Pimp My E-Bike – die schönsten und schnellsten E-Bikes 2023
In diesem Jahr haben wir neun beeindruckende, individuell aufgebaute und gepimpte E-Bikes präsentiert. Darunter finden sich die Racebikes von bekannten Persönlichkeiten wie Nathalie Schneitter, der amtierenden Weltmeisterin im E-Bike-Bereich, Ines Thoma, der deutschen Enduro-Legende, Johannes Fischbach, einem leidenschaftlichen Rennfahrer und wagemutigen City-Downhiller, Sofia Wiedenroth, der amtierenden Vize-Weltmeisterin und äußerst erfolgreichen Enduro-Pilotin, Chris Rothenbach, dem blitzschnellen Bierbrauer, Taktiker und rasanten Reporter, sowie Jasper Jauch, dem beliebten YouTuber und humorvollen Charakter mit echten Clowns-Qualitäten. Die präsentierten E-Bikes sind einzigartig und begeistern all diejenigen, die sich für Bikeporn, E-Racing und besonders beeindruckende Modelle begeistern können!
In unserer Artikelserie Pimp My E-Bike stellen wir euch immer wieder richtig heiße E-Mountainbikes vor. Umgebaut und bis auf ein Maximum individualisiert. Wer Bock auf coole E-MTB tunen – hiermit meinen wir nicht das illegale Motor-Tuning – und umbauen hat, der findet bei Pimp My E-Bike Anregungen und echte Schätzchen.
👉Im Slider geht’s direkt zu allen Foto der Bikes:
Lapierre Overvolt GLP II von Jérôme Gilloux
Auf diesem Bike holte sich Jérôme Gilloux 2022 den Sieg bei der UCI E-Bike WM und gewann auch die WES. Damit dürfte dieses umgebaute Lapierre Obervolt GLP II eines der schnellsten und erfolgreichsten E-Bikes aktuell sein. Mit schnell meinen wir natürlich die Summe aus Bike und Athlet, versteht sich.
Der französische Hersteller Lapierre hat das Overvolt GLP II als kompromisslose Allzweckwaffe gegen die Uhr und für maximalen Fahrspaß auf dem Trail entwickelt. Hierbei ging das Team kompromisslos und innovativ vor, denn so ein E-MTB gibt es bei keinem anderen Hersteller. Übrigens: Lapierre hat mittlerweile die Evolutionsstufe III gezündet und das Lapierre Overvolt GLP III vorgestellt.
Der Carbonrahmen hat 170 mm Federweg, die RockShox Lyrik Ultimate spendiert 160 mm und angetrieben wird das Bike vom Bosch Performance CX Race, der seinen Strom aus einem 500er-Akku bezieht. Was an diesem Bike alles umgebaut wurde, erfährst du im passenden Artikel.
👉 Hier geht’s zum Artikel: Lapierre Overvolt GLP II vom mehrfachen Weltmeister Jérôme Gilloux
Trek Rail von Nicole Göldi
Mit einem Federweg von 160/150 mm, einer komfortablen Geometrie und dem kraftvollen Bosch-Motorsystem zählt das Trek Rail schon seit geraumer Zeit zu den herausragenden E-Allroundern in der All-Mountain-Klasse. Wir haben bereits mehrfach das Trek Rail getestet – hier findest du unseren aktuellsten Test zum Trek Rail 9.8 GX. Dabei haben wir es stets als äußerst robust, ausgewogen und stimmig erlebt.
Die Tatsache, dass dieses E-Mountainbike auch Rennen gewinnen kann, wurde bereits bei der UCI-Weltmeisterschaft 2019 deutlich, als Nathalie Schneitter mit ihrem Trek Rail die erste UCI-Weltmeisterin im E-Bike-Bereich wurde. In den Jahren 2021 und 2022 sicherte sich Nicole Göldi den Sieg und wurde damit zweimalige UCI E-Bike Weltmeisterin.
Für die Rennsaison 2023, mit der UCI E-Bike Weltmeisterschaft in Glasgow (Schottland), hat Trek speziell für die amtierende E-Bike-Weltmeisterin Nicole Göldi ein Rail 9.9 lackiert und nach ihren individuellen Vorstellungen aufgebaut. Dieses Modell stellen wir in diesem Artikel näher vor. Bedauerlicherweise hängte Nicole ihre Karriere 2023 vorläufig an den Nagel und war bei der WM nicht am Start.
