In einer Ad-hoc-Meldung hat der Vorstand des österreichischen Premium-Zweirad-Herstellers Pierer Mobility AG, zu dem bekannte Marken wie KTM-Motorrad und Husqvarna gehören, am 30. August seine Umsatzprognose für 2022 deutlich nach oben korrigiert.
Umsatzprognose angehoben – Ergebnisprognose unverändert
Aufgrund der im ersten Halbjahr erzielten Ergebnisse geht der Vorstand von Pierer Mobility nun von einer weiterhin starken Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr 2022 aus. Überdies sollte sich nach Einschätzung des Vorstands auch die Situation in der Lieferkette leicht entspannen.
Der österreichische Hersteller zählt Marken wie GASGAS, Husqvarna und Raymon zu seinem Portfolio und ist damit auch im E-MTB Sektor keine Unbekannte.
Aus diesen Gründen und aufgrund der Zahlen des ersten Halbjahres 2022 wird die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr deutlich nach oben korrigiert: Der Umsatz soll 2022 um 10 bis 15 Prozent steigen; die bisherige Schätzung lag noch bei einer Steigerung zwischen 6 und 10 Prozent.
Unverändert bleibt laut Pierer hingegen die vorhergesagten Ergebniszahlen: Die EBIT-Marge soll zwischen 8 und 10 Prozent liegen, die EBITDA-Marge zwischen 15 und 17 Prozent.
Umsatz steigt auf neuen Rekordwert
Im vergangenen ersten Halbjahr konnte Pierer Mobility den Konzernumsatz trotz Ukraine-Krieg, unterbrochenen Lieferketten und explodierenden Energie- und Materialpreisen um 7,1 Prozent auf 1,15 Milliarden Euro steigern und damit einen neuen Rekord für ein erstes Halbjahr aufstellen.
Aufgrund der guten Entwicklung im ersten Halbjahr geht der Vorstand davon aus, dass sich die starke Geschäftsentwicklung auch im zweiten Halbjahr 2022 fortsetzen wird
Ad-hoc-Meldung Pierer Mobility
Aktien von Pierer im Plus – ein bisschen!
Mit der Erhöhung der Umsatzprognose stieg der Wert der Pierer Mobility Unternehmensanteile an der Wiener Börse um bis zu knapp sechs Prozentpunkte auf zwischenzeitlich über 63 Euro. Eine Pierer-Aktie kostet aktuell 59,- € – immerhin noch ein Verlust von rund 30 % zum Kurs vom Jahresbeginn, als die Wertpapiere noch bei 90 Euro den Besitzer wechselten.
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