Pinarello Nytro – Der sportliche Allrounder
Zu Beginn des Projekts stand der Gedanke ein E-Roadbike herauszubringen, das ein ähnliches Fahrgefühl wie ein herkömmliches Rennrad vermittelt. Um dies zu ermöglichen, hat die italienische Nobelmarke einen komplett neuen Carbon Rahmen mit integriertem Antriebssystem und asymmetrischen Rohrprofilen entwickelt. In puncto Steifigkeitswerten und Antriebskultur wurde laut Pinarello ein komplett neuer Standard definiert. Die Kraftübertragung erfolgt vor allem über Steuerrohr, Unterrohr, Tretlager und Kettenstreben. Um maximalen Vortrieb zu gewährleisten, wurde der Rahmen deswegen in diesen Bereichen ausgeweitet und verstärkt.
Die asymmetrischen Rohrprofile führen zu einer effizienten Kraftübertragung zwischen Fahrer und Hinterrad. Für eine höhere Aerodynamik sorgt das speziell entwickelte Kammtail-Profil am Unterrohr. Aber nicht nur Steifigkeit, Antrieb und Aerodynamik führen zu einem ausgewogenen Fahrverhalten. Auch das Gesamtgewicht spielt eine große Rolle! Infolgedessen setzt Pinarello auf eines der leichtesten Antriebssysteme auf dem Markt: Den 4,7 kg schweren Evation des jungen bayrischen Unternehmens FAZUA (weitere Infos zum Antriebssystem gibt es hier). Insgesamt bringt das Nytro superleichte 13 kg auf die Waage. Die Rahmengeometrie ist stark an die aktuellen Topmodelle angelehnt: Lenk- und Sitzwinkel sind identisch mit dem Dogma, der Radstand ist 1 % länger als beim Gan und das Steuerrohr fällt 10 % länger aus. Die gemäßigte Geometrie macht das Nytro zu einem komfortablen, sportlichen und agilen Allrounder.
Pinarello Nytro – Technische Daten
- Antrieb: im Rahmen integriertes FAZUA Evation System (4,7 kg, 250 Wh Akkupack, Unterstützung bis max. 25 km/h)
- Rahmen: Asymmetrischer Carbon-Rahmen
- Drop-In-Lagersystem mit konischem Steuersatz
- Innen verlegte Züge
- Tretlager: italienisches Gewinde BB
- Sitzklemme: integriert und aerodynamisch
- Steckachse vorne: 100 x 12 mm
- Steckachse hinten: 142 x 12 mm
- Bremse: Flat Mount Scheibenbremse
- Bremsscheiben: max. 160 mm
- Reifengröße: max. 700 x 28
- Rahmengrößen: 46,5/50/ 53/ 55/ 58 cm
- Gewicht: ca. 13 kg
Video vom brandneuen Pinarello Nytro
Meinung @eMTB-News.de
Pinarello zeigt mit dem Nytro ein E-Roadbike wie wir es uns vorstellen. Steifer Carbon-Rahmen mit organischen Formübergängen und futuristischem Design. Herrlich! Besonders gut gefällt uns, dass die Italiener hier den Motor von FAZUA verbauen, der zum einen durch das geringe Einbau-Volumen und zum anderen durch die ganz spezielle Fahrdynamik ideal für diese Gattung von E-Bikes ist.
Uns gefällt das Pinarello Nytro.
Was haltet ihr von E-Roadbikes? Werden sich auch in diesem Sektor motorunterstützte Fahrräder durchsetzen?
Weitere Informationen
Website: www.pinarello.com
Text & Redaktion: Lena Weber, Rico Haase | eMTB-News.de
Fotos: Pinarello
41 Kommentare
» Alle Kommentare im Forum@tib02: das ist Blödsinn und falsche Behauptungen werden auch nicht richtiger, wenn man sie wiederholt.
Gewichtsrelevant sind die Fahrwiderstände die vom Gewicht beeinflusst werden.
· Rollwiderstand – ist beim MTB größer als beim Rennrad, also geht das Gewicht beim MTB stärker ein
· Steigungswiderstand – ist beim Rennrad und MTB physikalisch gleich, mit dem MTB fährt man aber normalerweise größere Steigungen, also geht das Gewicht beim MTB stärker ein
· Beschleunigungswiderstand - ist beim Rennrad und MTB physikalisch gleich, mit dem MTB muss man wegen der Strecken (mehr Berge als bei Rennradstrecken) aber öfter die Geschwindigkeit wechseln, also geht das Gewicht beim MTB stärker ein.
Fazit: geht man von gleichem Nutzungslevel aus, so ist beim Rennrad ist das Gewicht definitiv nicht so relevant wie beim MTB
@tib: das heißt du hast die physikalischen Zusammenhänge wie ich sie dir erklärt habe immer noch nicht verstanden ?
Über Naturgesetze kann man nicht "uneinig" sein - außer man versteht sie nicht und hält auch die Erde für eine Scheibe. Dann sind weitere Erklärungen sicher nicht sinnvoll und zielführend...
Also - du verstehst es wirklich nicht oder?
Aber du sollst ja die Chance haben zu verstehen und zu wissen und nicht nur zu "glauben". Das gilt speziell weil du in Foren postet und andere Leute deine geistigen Ergüsse lesen, im schlimmsten Fall denken dass du weißt wovon du spricht und ihre Entscheidungen auf deine Aussagen aufbauen... Und das wäre fatal weil du offensichtlich nicht weißt wovon du sprichst.
also nochmal:
Die Geschwindigkeit geht bei den Fahrwiderständen ausschließlich beim Luftwiderstand als Faktor ein. Verstanden?
Wenn ja:
Das Gewicht des Fahrers und Bikes ist dem Luftwiderstand völlig egal! Der setzt sich nur aus Geschwindigkeit, Fläche und Cw-Wert zusammen. Da ist nix mit Gewicht. Verstanden?
Wenn ja:
Das Gewicht ist Bestandteil des Rollwiderstandes und der Rollwiderstand ist eine geschwindigkeitsunabhängige Konstante. Also auch nix mit Geschwindigkeit. Verstanden?
Wenn ja:
Das Gewicht ist Bestandteil des Steigungswiderstandes und der Steigungswiderstand ist eine geschwindigkeitsunabhängige Variable die nur von der Steigung abhängt. Also auch nix mit Geschwindigkeit. Verstanden?
Wenn ja:
Gratulation - dann hast du jetzt kapiert wie Gewicht, Fahrwiderstände und Geschwindigkeit zusammenhängen. Und das es den gewichtsabhängigen Fahrwiderständen somit völlig egal ist, wie schnell man fährt. Verstanden?
Wenn nein:
Physikbuch Realschule 7. Klasse
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