Neuer Pendix gDrive E-Bike-Motor Modularer 85 Nm-Mittelmotor aus Zwickau

Pendix gDrive: E-Bike-Motor-Hersteller Pendix aus Zwickau stellt zur Eurobike einen neuen E-Bike Mittelmotor vor, der durch seinen modularen Aufbau und die Fertigung in Deutschland besonders nachhaltig sein soll.
Titelbild

Pendix gDrive – die Infos

Den Zwickauer Antriebsspezialisten Pendix kannten wir bislang für seinen eDrive, einen getriebelosen 65 Nm starken E-Bike Antrieb, der es Fahrrad-Herstellern wie etwa Muli-Cycles ermöglicht, klassische Fahrräder oder Lastenräder mit einem E-Motor auszustatten, ohne dafür einen speziellen E-Bike-Rahmen konstruieren zu müssen. Ebenfalls lassen sich mit dem Pendix eDrive mit seinem markanten, zylindrischen Akku viele normale Fahrräder auch nachträglich noch zu einem E-Bike ausbauen. Mit dem Pendix gDrive stellen die Sachsen zur kommenden Fahrrad-Leitmesse Eurobike nun einen 85 Nm starken E-Bike-Antrieb vor, der als klassischer Einbau-Mittelmotor in den Fahrradrahmen integriert wird und sich somit wohl auch für E-Mountainbikes eignen dürfte. Das Besondere an diesem kompakten Motor ist vor allem sein modularer Aufbau: Laut Hersteller sollen sich die Komponenten des Pendix gDrive bei Bedarf ersetzen lassen, um einen langen – und dadurch maximal nachhaltigen Einsatz des Aggregates zu ermöglichen.

  • E-Bike Mittelmotor
  • Made in Germany
  • Modularer Aufbau für lange Lebensdauer
  • Kurbelstandard ISIS
  • Drehmoment bis 85 Nm
  • Spannung 36/48 V (DC)
  • Gewicht 3,3 kg
  • verschieden große, modellspezifische Akkus möglich
  • Pendix App für Over-the-air-Updates, E-Bike-Dashboard, Navigation und Diagnose
  • Infos www.pendix.de
Der Pendix gDrive sieht ganz ähnlich aus wie viele andere E-Bike-Mittelmotoren.
# Der Pendix gDrive sieht ganz ähnlich aus wie viele andere E-Bike-Mittelmotoren.
Die Komponenten des neuen Antriebs sollen sich aber einfacher ersetzen lassen.
# Die Komponenten des neuen Antriebs sollen sich aber einfacher ersetzen lassen.
Abbildung ähnlich: Noch wurde kein Fahrrad mit dem neuen Antrieb vorgestellt.
# Abbildung ähnlich: Noch wurde kein Fahrrad mit dem neuen Antrieb vorgestellt.
Pendix-gDrive-002
# Pendix-gDrive-002

Repair statt Recycle – Pendix und die Nachhaltigkeit

Nicht nur ist Fahrradfahren – auch mit einem E-Bike – eine ziemlich ressourcenschonende und gesundheitsfördernde Form der Mobilität, Pendix verspricht für seine Antriebe ein erwähnenswert hohes Maß an Integration und Nachhaltigkeit: Das 2022 von Johnson Electric aufgekaufte Unternehmen produziert an seinem Zwickauer Standort die Antriebe, deren Maxime Nachhaltigkeit durch Vermeidung von CO₂ ist. Dies wird nicht nur durch die Verwendung erneuerbarer Energien im Pendix-Werk betrieben, sondern schlägt sich auch in der Produktphilosophie nieder: Das nachträgliche Elektrifizieren bereits bestehender Fahrräder mit dem Pendix eDrive sowie die Möglichkeit, einzelne Bauteile des neuen gDrive bei Bedarf austauschen zu können – und dafür auch eine langfristige Vorratshaltung entsprechender Teile zu gewährleisten sowie kurze Lieferketten durch die Antriebsfertigung in Deutschland sind Teilaspekte, mit denen Pendix versucht, seiner unternehmerischen Verantwortung für Ressourcenschonung und Klimaschutz nachzukommen.

Pendix-gDrive-001
# Pendix-gDrive-001

Wie findest du den neuen, modularen Pendix E-Bike-Motor?

Infos und Bilder: Pendix

6 Kommentare

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  1. m.E. gibt es konstruktiv nur wenig, was dagegen spricht Motoren wartbar zu machen. Prinzipiell sind sie das ja jetzt auch schon - es mangelt aber an der Bereitschaft der Hersteller, die entsprechenden Ersatzteile auch zu verkaufen. Im Grunde müsste das dringendst reguliert werden - denn die aktuelle Marktsituation ist ökologisch eine Katastrophe und maximal konsumentenfeindlich.

  2. Jorel
    Dabei seit 04/2020

    Klingt gut... nur nicht für die Bikehersteller.
    Die verdienen gut am Motorentausch.

  3. Ist nur eine Nische.

    Man schaffts nichtmal gegen die verklebten Smartphones mit festem Wegwerfakku anzukommen. Und sowas hat jeder Politdarsteller selbst täglich in der Hand.

  4. h00bi
    Dabei seit 08/2021
    Man schaffts nichtmal gegen die verklebten Smartphones mit festem Wegwerfakku anzukommen.
    Ist auch nicht notwendig.
    Die Akkus in verklebten Smartphones sind für geübte Bastler oder in Werkstätten für 50-90€ problemlos tauschbar - weil es Ersatzteile gibt.

    Wenn du dein Smartphone wegen einem nachlassenden Akku entsorgst, bist eher du das Problem als der Hersteller.

    Mir würde es ja eigentlich voll reichen wenn diese Software-verdongelung nicht wäre. Dann könnte man einfach Motoren als Spender schlachten und oder umbauen.
  5. Ich dachte der Trend geht zu "Stealth Look"...... also die Motoren werden so in die Bikes integriert, dass man sie kaum wahr nimmt. Dieser hier leuchtet auf 300 Meter..... mein Herrchen fährt mit Motor..... Das ist irgendwie 2015..... Egal. Leider sieht man nur noch Bosch, Brose und Shimano. Yamaha findet man kaum und andere schon gar nicht. Light Assist sieht wieder anders aus....da gibt es mehr Auswahl....

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