👉 Hier geht’s zum Artikel: Trek Rail der ehem. Weltmeisterin Nicole Göldi
Rocky Mountain Powerplay von Chris Rothenbach
Für Christian Rothenbach ist das Rocky Mountain Powerplay der, wie er selbst sagt, Endgegner. Kein Wunder also, dass er zwei Jahre in Folge auf den Bikes der kanadischen Edelschmiede erfolgreich Rennen bestritten hat. Im Verlauf des Jahres 2022 hat Christian Rothenbach an mehreren Rennen der E-EWS teilgenommen, der E-Bike-Variante der Enduro World Series, kurz EWS, und seine Erfahrungen in verschiedenen Artikeln geteilt. Sein Zuhause liegt im malerischen Frankenjura, einer Region mit zahlreichen anspruchsvollen Trails. Neben seinem Engagement in einem Familienunternehmen, das er in der schönen Region führt, sorgt er dafür, dass stets genügend erfrischendes Bier und Gluggerla Cola-Mix auf den Bierkellern verfügbar sind – in Franken sagt man dazu „auf den Keller gehen“. In der Aufsesser Brauerei, die das „Wegseidla – Fürn Durscht!“ braut, fungiert er als Juniorchef. Genauer gesagt ist er ein Bachelor of Engineering oder einfacher ausgedrückt, ein Braumeister.
Für die Rennsaison 2023 hat er sich ein Altitude Powerplay seines Sponsors Rocky Mountain umgebaut und damit ein extrem kompromissloses Enduro-Bike für die ganz harten Runs geschaffen. Was er alles im Detail umgebaut hat, liest du in unserem umfangreichen Artikel, in dem es um das Bike und auch um Christian geht.
👉 Hier geht’s zum Artikel: Rocky Mountain Powerplay von Chris Rothenbach
Specialized Levo von Sofia Wiedenroth
Sofia trafen wir beim Bike Festival am Gardasee, wo sie uns ihr Race-E-Bike für die Saison 2023 vorstellte und kleinere Ballettfiguren am Bike vollführte. Zum Bike: Sofia setzt auf ein umgebautes Specialized Turbo Levo der jüngsten Generation, welches ihr Team für sie entsprechend angepasst und umgebaut hat. So setzt sie beispielsweise auf ein RockShox-Fahrwerk, SRAM Schaltung und Bremsen und ein Renthal-Cockpit. Dass sie mit diesem Bike endschnell ist, bewies Sofia unter anderem mit einer Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften und dem zweiten Platz in der Gesamtwertung der WES.
Zum Turbo Levo an sich müssen wir sicherlich nichts mehr sagen, denn jeder kennt das schicke E-Bike mit 160/150 mm Federweg, modifiziertem Brose Drive S Mag, großem Akku, Mastermind TCU-Display, individuell einstellbarem Carbonrahmen, S-Sizing Geometrie und den einfach modifizierbaren Unterstützungsstufen. Wir würden sagen: Das Levo ist bekannt, wie ein bunter Hund.
👉 Hier geht’s zum Artikel: Specialized Levo der Vize-Weltmeisterin Sofia Wiedenroth
Canyon Strive:ON von Ines Thoma
Ines Thoma fuhr viele Jahre erfolgreich für das Canyon Factory Racing-Team bei internationalen Enduro-Rennen mit. Seit 2022 sitzt sie öfters auf dem E-MTB und 2023 sattelte sie auch im E-Racing auf, stieg auf ein Canyon Strive:ON E-Fully um, wurde Markenbotschafterin für Bosch eBike Systems und fuhr bei der E-EDR und der Bosch eMTB-Challenge aufs Podest.
Das Bike, welches Ines in der Saison 2023 genutzt hat, konnten wir schon früh im Jahr, Anfang Mai, am Ufer des Gardasees in Italien fotografieren. Hier trafen wir Ines, die mittlerweile Mama ist, und fachsimpelten über ihr Race-E-Bike, schauten auf die Umbauten und inspizierten ihr Strive:ON ganz genau. Wie sie ihr E-Bike in den Rennen fährt, erfährst du in unserem ausführlichen Artikel.
👉 Hier geht’s zum Artikel: Canyon Strive:ON von Ines Thoma
Santa Cruz Heckler von Jasper Jauch
Jasper Jauch und Santa Cruz gehen schon länger gemeinsame Wege. Kein Wunder also, dass der amüsante YouTuber mittlerweile auch elektrisch unterwegs ist, denn Santa Cruz hat ihn natürlich auch ein Heckler E-MTB zur Verfügung gestellt. Hier hat Jasper, wie es sich für einen ambitionierten Schrauber und Ex-Racer gehört, einiges umgebaut und farblich aufgemotzt. Apropos Farbe: hier mag es Jasper bunt und schrill … eben genau so, wie er selbst auch ist … ein „bunter Vogel“.
