvollziehen.
Und Durchschlagschutz konnte nicht geprüft werden.
Also ich lese daraus, man konnte keine der versprochenen Eigenschaften wirklich belegen, oder den definitiv Inserts zuschreiben.
Unnötig das Ganze, reine Geldmacherei. Mehr ist dazu nicht zu sagen.... Duck und weg
Das schreibt der Autor ja auch extra dazu.
Belegen im subjektiven Sinn aber schon.
Der Testaufbau klingt für mich nachvollziehbar, die Ergebnisse auch.
160 EUR für ein dauerhaft nutzbares Produkt sind jetzt nicht die Welt, ein solider Abend mit der Frau, samt halbwegs trinkbarem Wein kostet mehr und dauert nur ein paar Stunden.
Ich würde es probieren, gäbe es das Zeug auch für Schlauchfahrer.
Mich scheut der Dichtmilchschmodder...
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