E-Bike mit Brennstoffzelle Sag der Steckdose Adieu!

Die französische Firma Pragma Industries hat mit dem H2Bike Alpha ein E-Bike gezeigt, welches mit Wasserstoff und Brennstoffzelle funktioniert. Das Auftanken soll weniger als eine Minute dauern und eine Reichweite von bis zu 100 km ermöglichen. 
Titelbild

Aktuell werden E-Bikes von Lithium-Ionen-Akkus angetrieben und verfügen, je nach Batterie-System, über 500 bis ca. 1.000 Wh. Nachteile dieser Technologie sind beispielsweise das Gewicht und die begrenzte Reichweite. Die Lösung könnte in der Kombination aus Wasserstoff und einer Brennstoffzelle liegen, wenn man den Ingenieuren von Pragma Industrie glauben darf. Die französische Firma hat nun das H2Bike Alpha E-Bike präsentiert: Das E-Citybike mit voluminöser Rahmenkonstruktion verzichtet auf eine herkömmliche Akkutechnik (fast) vollständig) und bezieht seine Energie stattdessen aus einer Brennstoffzelle. Diese Brennstoffzelle wird mit Wasserstoff angetrieben, der in einem 2 Liter-Tank mit an Bord ist. Als Pufferspeicher ist ein kleiner Lithium-Ionen-Akkus mit 150 Wh verbaut. Für Vortrieb sorgt dann ein Brose-Motor, der hochkant im Rahmen platziert ist.

Braucht dieses E-Bike keine Steckdose mehr?
# Braucht dieses E-Bike keine Steckdose mehr? - Wahrscheinlich nicht, denn der benötigte Strom wird aus Wasserstoff und einer Brennstoffzelle generiert und treibt einen Brose-Motor an.
Die Brennstoffzellen-Technologie befeuert einen Brose-Motor
# Die Brennstoffzellen-Technologie befeuert einen Brose-Motor - der wiederum die Energie mittels Kette oder Riemen ans Hinterrad weitergibt

Zum „Aufladen“ muss das H2Bike Alpha nicht mehr an die Steckdose, sondern an eine Wasserstoff-Tankstelle. Laut Hersteller soll das Befüllen des 2 Liter fassenden Tanks weniger als 1 Minute dauern und eine Reichweite von bis zu 100 Kilometern möglich machen.

Aufladen in 60 Sekunden und 100 Kilometer weit fahren? Klingt fantastisch, vielleicht sogar etwas utopisch. Was meint ihr: liegt die Zukunft von E-Bikes in der Brennstoffzellen-Technologie?

18 Kommentare

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  1. Wenn sich schon die wenigsten Fahradhändler mit e-bike Technik auskennen und Warten bzw. Reparieren können und da jetzt noch eine Brennstoffzelle mit rein, kann das eigentlich nicht viel werden.
    Und ob die Technik den Anforderungen im Gelände standhalten kann, steht auf einem anderen Blatt.

  2. Ein Wasserstoff Fahrrad ist halt einfacher und billiger als Werbe und Versuchsträger zu bauen als ein Auto, Flugzeug,.... Zumal es Autos schon gibt und damit weniger Aufmerksamkeit erreicht wird.

  3. Ist doch schön, wenn solche Experimente gemacht werden.
    Der Markt wird es richten...
    Aber ich glaube da auch nicht, dass solche Räder die Zukunft sind. Zu teuer, zu komplizierte Technik und zu Wartungsaufwendig.

  4. Wir haben gehört das es noch was ganz anderes geben soll.
    Irgendeine Firma hat so ein Fahrrad so aufgebaut, das du 600km Reichweite generierst.
    Angeblich must in so einen Behälter eine brennbare Füssigkeit gefüllt werden.
    Dafür soll das vorhandene Tankstellennetz benutzt werden.
    Und man soll diese dinger sogar auf über 100km/h bekommen





    Das ganze soll sich MOFA nennen...............

    Zusätzlich sollen in die lehr stehenden Räume der Geisterstadte irgendwelche Dinger aufgemacht werden wo du gegen Papier irgendwelche Dinge erhalten kannst.Das soll dann Geschäft heißen.
    Dadurch wären weniger Packetboten auf den Strassen , die ja auch immer falsch bestellte sachen wieder abholen müssen --dann wären die Strassen echt wieder frei für den Individualverkehr.
    Stellt euch das mal vor........man kann die Waren da sogar anpacken und muss nicht mehr alles umständlich über den PC bestellen

    Was für ein UNDING

  5. @Bikeische:

    Das sind ganz erstaunliche Erkenntnisse....
    Klingt aber sehr nach Science Fiction smilie
Was meinst du?

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