Kommen wir aber zurück auf das Santa Cruz Heckler, dem verspielten All-Mountain-Allrounder, der auch uns im Test (Santa Cruz Heckler MX) voll überzeugen konnte. Jasper fährt hier die 29er-Version und hat beispielsweise bei Antrieb, Cockpit und Laufrädern voll auf Produkte der Marke e*thirteen gesetzt und bremst mit einer Magura MT7 Raceline-Bremsanlage. Im Großen und Ganzen hat Jasper sein Heckler stark individualisiert und aufgemotzt. Wer auf Bikes von Santa Cruz steht, sollte sich dieses Bike unbedingt ansehen!
👉 Hier geht’s zum Artikel: Santa Cruz Heckler von YouTuber Jasper Jauch
Scott Lumen von Julian Oswald
Gepimpte E-Bikes von Scott hatten wir schon, aber bis zu dem Lumen von Julian Oswald war noch kein Light-E-MTB dabei. Der Marketingmann Julian steht auf haltbare Parts und cleanes Design. Deshalb hat er sich sein ganz persönliches Scott Lumen aufgebaut. Auffällig hier: Die leichten Laufräder von Syncros und die RockShox Pike Ultimate-Federgabel mit 140 mm Federweg, die in noblem Polarsilber erstrahlt und eine gewisse Coolness ausstrahlt. Dass dieses Bike sich hervorragend zum Shredden eignet, erklärt uns Julian im Artikel.
👉 Hier geht’s zum Artikel: Scott Lumen von Julian Oswald
Gasgas ECC von Johannes Fischbach
Der Tausendsasa Johannes Fischbach, aka Fischi, war im Downhill World Cup und im City-Downhill erfolgreich. Seit 2023 fährt er auf E-Mountainbikes von Gasgas und nimmt damit als erfolgreichster deutscher Racer an den internationalen Rennen der E-EDR teil. Als Mitglied des Gasgas SRAM Racing-Teams genießt er den vollen Support der beiden Hersteller und kann beim Material aus dem Vollen schöpfen. Kein Wunder also, dass sein Racebike mit entsprechenden Parts aufgebaut wurde.
Fischi setzt auf einen RockShox Zeb-Federgabel mit passendem Vivid-Dämpfer, SRAM Code Ultimate-Bremsen, SRAM Eagle Powertrain-Motorsystem und Transmission-Schaltung. Damit war er 2023 der einzige deutschsprachige Fahrer bei der E-EDR, der mit diesem neuen Motorsystem unterwegs war.
Ob sein Bike spannend ist? Nun, diese Frage lassen wir mal offen, aber sagen so viel: Schau dir den Artikel an, dann findest du die Antwort.
👉 Hier geht’s zum Artikel: Gasgas ECC von Johannes Fischbach aka Fischi
Trek Rail von Weltmeisterin Nathalie Schneitter
Leute, mit diesem Bike wurde die UCI E-Bike WM 2023 gewonnen! Nathalie Schneitter aus der Schweiz siegte mit ihrem gepimpten Trek Rail in der Damenwertung und holte sich zum wiederholten Male das Regenbogentrikot. Dabei setzt sie auf ein RockShox-Fahrwerk, den durchzugsstarken Bosch Performance CX Race-Motor, der eine verbesserte, auf E-Racing getrimmte, kraftvollere Leistungsentfaltung bietet und baute an ihr Bike sogar Bosch ABS. Dieses ABS wurde von Bosch und Magura für den Einsatz an E-Bikes entwickelt und mit passenden Modis auch für E-Mountainbikes abgestimmt. Wer mehr darüber wissen möchte, findet hier den Test (Bosch E-Bike ABS).
Das Trek Rail (Test findest du hier) wartet schon im Grundsetup mit einer ausgesprochen gelungenen Performance auf. In diversen Tests konnte es uns schon mehrfach überzeugen, ohne dabei auf allzu exotische Anbauteile zu setzen. Grundsolide würden wir dieses E-Bike einstufen, solide, haltbar und komfortabel.
Natürlich wurde am Bike von Nathalie, neben der Farbe, einiges umgebaut und Produkte angeschraubt, die ihr volles Vertrauen genießen, denn im Kampf um den Weltmeistertitel will man ganz sicher eins: sich vollends auf sein Bike verlassen! Dass sie dies tun kann, hat der Sieg bei der WM bewiesen. Was sie alles an ihrem Trek Rail Race-E-Bike verbaut hat, erfährst du im Artikel dazu.
👉 Hier geht’s zum Artikel: Trek Rail von Weltmeisterin Nathalie Schneitter
Welches E-Bike aus unserer Serie Pimp my E-Bikes hat dir 2023 am besten gefallen?
26 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumBis auf den Preis eben ein sehr schickes und cleanes Bike.
Und über Geschmäcker zu streiten ... 🥱 ...
Nobody is perfect.
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